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RegioTrends

Stadtkreis Freiburg - Freiburg

26. Jul 2015 - 12:51 Uhr

Freiburger Funkamateure beteiligten sich am Notfunkaktivitätstag - Attraktive und anerkennende Teilnahmeurkunden für sämtliche teilnehmenden Funker

Alexander Brüske (DL1AFA, li.) und Markus Wallschlag (DH5WM, r. sitzend) wurden von Rosie und Hartwig Kauschat (DL7BC) sowie Axel Lehmann (DG3AL, von links) in ihren Übermittlungsaktivitäten professionell unterstützt!
Alexander Brüske (DL1AFA, li.) und Markus Wallschlag (DH5WM, r. sitzend) wurden von Rosie und Hartwig Kauschat (DL7BC) sowie Axel Lehmann (DG3AL, von links) in ihren Übermittlungsaktivitäten professionell unterstützt!

Der Notfunkreferent des Deutschen Amateur-Radio-Clubs (DARC) des Distriktes Baden (A), Funkamateur Stefan Pinschke (Rufzeichen DL5DG), hatte Samstag, den 25. Juli 2015, zum „Notfunkaktivitätstag“ ausgerufen. Denn sollte die Kommunikationstechnik von Polizei und Rettung oder auch das Funktelefon im Katastrophenfall versagen, stehen die Funkamateure mit ihrem technischen Wissen und Equipment bereit, die entstandenen Lücken aufzufüllen. Das muss geübt werden und so standen auch die Notfunkbeauftragten des Freiburger Ortsverbandes, allen voran Alexander Brüske (DL1AFA), bereit, unterschiedlichste Fragen und Begriffe mit modernster Kommunikationstechnik weiterzuleiten.

Vielfach simulieren die Notfunkexperten den drahtlosen Kontakt zum Regierungspräsidium oder der Funkleitstelle. Übermittelt werden dann Ereignisse von angenommenen Katastrophenszenarien, wie Überschwemmungen, Erdrutsche und anderes mehr. Diesmal war es aber anders. Schließlich sollten möglichst viele Funkamateure zur Teilnahme an der Übung aktiviert werden. Hierzu wurden Fragen und badische Begriffe von der Leitstation in Heidelberg per Kurzwellendatenfunk „WinLink 2000“ an Alexander Brüske, unterstützt vom Freiburger Ortsverbandsvorsitzenden Markus Wallschlag (DH5WM) sowie Hartwig Kauschat (DL7BC) und Axel Lehman (DG3AL) übermittelt. Sie hatten sich den Batzenberg bei Pfaffenweiler, nahe Freiburg, als Standort ausgesucht. Denn insbesondere bei UKW-Aussendungen sorgt die Höhe des Sendestandortes für sichere Verbindungen. Und so einige Winzer und Ausflügler verdrehten verwundert ihre Köpfe zu dem dominierenden Mast und den daran befestigten Antennen. Die empfangenen Informationen wurden an das Sprachfunkrelais auf dem Feldberg weitergegeben. Hier waren es unter anderem die Funker der Schulstation des Ortsverbandes „Markgräflerland“ (A47) in Neuenburg, die sich der Beantwortung der übermittelten Fragen sowie der korrekten Notiz der badischen Wörter annahmen. Die Lösung wurde dann wieder per e-mail der Leitstation zugespielt.

Letztendlich gab es für sämtliche teilenehmenden Funker attraktive und anerkennende Teilnahmeurkunden.
Trotz dieses Spaßes stand die Ernsthaftigkeit der Übung immer im Vordergrund, im Notfall die öffentlichen Kommunikationssysteme erfolgreich unterstützen zu können! Und bekanntlich macht ja nur die Übung den Meister!

Horst Garbe (DK3GV), Pressewart des Amateurfunkortsverbandes Freiburg, A 05


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