GRATIS! Internet-Tageszeitung für alle, die in der Regio „etwas zu sagen haben“! Einfach „Hier schreiben Sie!“ benutzen! Mehr…

RegioTrends

Titelseite » NEWS AKTUELL » Textmeldung

Ortenaukreis - Lahr

1. Aug 2014 - 14:54 Uhr

Stadtverwaltung Lahr entwickelt ihr Personalkonzept - Lahr im Programm "Die Kommunalverwaltung Baden-Württemberg im Zeichen des demographischen Wandels"


Im Rathaus freut sich Oberbürgermeister Dr. Müller zusammen mit Achim Siefert, Leiter der Personalabteilung, über die erfolgreiche Bewerbung beim Förderprogramm „Die Kommunalverwaltung Baden-Württemberg im Zeichen des demographischen Wandels“. Die Stadtverwaltung Lahr gehört zu den zehn von insgesamt 1.101 Kommunen in Baden-Württemberg, die über zwei Jahre eine finanzielle Förderung bis zu 20.000 Euro durch die Robert-Bosch-Stiftung erhalten.

In Lahr setzt man auf demographieorientierte Personalpolitik. Die Badische Demografie Agentur erstellte im Auftrag eine Altersstrukturanalyse des Personals. Das Durchschnittsalter liegt mit 45,6 Jahren (Anfang 2013) bereits über dem der öffentlichen Verwaltung insgesamt (44 Jahre). In den nächsten fünf Jahren scheidet etwa ein Viertel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rathäuser, Eigenbetriebe und städtischen Einrichtungen altersbedingt aus. Um die Aufgaben der Stadt weiterhin vollumfänglich erfüllen zu können, setzt Oberbürgermeister Dr. Müller gemeinsam mit der Personalabteilung auf ein neues Personalkonzept, das die Belange des Arbeitgebers mit denen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch besser verbindet und auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet.

„Wir reden von ca. 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Alle sind interessiert daran, ihren Beruf und ihr Privatleben mit Familie, Kindern, Pflegesituation und Freizeit gut vereinbaren zu können. Dazu kann Unterstützung von Arbeitgeberseite nicht schaden“, findet Achim Siefert, dessen Abteilung die Projektbewerbung erarbeitete und im Sachgebiet Personalentwicklung durch Mirja Martin federführend begleitet. Die Idee dahinter ist, sich als familienfreundliche Arbeitgeberin zertifizieren zu lassen und dabei eigene Akzente zu setzen, die zusammen mit Führungskräften und Mitarbeitenden entstehen werden.

Auch der Erste Bürgermeister Guido Schöneboom sieht die Förderzusage der Robert-Bosch-Stiftung als ersten Erfolg auf dem Weg, die Aufgaben der Stadtverwaltung auch künftig gut zu meistern. In seinem Dezernat läuft zeitgleich das „Integrierte Managementverfahren: Familienfreundliche, bürgeraktive und demografiesensible Kommune“ mit Blick auf die demografischen Veränderungen in der Stadt und ihrer Bürgerschaft. In beiden Projekten wird eng zusammengearbeitet. Beide Vorhaben werden vom Gemeinderat unterstützt und begleitet.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden in einer Personalversammlung informiert. Für den Kreis der Führungskräfte gab es eine Auftaktveranstaltung mit Informationen zu den nächsten Schritten. Die Stadtverwaltung Lahr geht diesen Veränderungsprozess als Arbeitgeber offen und transparent an. „Mir ist wichtig, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Führungskräfte bei der demografieorientierten Personalpolitik aktiv zu beteiligen und von Anfang an mitzunehmen“, sagt Oberbürgermeister Dr. Müller, „Die ersten Schritte sind gemacht.“

