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Kreis Emmendingen - Waldkirch

19. Jan 2015 - 10:32 Uhr

Die Offene Liste (DOL): Neujahrsempfang stand unter dem Motto der Inklusion - Großartiges ehrenamtliches Engagement der Bürgerinnen und Bürger hervorgehoben


Der DOL Neujahrsempfang wurde eröffnet mit der Drehorgel von Alfred Stratz und dem Lied „Die Gedanken sind frei“. In seiner Begrüßungsansprache dankte der Fraktionsvorsitzende der DOL Josef Rothmund den Bürgerinnen und Bürger der Stadt für ihr großartiges ehrenamtliches Engagement und hob beispielhaft den Leitbildprozess und verschiedene Sportvereine, die im vergangenen Jahr besondere Leistungen erzielt haben hervor. Ebenso ein Dank ging an die vielen Bürgerinnen und Bürger die sich zu den Kommunalwahlen engagiert hatten und als Unterstützer oder sich als Kandidatinnen und Kandidaten bereit erklärt hatten auf eine Gemeinderatsliste zu gehen. Josef Rothmund wünschte im bis auf den letzten Stehplatz gefüllten Cafe Glück allen Anwesenden Glück im Neuen Jahr, Frieden und Gesundheit.

Aus der Landespolitik überbrachte Alexander Schoch ein Grußwort. Er ging auf die Zusammenhänge zwischen Bundes- Landes- und Kommunalpolitik ein und machte dies gerade am Beispiel der internationalen Konflikte und den damit verbundenen Flüchtlingsströmen fest. Seit Juni des letzten Jahres beherrschen die Berichte über den Vormarsch des sog. Islamischen Staates in Syrien und Irak (ISIS und inzwischen IS ) und auch in Niger, wo die Medien über unerträglichen Gräueltaten an Jesiden, Christen und anderen ethnischen und religiösen Minderheiten berichten. Dies hat eine riesige Flüchtlingswelle ausgelöst. Der Abgeordnete kritisierte den Anschlag von Paris als ein blutiger Akt der Barbarei. Der Anschlag auf ein Satiremagazin ist ein gezielter Anschlag auf unsere freien Gesellschaft und unsere Werte. Als Demokratinnen und Demokraten ist unsere Antwort darauf Freiheit und Demokratie. Demokratie ist gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen in einem Gemeinwesen, so Schoch. Daher sind wir gefordert Flüchtlinge, die durch Kriegserlebnisse und Flucht oft traumatisiert sind, hier vor Ort zu helfen, sie aufzunehmen und ihnen Unterkunft zu gewähren.

Für den Landtagsabgeordneten ist es daher nur konsequent, wenn die grün geführte Landesregierung die Demokratie weiterentwickelt, die direkte Demokratie und die Rechte der Gemeinderäte stärkt. Durch einen in dieser Form noch nie erfolgten Beteiligungsprozess aller gesellschaftlichen Gruppen ein Energie- und Klimaschutzgesetz und ein Klimaschutzkonzept im letzten Jahr verabschiedet. Es wurde ein Wohn- Teilhabe und Pflegegesetz geschaffen, das seines gleichen sucht und das neue Landes-Behindertengleichstellungsgesetz wird die Teilhabe deutlich verbessern und die Kommunen in den Anwendungsbereich des Gesetzes einbeziehen.

Oberbürgermeister Richard Leibinger, wies auf viele städtebauliche Projekte und Maßnahmen hin, die im vergangenen Jahr abgeschlossen oder begonnen worden sind. Beispielhaft nannte er, dass im sozialen Wohnungsbau sich 2014 viel bewegt hat. So in der Kollnauer Hildastraße sind zwei der drei Neubauten so gut wie bezugsfähig. Hier soll in 2015 auch ein Projekt mit WiWalDi umgesetzt werden. In der Emmendinger Straße entsteht ein neues Wohnhaus mit 16 altengerechten und barrierefreien Zwei-Zimmer-Wohnungen. Der Kindergarten Spielinsel kann demnächst in den Neubau einziehen. In Buchholz hat die neue Ortsmitte mit zwei Mehrfamilienhäusern Gestalt angenommen. Drei Bürgerbeteiligungsprojekte hat die Stadtverwaltung initiiert: Zum "Alten Friedhof", zum ehemaligen Waldkircher Schwimmbad ("Stadtrain II") und zum Leitbild der Stadt.

In ihrer mit lang anhaltendem Applaus bedachten Neujahrsrede hob die Sprecherin für Inklusion der Region Freiburg, Anke Dallmann, hob hervor dass die Grundvoraussetzung es sei Inklusion zu verstehen, dass man Vielfältigkeit gewährleisten kann und man den einzelnen akzeptiert.

Menschen mit Behinderungen im Sinne der Inklusion heißt Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu ermöglichen. Das Wort Inklusion ist spätestens seit der UN-Behindertenrechtskonvention in aller Munde und das ist gut so! Aber was heißt das und vor allem wie wird Inklusion gelebt und umgesetzt.

Frau Dallmann erläuterte an Hand ihrer persönlichen Lebenssituation ihrem speziellen Wissen sehr Bildhaft und eindrücklich was Inklusion ist wie Inklusion funktionieren kann. Sie gab, als Betroffene interessante Anregungen und gute Argumente für Ansätze, wie und warum Inklusion in der Kommune, in der Schule, in Einrichtung oder im Unternehmen umsetzt werden können?

Für Anke Dallmann ist Inklusion ist immer ein Prozess der in den Köpfen beginnt und Stück für Stück in die Praxis übertragen werden muss. Dabei beleuchte sie immer sowohl Chancen als auch mögliche Grenzen und brachte Beispiele aus der Lebenspraxis ein.

Einen wunderbaren Ausklang fand dieser Neujahrsempfang durch den Rezitator Peter Ritter der von Werner Fischer an der Gitarre begleitet wurde und das Thema „Zeit“ aus dem Blickwinkel verschiedener großer Literaten betrachtete.

(Presseinfo: Alexander Schoch MdL, Kreisrat, 19.1.2015)


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