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Ortenaukreis - Offenburg

23. Apr 2014 - 18:28 Uhr

Landtagsabgeordnete Boser/Marwein (GRÜNE): Grün-Rot fördert Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur - Über ein Viertel der neuen Maßnahmen im Regierungsbezirk Freiburg entfallen auf die Ortenau

Das am heutigen Mittwoch von Landesverkehrsminister Winfried Hermann vorgestellte Bauprogramm Radwege ist nach Ansicht der Ortenauer Landtagsabgeordneten Sandra Boser und Thomas Marwein (GRÜNE) ein wichtiger Schritt hin zum Fahrradland Baden-Württemberg: „Grün-Rot sorgt dafür, dass unser Land fahrradfreundlicher wird. Die Fördermittel für die kommunale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur wurden 2014 um 50 % auf 15 Millionen Euro erhöht. Besonders freut uns, dass dabei die Vorreiterrolle von Kommunen und Kreis in der Ortenau gewürdigt wird. Wir werden die Kommunen auch weiterhin unterstützen und uns in Stuttgart für die Ortenauer Projekte einsetzen.“

Im Regierungsbezirk Freiburg wurden 34 neue Radverkehrsprojekte in das Förderprogramm für kommunale Fuß- und Radverkehrsmaßnahmen nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) aufgenommen. „Neun dieser neuen Maßnahmen, also mehr als Viertel, kommen aus dem Ortenaukreis. Zusammen mit den acht Maßnahmen, die bereits im Programm enthalten waren ist dies ein klarer Beleg dafür, dass die Landesregierung den Ortenaukreis im Blick hat“, so Marwein, Mitglied im Verkehrsausschuss des Landtages. Die Wolfacher Abgeordnete Boser freut sich über die Förderung der Vorhaben im Ländlichen Raum: „Auch die Gebiete jenseits der Großstädte profitieren vom Bauprogramm. Ich freue mich, dass mit Radwegeprojekten in Lahr, Mahlberg und Kippenheim auch die Südliche Ortenau im neuen Programm bedacht wurde.“

Der Offenburger Abgeordnete Marwein sieht mit den neu aufgenommenen Maßnahmen des Ortenaukreises und der Kommunen Offenburg und Kehl den Grün-Roten Kurs bestätigt: „Im Gegensatz zu den Behauptungen der CDU im vergangenen Jahr unterstützen wir aktiv den Ausbau der Radinfrastruktur in der Ortenau. Im Jahre 2013 wurden im Regierungsbezirk 5,9 Kilometer an Bundesstraßen fertiggestellt, allein ein Drittel davon (1,9 km) in Oberkirch im Zuge des Neubaus der B28.“ Des Weiteren verweisen Boser und Marwein auf die insgesamt 5 Millionen Euro die für Radwege an Landesstraßen bereit stehen: „Neben dem im letzten Jahr angegangenen ersten Bauabschnitt des Wolftalradwegs wurden die L 87 (Rheinau/Gambsheim) und die Überquerungshilfe bei Schutterwald an der L 98 neu ins Programm aufgenommen. Damit finden ein Drittel der Maßnahmen im Regierungsbezirk im Ortenaukreis statt.“

Ein Großteil der Strecken, die die Menschen tagtäglich zurücklegen, sind kürzer als fünf Kilometer und können in der Regel ohne Probleme mit dem Fahrrad bewältigt werden. Die grün-rote Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil der des Fuß- und des Radverkehrs am sogenannten Modal Split deutlich zu steigern. Dazu braucht es Anreize und vor allem eine attraktive, sichere Infrastruktur. Mit dem Konzept für einen Landesradverkehrsplan, der Initiative Radkultur 2014 und dem vorgestellten umfangreichen Bauprogramm erhalten die umweltfreundlichsten Verkehrsarten den Stellenwert, den sie schon lange verdienen. Es gibt keinen einfacheren, gesünderen und günstigeren Weg zum Schutz von Klima und Umwelt, als so oft wie möglich aufs Auto zu verzichten und aufs Rad zu steigen.

>>> Anlage 1c Radwegeprojekte an Bundesstraßen in Baden-Württemberg
>>> Bauprogramm für Radwege an Landesstraßen - laufende Maßnahmen und Neubeginn 2014
>>> P r o g r a m m a u f n a h m e l i s t e RP Stuttgart des Landes Baden-Württemberg für die Anlage kommunaler Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur nach LGVFG Stand: 16.04.2014

(Presseinfo: Jochen Daniel, Wahlkreisreferent, Grünes Abgeordnetenbüro Ortenau, 23.04.2014)


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