Nachdem am Dienstagabend neun Verkehrsteilnehmer den Notruf wegen freilaufender Hunde auf der Bundesstraße wählten und es bereits zu Gefahrensituationen gekommen war, erreichten zwei Polizeistreifen gegen 22.20 Uhr die B 33 auf Höhe Elgersweier. Als die Polizisten aus ihren Fahrzeugen aussteigen wollten, standen sie vier großen Hunden, die sich im Rudel knurrend und bellend auf sie zu bewegten, gegenüber. Die von einem Autofahrer als wolfsähnlich beschriebenen Tiere ließen sich trotz mitgebrachten Leinen der Polizei nicht einfangen. Stattdessen entfernten die Hunde sich von die Fahrbahn und liefen auf den parallel verlaufenden Radweg.
Nach Einschätzung und Beratung durch eine hinzugerufene Expertin des Tierschutzes, war das Einfangen der massiv auftretenden Vierbeiner aufgrund ihres aggressiven Verhaltens nicht gefahrlos möglich.
Da die Polizei jedoch über keinerlei Betäubungswaffen verfügt, wurde versucht verschiedene Ansprechpartner wie Tierärzte und andere Spezialisten zu kontaktieren, die im Besitz von entsprechendem Equipment sind. Diese waren jedoch zum Teil nicht erreichbar oder gaben an, aktuell nicht über entsprechendes Betäubungsmaterial zu verfügen. Eine telefonische Rücksprache mit einem Veterinär ergab, dass eine Betäubung in dem aufgebrachten Zustand der Tiere einen qualvollen Tod zur Folge haben könnte.
Weil die Hunde sich im Bereich der B33 bewegten und es hierbei bereits zu gefährlichen Situationen gekommen war, wurde durch die Polizei ein Jagdausübungsberechtigter verständigt. Als dieser mit seinem Fahrzeug auf dem Radweg ankam, richteten sich die Hunde wiederum im Rudel aggressiv gegen ihn, weshalb er nicht aus dem Auto aussteigen konnte und zunächst wegfahren musste. Bereits ein einzelner aggressiver Hund kann ein erhebliches Gefahrenpotential darstellen, das Auftreten im Rudel hat die Gefahrenlage verstärkt und damit den Handlungsspielraum für die Polizei reduziert.
Da innerhalb der zwei Stunden nach der Alarmierung keine der eingeleiteten milderen Maßnahmen zum Erfolg führte und um weitere Gefahren auszuschließen, wurden drei der Hunde erschossen.
Insbesondere sollte verhindert werden, dass das Rudel nächtliche Radfahrer und Fußgänger in diesem Bereich angreifen oder Passanten in nahegelegenen Wohngebieten von Elgersweier möglicherweise verletzten könnten. Eines der Tiere befand sich zum Zeitpunkt der Schussabgabe unmittelbar neben der B 33, zwei andere wenige Meter entfernt auf der anderen Seite des Radweges. Das vierte Tier flüchtete durch ein offenstehendes Tor auf ein Gartengrundstück.
Der aus dem Nachbarland stammende Tierhalter meldete sich am Mittwochmorgen gegen vier Uhr telefonisch bei der Polizei. Vor Ort ergaben sich keine Anhaltspunkte und Hinweise auf den Besitzer der augenscheinlich herrenlosen Hunde. Nach dem Vorfall am Dienstagabend stellt sich noch immer die Frage, wie die Tiere kurz nach 22 Uhr von dem gesicherten Gartengrundstück auf die B 33 gelangen konnten. Die Ermittlungen der Polizei dauern hierzu an.
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Ursprüngliche Meldung vom 12.10.217, 11:33 Uhr
Auf der B 33 kam es am Dienstagabend durch mehrere freilaufende Hunde im Bereich der Abfahrt Ortenberg zunächst zu Behinderungen und letztlich auch zum Stillstand des Straßenverkehrs. Nachdem mehrere Autofahrer kurz nach 22 Uhr den Notruf alarmierten, konnten die vor Ort eingetroffenen Beamten die vier Hunde auf einen angrenzenden Weg treiben. Auch die Hinzuziehung einer Hunde-Expertin ermöglichte kein gefahrloses Einfangen der Tiere. Da durch die Vierbeiner eine Gefährdung Dritter nicht ausgeschlossen werden konnte und eine Betäubung nicht möglich war, mussten drei von ihnen erschossen werden. Das vierte Tier konnte auf einem umzäunten Schrebergartengrundstück eingesperrt werden. Der im benachbarten Ausland wohnhafte Besitzer der Tiere meldete sich erst gegen vier Uhr am nächsten Morgen. Wie die nicht ungefährlichen Hunde in Freiheit gelangen konnten, ist derzeit noch unklar.
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Ortenaukreis - Offenburg
12. Oct 2017 - 18:13 UhrVier aggressive Hunde im Bereich der B33 ließen sich nicht einfangen - Drei der Tiere mussten erschossen werden, das Vierte flüchtete auf ein Gartengrundstück
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