"Tom will leben!" - Gemeinsam gegen Blutkrebs: Drei Vereine mobilisieren viele Helfer und hoffen auf große Resonanz - Aktion zur Typisierung am 10. Mai bietet mehrere Möglichkeiten zu helfen! Stammzellenentnahme, Tombola, Spendenabgabe, Kulinarisches...

Bereits in aller Munde ist die Aktion "Tom will leben", die dem an Blutkrebs erkrankten 11-jährigen Tom Huber einen passsenden Stammzellenspender bringen soll.

Hier sind die laufend aktualsierten Informationen der Veranstalter zum 10. Mai:

Neben der Stammzellenabgabe können auch Personen die Aktion unterstützen, die das breitgefächerte, ergänzende Angebot im Bereich der Altdorfhalle nutzen!

Ausser Kaffee und Kuchen werden Bratwürste und Pommes und natürlich Getränke zu Gunsten der Aktion verkauft.
Ausserdem haben die Ministranten der St. Johannespfarrei angeboten, Waffeln zu backen!
Für die kleinen Besucher, die Mamma und Papa Trost für den Piekser spenden, steht eine Hüpfburg bereit und weitere Aktivitäten für die Kinder sind in der Planung!

TIPP: Tombola - mit wertvollen Preisen!

Gedacht ist auch noch an musikalische Untermalung!

HINWEIS: Von den Organissatoren werden KEINE Straßen- oder Haustürsammlungen authorisiert! Sammelaktionen in
Unternehmen, Ladengeschäften oder z.B. in Schulklassen sind willkommen!

Info-Klick >> Aktion "Tom will leben!" - Der elfjährige Tom aus Emmendingen ist an Blutkrebs erkrankt ++ Vereine organisieren gemeinsam mit der DKMS eine Typisierungsaktion am 10.5.2015, 10-16 Uhr in der Altdorfhalle in Kollmarsreute

....................................... EMMENDINGER ZEITUNG (EZ): InfoService

28.04.2015, 22 Uhr: Vertreter der initiierenden Vereine SV Kollmarsreute (SVK), Ämmedinger Bäägle Hexe und der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Emmendingen informierten am Dienstagabend im Vereinsheim des SV Kollmarsreute mit weiteren Unterstützern im Rahmen einer Presekonferenz über die Aktion zur Typisierung am 10. Mai 2015.

Unterstützt wird diese Aktion auch von Marc Kuben in seiner Funktion als Mitglied des SV Kollmarsreute (SVK) und als Arzt. Er sei überrascht von der wahnsinnigen Dynamik, die der Hilfeaufruf genommen hat. Angefangen mit einem Aufruf im Jugendausschuss des SVK und seiner Praxis verbreitete sich der Aufruf wie ein Lauffeuer nicht nur in Kollmarsreute, sondern in ganz Emmendingen. Auch über Facebook wird mit verschiedenen Aktionen um Unterstützung gebeten.

Die Schirmherrschaft übernimmt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Johannes Fechner. „Natürlich werde ich aus Überzeugung mit der ersten Spende an dem Tag die Aktion eröffnen", so Fechner. Auch seine Frau werde die Typisierung als Ärztin tatkräftig unterstützen. Als kleinen Anreiz spendet er zehn Plätze für Spender und fünf für das Orga-Team für eine viertägige Berlinreise. Auch über zusätzliche Plätze als Tombola-Preis könne man sicher noch reden. Er unterstütze dies Typisierung sehr gerne und hoffe auf viele Leute mit der Bereitschaft zur Typisierung.

Auch Maria Schmidt von der DKMS in Tübingen ist begeistert von dem, was hier auf die Beine gestellt wird. „Wir verlangen viel von den Gruppen und Vereinen, die eine solche Typisierung auf die Beine stellen“, gibt sie zu. Aber hier habe sie keine Bedenken, man bekomme alle Anforderungen locker erfüllt. Es sei schön, am Schreibtisch zu sitzen und von dort bereits zu erkennen: In Kollmarsreute geht es ab! Die Menschen stehen zusammen und helfen einander. Ihr Dank ging auch an Dr. Johannes Fechner für die Bereitschaft, die Schirmherrschaft zu übernehmen. Man müsse immer wieder daran denken, dass jeder fünfte Patient in Deutschland keinen Spender findet und es sei natürlich das größte Ziel, dass einmal jedem Patienten auf der Welt geholfen werden könne.

