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Kreis Emmendingen - Emmendingen

3. Nov 2013 - 20:27 Uhr

Über 600 Besucher genossen die „Zwischentöne“ - Konzerte des Vereins „Benefiz – Musik und Kultur e.V“. mit beeindruckender musikalischer Qualität

Eine Woche intensiver Probenarbeit haben sich ausgezahlt: Zum einen für die über 600 Besucher der beiden Konzerte am Samstag und am Sonntagabend und zum Anderen durch den guten Besuch für die, denen der Erlös dieser Konzerte zugute kommt.
Lynn Kalinowski, die das Projekt „Mutige Mädchen“ in Emmendinges Schulen durchführt, stellte dieses auch am Sonntagabend nach der Pause kurz vor und dankte für die Unterstützung.
Beeindruckend, was die Musiker innerhalb weniger Tage erarbeitet haben und als harmonierendes Orchester auf die (erweiterte) Bühne der Fritz-Boehle-Halle zauberten. Bis ins Detail ausgefeilte Arrangements wurden vom Publikum mit lang anhaltendem Applaus belohnt. Herausragender Programmteil das Tuba-Solo von Gastsolist Heiko Triebener vor der Pause, das mit lang anhaltendem Applaus gewürdigt wurde.

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Benefiz - Musik und Kultur e.V. stellte das Programm des diesjährigen Benefizkonzerts vor - Termine am 2. und 3. November in der Fritz-Boehle-Halle


„Zwischentöne“ lautet der Titel des diesjährigen Benefizkonzerts des Vereins „Benefiz –Musik und Kultur e.V“. Beim heutigen Pressegespräch im Emmendinger Rathaus stellten die Initiatoren Susanne Stöhr, Manfred Steinle und Herbert König das diesjährige Projekt des Vereins vor. Mit dabei waren auch der Schirmherr des Konzerts Oberbürgermeister Stefan Schlatterer und Lynn Kalinowski, die den Benefizzweck „Mutige Mädchen“ in Emmendinges Schulen durchführt.

OB Schlatterer, der wie er gesteht, eine besonders enge Verbundenheit zum Verein „Benefiz –Musik und Kultur e.V“ hat, war 1991 einer der Mitbegründer des ersten Benefizkonzerts. Inzwischen fehlt ihm jedoch aus beruflichen Gründen die Zeit, sich musikalisch zu engagieren. Aus der damaligen Initiative ist inzwischen aus organisatorischen Gründen der Verein entstanden. „Der Aufwand und das Konzert wuchsen uns schnell über den Kopf, und so haben wir das Projekt in die Hände eines eingetragenen Vereins gegeben“ so Susanne Stöhr. Inzwischen findet das Konzert zum zwölften Mal statt und stellt eine feste Größe im musikalischen Bereich dar.

Der eine oder andere Dirigent hat seine Teilnahme sogar in seinem Lebenslauf erwähnt. Ein Zeichen dafür, welchen Stellenwert das Benefizkonzert hat. Insgesamt umfasst das Ensemble 85 Musiker im Alter zwischen 13 und 60 Jahren, die zu einem Großteil aus dem Emmendinger und dem Freiburger Raum stammen. Allesamt sind das Amateure, deren Spielkunst jedoch einem hohen Anspruch genügt. Immer wieder gelingt es dem Verein auch, namhafte Dirigenten für das Projekt zu verpflichten. Gerade mit Amateuren zu arbeiten, stellt für viele Spitzendirigenten einen ganz besonderen Reiz dar, weiß OB Schlatterer zu berichten.

Man merkt dem Oberbürgermeister an, dass, obwohl er nicht mehr dabei sein kann, sein Herzblut an diesem Projekt hängt.
„Die Musiker erhalten weder eine Aufwandsentschädigung noch können wir für Unterkunft oder Verpflegung bezahlen,“ so Susanne Stöhr. „Die Musiker müssen sogar eine ganze Woche Urlaub für das Konzert investieren, da in dieser Woche ganztägig geprobt wird.“

Die Gegenleistung ist die intensive Probenarbeit, die die Musiker in ihrer musikalischen Ausbildung weiterbringt. Quasi ein kostenloser Meisterkurs. OB Schlatterer nennt das Ganze eine klassische „Win-Win-Situation“. Der Musiker bekommt eine gute Aus- oder Weiterbildung und die Möglichkeit, in einem 100% besetzten Ensemble zu spielen. Das stellt für die Teilnehmer einen ganz besonderen Reiz dar. Emmendingen bekommt ein außerordentliches Konzert auf sehr hohem Niveau geboten und es bleiben dabei genügend Mittel für ein Benefizprojekt übrig.

Der Titel „Zwischentöne“ schlägt übrigens die Brücke zwischen dem Benefizzweck und dem Programm. Teil des Programms ist das Stück "Watchman tell us of the night" von Mark Camphouse, das vom Komponisten als Hymne für alle mißhandelten Kinder gedacht ist. Die Initiative „Mutige Mädchen“, der der diesjährige Benefizzweck gilt, soll Mädchen in die Lage versetzen, selbstbewusst auf sexuelle Übergriffe zu reagieren. Mit zur Präventionsmaßnahme, die in Emmendinger Schulen in den dritten und siebten Klassen durchgeführt werden soll, ist eine Anleitung zur Selbstverteidigung. „Zum Glück ist das nur in zwei Prozent der Fälle notwendig“ so Lynn Kalinowski, jedoch müssen die Mädchen auch auf diese Situation vorbereitet sein. Um alle Mädchen die Möglichkeit der Teilnahme zu geben, wird das Programm innerhalb des Sportunterrichts der jeweiligen Schule durchgeführt. In einem Zeitraum von fünf Wochen haben alle Schülerinnen die Möglichkeit, sich wöchentlich eineinhalb Stunden mit diesem Thema zu beschäftigen. Gerade die jüngsten Ereignisse in Müllheim zeigen die Notwendigkeit solcher Maßnahmen.

Wichtig ist dabei, so Lynn Kalinowski weiter, dass die Eltern nicht mit Beiträgen belastet werden. Außerdem käme das Angebot bei Kindern mit Migrationshintergrund eben nur dann an, wenn es im Rahmen des Schulunterrichts durchgeführt wird. OB Schlatterer bemerkte dazu, dass das Projekt auch schon Thema innerhalb des Stadtrates war und den Schulen empfohlen wurde. Das Konzert wird einen erheblichen Teil der benötigten Mittel einspielen.

Nicht unerwähnt bleiben sollen die Sponsoren des Konzerts. Sie tragen dazu bei, die Vorlaufkosten für Druck und Noten zu decken.
Am kommenden Wochenende trifft sich das Ensemble zu einer Vorabprobe in der Fritz-Boehle-Halle, wo dann auch die Probenwoche vom 28.10. bis 3.11 stattfindet. Als musikalischer Leiter konnte mit Thomas Ratzek der stellvertretende Solotrompeter der Bremer Philharmoniker gewonnen werden. Als Gastsolist spielt Heiko Triebener die Tuba. Es werden Werke von James Barnes, Aleksandr Scriabin, Thomas Doss, Mark Camphouse, Philip Sparke und Michael Giacchino gespielt.

Veranstaltungsort ist ebenfalls die Fritz-Boehle-Halle. Beginn am Samstag, 2. November um 19 Uhr und am Sonntag, 3. November um 18 Uhr.

Eintritt: 12 €/14 €


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