---------------------
Hintergrundinformationen

Derzeitige Förderphase
Mit dem Programm „Die Kommunalverwaltung Baden-Württemberg im Zeichen des demographischen Wandels“ unterstützt die Robert Bosch Stiftung in den nächsten zwei Jahren zehn Kommunen mit je bis zu 20.000 Euro, die ihre Verwaltung fit für die Zukunft machen wollen. Gefördert werden Projekte, mit denen die Kommunalverwaltung beispielsweise auf eine älter werdende Belegschaft, Arbeitsverdichtung oder komplexere Prozesse im Arbeitsalltag reagiert. Zu den am Programm teilnehmenden Kommunen gehören neben Lahr auch
Blaustein, Bruchsal, Heidenheim, Leinfelden-Echterdingen in einem interkommunalen Projekt mit Filderstadt und Kirchheim unter Teck, Ludwigsburg, Mannheim, Rheinstetten, Sigmaringen und Stuttgart.

Hintergrund
Die deutsche Bevölkerung schrumpft und altert. Auf dem Arbeitsmarkt sind die demographischen Veränderungen bereits heute spürbar. Das betrifft besonders den größten Arbeitgeber Deutschlands: die öffentliche Verwaltung. Laut der von der Robert Bosch Stiftung beauftragten Studie der Prognos AG „Demographieorientierte Personalpolitik in der öffentlichen Verwaltung“ liegt das Durchschnittsalter aller Beschäftigten bei über 44 Jahren. Die Altersgruppe der Nachwuchskräfte ist hingegen in den letzten 20 Jahren um mehr als 50% geschrumpft.

Die erste Förderphase (2012-2013)
In einer ersten Pilotphase wurden 2012 und 2013 bereits zehn Kommunen aus Baden-Württemberg gefördert: Biberach (Riß), Epfenbach, Ilvesheim, Konstanz, Ludwigsburg, Pforzheim, Rheinstetten, Rottenburg am Neckar, Spechbach und Weingarten.

Die Robert Bosch Stiftung
Die Robert Bosch Stiftung ist eine der großen unternehmensverbundenen Stiftungen in Deutschland. Sie wurde 1964 gegründet und setzt die gemeinnützigen Bestrebungen des Firmengründers und Stifters Robert Bosch (1861-1942) fort. Die Stiftung beschäftigt sich vorrangig mit den Themenfeldern Völkerverständigung, Bildung, Gesellschaft und Kultur sowie Gesundheit und Wissenschaft.

Verweis auf die Website zum Programm:
Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter www.bosch-stiftung.de/personalpolitik

(Presseinfo: Nadja Heine, Stadtverwaltung Lahr, vom 1.8.14)


Weitere Beiträge von Medienmitteilung (03)
Jeder Verfasser einer Meldung (Firma, Verein, Person...) hat zusätzlich noch SEINE eigene "Extrazeitung" bei REGIOTRENDS! Oben auf den roten Namen hinter „Weitere Beiträge von“ klicken. Schon sehen Sie ALLE seine abrufbaren Meldungen in unserer brandaktuellen Internet-Zeitung.


QR-Code
> Weitere Meldungen aus Lahr.
> Weitere Meldungen aus der Rubrik "NEWS AKTUELL".
> Suche
> Meldung schreiben



P.S.: NEU! Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von RegioTrends!

Twitter Facebook studiVZ MySpace Google Bookmarks Linkarena deli.cio.us Digg Folkd Newsvine reddit StumbleUpon Windows Live Yahoo Yigg






















Schwarzwald, Lokalzeitung, Wochenzeitung EMMENDINGER TOR, WZO, Wochenzeitungen am Oberrhein, Der Sonntag, Markgräfler Bürgerblatt, Primo Verlag, Freiburger Wochenbericht, Kurier, Freiburger Stadtkurier, Zeitung am Samstag, Zypresse, Kaiserstuhl, Breisgau,RegioTrends, RegioZeitung, Freiburg, Emmendingen, Waldkirch, Endingen, Kenzingen, Herbolzheim, Breisach, Lahr, Offenburg, Müllheim, Bad Krozingen, Staufen, Weil, Lörrach, Denzlingen, Feldberg, Kaiserstuhl, Breisgau, Ortenau, Markgraeflerland, Schwarzwald