Sie stellte die vier Stationen vor, die bei der Typisierung durchlaufen werden müssen und ca. zehn Minuten in Anspruch nehmen:

1. Station: Hier werden die Daten der Spender erfasst. Es erfolgt eine Prüfung der Eignung zur Spende und die Unterschrift zur Bereitschaft wird geleistet. Jede mögliche Spende wird allerdings auf freiwilliger Basis passieren, es besteht durch die Registrierung keine Verpflichtung zur Spende.

2. Station: Es erfolgt eine Zwischenkontrolle und hier können auf Wunsch auch Geldspenden getätigt werden

3. Station: Hier wird die Blutabnahme (5 ml) durchgeführt

4. Station: Die Einverständniserklärung wird mit der Blutprobe abgegeben

Spender müssen mindestens 17 Jahre alt sein. Erst ab ihrem 18. Lebensjahr können sie dann bei Eignung als Spender fungieren. Das Höchstalter zur Ersttypisierung beträgt 55 Jahre.

Im Gespräch der Vereine wurde deutlich, dass man auf viele Perosnen hofft, sich typisieren lassen. Jedoch benötige man auch Sponsoren, die mit Geld- oder auch Sachspenden (z.B. Getränke, Verpflegung oder ähnlichem) den initiierenden Vereinen die Möglichkeit geben, einen optimalen Erlös aus diesem Verkauf zu erreichen und diesen für die Finanzierung der Typisierung beizusteuern. Die Registrierung und Typisierung eines Spenders kostet die DKMS 50 Euro.

Gespräche zum Beispiel mit Vereinen und vielen anderen auch im Bereich Kaiserstuhl haben ein riesiges positives Echo gefunden und der Informationsfluss ist dort ebenfalls optimal. Auch große Gruppen, wie zum Beispiel die Kaserne Müllheim und die komplette Feuerwehr des Landkreises wird an der Typisierung teilnehmen. Auch der Südbadische Fußballverband hat seine Unterstützung zugesagt.

Für alle kleinen Fußballfans schickt der SC Freiburg sein Füchsle am 10. Mai vorbei. Die Aktion soll sowohl auf der Homepage des SC als auch auf der Facebook-Seite geschaltet werden.

Es wird ein großer Tag mit vielen auch logistischen Herausforderungen, aber bei der Begeisterung, die die beteiligten Vereine für die Aktion „Tom will leben“ zeigen, kann man sich sicher sein, dass alle ihr Bestes geben, um hier einen Spender für Tom zu finden.

Auch wer sich nicht registrieren lassen möchte, kann helfen. Das kulinarische Angebot für die Besucher steht bereit. Die Erlöse helfen auch bei der Finanzierung der Aktion, genau so wie eine Tombola.

Weitere Spenden sind möglich auf das Konto

DKMS-Spendenkonto
Sparkasse Singen-Radolfzell
IBAN DE35 6925 0035 0004 4727 42
BIC SOLADES1SNG

Die Registrierungsaktion findet in der Altdorfhalle Kollmarsreute, Altdorfstr. 58, 79312 Emmendingen am Sonntag, 10. Mai 2015 von
10 bis 16 Uhr statt.

Informationen zur Stammzellenentnahme (Information DKMS):

Bei der Knochenmarkentnahme unter Vollnarkose entsteht für ein paar Tage ein lokaler Wundschmerz und es besteht das übliche Narkoserisiko (wird nur noch zu 20 % durchgeführt)

Bei der peripheren Stammzellenentnahme wird über vier Tage ein Medikament über eine Spritze verabreicht, welches die Produktion der Stammzellen im Knochenmark anregt und diese in die Blutbahn ausschwemmt. Nach dieser Vorbehandlung werden die Stammzellen über ein spezielles Verfahren aus dem Blut gesammelt (wird zu 80 % durchgeführt)