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Ortenaukreis - Mühlenbach

21. Mar 2017 - 14:18 Uhr

Fidelius Waldvogel: "Breitnau Calling" - Kabarettistischer Heimatabend bot Unterhaltungskunst vom Feinsten

Fidelius Waldvogel: "Breitnau Calling" - Kabarettistischer Heimatabend bot Unterhaltungskunst vom Feinsten

Foto: Sybille Wölfle
Fidelius Waldvogel: "Breitnau Calling" - Kabarettistischer Heimatabend bot Unterhaltungskunst vom Feinsten

Foto: Sybille Wölfle
„Breitnau calling“ - mit seiner wild brausenden, urkomisch-vielseitigen und rotzfrechen Mischung aus Kabarett und Schauspiel hat der in Breitnau geborene Martin Wangler alias Fidelius Waldvogel sein Publikum am Samstagabend in der proppenvollen Mühlenbacher Gemeindehalle zweieinhalb Stunden lang aufs Köstlichste amüsiert. Seine musikalischen Einlagen mit Gitarre, Akkordeon und Brummtopf sind Unterhaltungskunst vom Feinsten und ein Spektakel der Extraklasse gewesen.

Dem „Verein für Kraftsport Mühlenbach 1983 e.V.“ ist es wichtig, sich nicht nur sportlich sondern auch unter dem Jahr immer wieder als Veranstalter ins Dorfgeschehen einzubringen. Und das ist den Mühlenbacher Ringern am Samstagabend hervorragend gelungen. Denn der Auftritt des Kabarettisten und Schauspielers Martin Wangler, auch als Gestütsbesitzer und Stammtischbruder Bernd Clemens aus der SWR Serie „Die Fallers“ bekannt, hat sich als eine Sternstunde am Kabaretthimmel und wahre Meisterleistung geballter Schwarzwälder Männlichkeit entpuppt. Der tief heimatverbundene alemannische „Dickschädel“ hatte vom ersten Moment an den Kontakt zum Publikum gesucht: „Sin au Hofstetter do?“, wollte der Wunderfizzige wissen. „Also ihr traue euch was! Henner denn koi Ongscht vor dere starke Ringerkonkurrenz?“, witzelte Wangler, der 2009 den baden-württembergischen Kleinkunstpreis erhielt. „Rutsch mer doch de Buckel nab“, kanzelte er dann sein weibliches Gegenüber am Telefon ab, nachdem diese ihm kein Bahnticket nach „Friburg“ hatte vermitteln können. Wo kunnsch du her, wem kärsch du? Diese Frage stellte er gleich mehreren Personen aus dem Publikum. Natürlich nur, um sich hinterher über deren Antworten lustig zu machen. Auf Hochdeutsch werde er „Lucky Black Forest Bird“ genannt, brüstete sich Fedelius Waldvogel, der einige mit viel Wortwitz in Bezug auf die neue Verpackung der Schwarzwaldmilch zum Trinken zwang und dann seufzte: „Beppt mer a Bollahut vorne druff, gehn die Gewinne wieder nuff“. Ein wahres Pfeifkonzert hatte sein Lied „Breitnau calling“ ausgelöst, in das alle stampfend und klatschend involviert worden waren. „Mir wisse noch wie mer dengelt und den GTI frisiert“, war sich der mit überwältigender Bauernschläue Gesegnete sicher. Zum Brüllen war’s, als der gelernte Zimmermann mit unglaublichem Fingerspitzengefühl und urkomischer Mimik seine fiktive Motorsäge zum Laufen brachte. „Jetzt überkommts mich widder! S’Heimweh!!“, schrie er dann tränenüberströmt in den Saal, nachdem man gemeinsam den „Traditional Black Forest Song“ Oh Tannenbaum geträllert hatte. Am ganzen Leib zitternd suchte er nach seinem Speck im Hosensack, den der Heimatjunkie genüsslich verspeiste. Auch mit dem Abdanken von Bürgermeister „Charly“ trieb er seine Späße und demonstrierte anschließend auf frivole Art und Weise, wie ein Bauer die Sau schlachtet. Immer wieder versprühte das Unikum Fidelius Waldvogel mit seinen vielseitigen, oberwitzigen und oft auch ordinären Sprüchen gute Laune pur. „Ich wünsch mir ein richtiges Schwarzwaldmädel mit dicken Bollen“, sagte er spitzbübisch lachend und gestand, dass er sich bei „Bauer sucht Frau“ beworben habe. Intelligenzmäßig aber leider über das Ziel hinausgeschossen sei. „Keine Wieber, kei G’schrei“ ist man sich gemeinsam singend einig gewesen, nachdem der sympathische Unterhaltungskünstler mit eindeutig zweideutigen Bewegungen versucht hatte, seinen Beckenboden zu erspüren. Zwei Zugaben, unter anderem einen gesungenen Cego-Kurs mit Gstieß, Mund und Geiß, hatte sich das restlos begeisterte Publikum mit seinem tosenden Applaus zum Schluss erklatscht. „Du bist die schönste Sau im Wald“ - mit einem tiefen und lauten Grunzer hatte sich der schräge Vogel aus dem Hochschwarzwald dann endgültig verabschiedet. VfK-Vorstand Matthias Ketterer überraschte er noch mit einem Wildsau-T-Shirt sowie einem Frischling-T-Shirt, die man neben CD’S auch käuflich erwerben konnte. Fans kamen mit einem Selfie und Autogrammen auf ihre Kosten. Für das leibliche Wohl mit Speis und Trank hatten die Mühlenbacher Ringer bestens gesorgt. Eine große Tombola hatte das Angebot abgerundet.

(Presseinfo: Sybille Wölfle, 21.03.2017)


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