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Kreis Lörrach - Lörrach

31. Jul 2015 - 15:37 Uhr

Neuer Bürgerservice! - Informationen zur Nutzung von Erdwärme im Landkreis Lörrach - Erweiterung des „Bürger-GeoPortals“

Abbildung stellt beispielhaft die Anwendung dar.
Abbildung stellt beispielhaft die Anwendung dar.
Erdwärme ist eine umweltfreundliche, jederzeit verfügbare und emissionsfreie Energiequelle, die für Hausbesitzer und Bauherren eine kostengünstige Alternative zu konventionellen Heizungssystemen sein kann. Die neue Anwendung Geothermie bietet Ihnen Hilfestellungen für ein geplantes Erdwärmevorhaben. Unkompliziert und kostenfrei erhalten Sie eine erste Einschätzung zur geologischen Eignung Ihres Grundstücks zum Bau und Betrieb einer Erdwärmesondenanlage.

"Der Landkreis Lörrach weist aufgrund seiner geologischen Besonderheiten ein hohes geothermisches Potential auf", so Inga Nietz, zuständige Geologin beim Landkreis Lörrach. Seit 1996 wurden im Landkreis bisher knapp 700 einzelne Erdwärmesondenbohrungen ausgeführt. Davon wurden nur elf Bohrungen aufgrund von ungünstigen Untergrundverhältnissen abgebrochen. Eine Einschränkung gibt es allerdings: In Wasserschutzgebieten sind Erdwärmesonden nicht zulässig.

Hinsichtlich der Untergrundsituation im Landkreis Lörrach ergeben sich für die Erdwärmenutzung drei größere Bereiche:

- Erdwärmesonden möglich:
Erdwärmevorhaben im Bereich des mittleren und oberen Wiesentals sind im Allgemeinen gut umsetzbar. Der Untergrund besteht hier vor allem aus kristallinem Grundgebirge (Gneise und Granite) und Buntsandstein.

- Erdwärmesonden möglich nach Einzelfallprüfung:
In der Vorbergzone entlang des Oberrheingrabens zwischen Weil am Rhein und Schliengen sind überwiegend Gesteine des Jura und des Tertiär anzutreffen. Da es sich dabei zum Teil um quellfähige Sulfatgesteine (Gips/Anhydrit) handelt, außerdem gespannte Grundwasserverhältnisse und Störungszonen auftreten können, ist hier eine Einzelfallprüfung notwendig.

- Erdwärmesonden möglich unter erhöhtem Bohrrisiko:
Der Untergrund zwischen Dinkelberg und Hochrhein wird zum Großteil aus Gesteinen des Muschelkalks und Keupers aufgebaut. Da es sich um quellfähige Sulfatgesteine und um lösliche Salze handelt, besteht bei den Bohrrungen ein erhöhtes Risiko. Es können durch Verkarstung Hohlräume mit hoher Wasserführung auftreten, die ein Erdwärmevorhaben nicht umsetzbar machen.

Im Rahmen der Nutzung der Geothermie ist das Landratsamt Lörrach als Beratungs- und Genehmigungsbehörde tätig. „Bei unsicherer Geologie besteht die Möglichkeit, zunächst eine Pilotbohrung niederzubringen“, rät Inga Nietz, „so lassen sich eventuelle Risiken vorab einschätzen, um mittels spezieller Bohrtechniken darauf reagieren zu können.“

Geknüpft an den Dienstleistungsgedanken des Landratsamts Lörrach sind Aufbau und Bereitstellung einer kommunalen Geodateninfrastruktur ein zentrales Anliegen. Der Fachbereich Vermessung & Geoinformation zeichnet sich hierfür verantwortlich und betreibt in diesem Sinne das Bürger-GeoPortal.

Zum neuen Bürgerservice gelangen Sie über die Homepage des Landratsamtes Lörrach (www.loerrach-landkreis.de/geoportal - Thema Energie & Geothermie).

(Presseinfo: Landratsamt Lörrach vom 31.7.15)


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