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Gesamte Regio - Stuttgart

16. Apr 2014 - 18:57 Uhr

Neuer BondesRat "Eier aus der Region zur Osterzeit"

Zur Osterzeit spielen Eier traditionell eine wichtige Rolle, die Nachfrage und der Verzehr steigen an. Doch woran erkennen Verbraucherinnen und Verbraucher, woher und aus welcher Haltungsform das Ei stammt und was beim Kauf gefärbter Eier zu beachten ist?

Woran erkennen Verbraucherinnen und Verbraucher, in welcher Haltungsform Eier erzeugt wurden?

Bei deutschen Eiern können Verbraucherinnen und Verbraucher zwischen Eiern aus Kleingruppen-, Boden-, Freiland- oder ökologischer Haltung wählen. Bereits seit Januar 2010 ist die Produktion von Eiern in konventioneller Käfighaltung in Deutschland verboten. Auf jedem Ei muss ein Erzeugercode aufgedruckt sein, aus dem sich die Haltungsform ergibt, in der die Eier erzeugt wurden. Bei Eiern aus ökologischer Haltung beginnt der Erzeugercode mit einer "0". Die "1" weist darauf hin, dass die Eier aus Freilandhaltung stammen. Auf Eiern aus Bodenhaltung ist der Code "2" angegeben. Eier aus Kleingruppenhaltung im Käfig sind mit dem Code "3" gekennzeichnet. Bei lose angebotenen Eiern findet sich der Erzeugercode in der Verpackung oder auf einem Schild.

Woran zeigt sich, dass ein Ei aus Baden-Württemberg stammt?

Nur zwei Drittel der in Deutschland verbrauchten Eier werden auch in Deutschland erzeugt, der Rest kommt aus anderen EU-Mitgliedstaaten. Am Erzeugercode, mit dem jedes Ei gestempelt werden muss, können Verbraucherinnen und Verbraucher erkennen, ob das Ei aus Baden-Württemberg stammt. Folgt hinter dem Landeskennzeichen "DE" die Zahlenfolge "08", wurde das Ei in einem Betrieb in Baden-Württemberg gelegt. Eier mit dem Qualitätszeichen Baden-Württemberg oder dem Bio-Zeichen Baden-Württemberg wurden im Land erzeugt. Eier mit dem Zifferncode 0 DE 08 XXXXX stammen also aus einem baden-württembergischen Ökobetrieb. Um die Herkunft vom Verkauf bis zum Stall zurückverfolgen zu können, beinhaltet der Zahlencode am Ende die jeweilige Betriebs- und Stallnummer.

Was ist beim Einkauf von fertig gefärbten Eiern zu beachten?

Auch wenn Verbraucherinnen und Verbraucher bereits gekochte und gefärbte Eier kaufen, sollten sie auf die Haltungsform der Hühner achten. Bei verarbeiteten Lebensmitteln wie gefärbten Ostereiern muss der Koch- und Färbebetrieb die Haltungsform allerdings nicht angeben. Im Handel werden jedoch auch ganzjährig gefärbte Eier (Vespereier) mit dem Qualitätszeichen Baden-Württemberg angeboten, das heißt die Eier wurden in Baden-Württemberg in Boden-oder Freilandhaltung erzeugt. Bei gefärbten Eiern ohne Angabe der Haltungsform kann eine kurze Nachfrage im Laden für Klarheit sorgen. Bei der Landesaktion „Gläserne Produktion“ können Verbraucherinnen und Verbraucher sich auf baden-württembergischen Betrieben selbst ein Bild von der Erzeugung und Verarbeitung von Lebensmitteln machen. Auch außerhalb der Landesaktion lohnt es sich, Hühnerhalter zu bitten, einen Blick in den Stall werfen zu dürfen. Dabei kann man sich die Situation erklären lassen und sich selbst ein Bild über Haltungsform und Zustand der Tiere machen.

Woran erkennt man die Frische von Eiern?
Beim Verkauf von Eiern muss grundsätzlich das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Packung stehen. Daraus lässt sich leicht das Legedatum berechnen und zwar folgendermaßen: Mindesthaltbarkeitsdatum abzüglich 28 Tage = Legedatum.
Der Verkauf von Eiern, die älter als 21 Tage alt sind, ist verboten. Im Handel dürfen deshalb nur frische Eier angeboten werden.

Wie sollten Eier gelagert werden?

Legefrische Eier erhalten erst nach einer Mindestreifezeit von 3 Tagen ihr volles Aroma. 10 Tage vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums müssen Eier im Handel gekühlt werden. Das Ei verfügt durch einen unsichtbaren Mantel auf der Schale und durch Enzyme im Eiklar über einen natürlichen Selbstschutz, der das Eindringen und die Vermehrung von Keimen verhindert. Dieser Schutz bleibt jedoch nur dann wirksam, wenn das Ei keinen extremen Temperaturschwankungen (wie z.B. Sonne) ausgesetzt ist. Eier sollten daher kühl lagern, zum Beispiel im Eierfach des Kühlschranks.

Links:
Weitere Informationen zur Warenkunde bei Eiern:
http://www.ernaehrung-bw.info/pb/,Lde/Startseite/Warenkunde/Eier

www.gläserne-produktion.de

(Presseinfo: Christa Krause, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, Pressestelle , 16.04.2014)


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