GRATIS! Internet-Tageszeitung für alle, die in der Regio „etwas zu sagen haben“! Einfach „Hier schreiben Sie!“ benutzen! Mehr…

RegioTrends

Titelseite » > RegioNotizen » Textmeldung

Kreis Emmendingen - Emmendingen

20. Jun 2016 - 14:43 Uhr

SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner bei der IG Metall: Missbrauch von Leiharbeit bekämpfen

Marco Sprengler (li.) und Johannes Fechner
Foto: Martin Bos
Marco Sprengler (li.) und Johannes Fechner
Foto: Martin Bos

SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner tauschte sich mit dem für den Landkreis Emmendingen zuständigen Geschäftsführer der IG Metall, Marco Sprengler, zu den aktuellen Themen Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen aus. Hintergrund ist der von der SPD forcierte Gesetzesentwurf zur Bekämpfung des Missbrauchs von Leiharbeit und Werkverträgen. Sprengler begrüßte diese SPD-Initiative, weil es auch im Landkreis schwarze Schafe gebe, die Leiharbeit ausnutzten, um Löhne zu drücken. Deshalb sei der Vorschlag von Arbeitsministerin Andrea Nahles gut, dass Leiharbeiter nach 18 Monaten den gleichen Lohn kriegen müssen wie ihre festangestellten Kollegen, die die gleiche Arbeit machen. Sprengler und Fechner waren sich einig, dass Leiharbeit bei Auftragsspitzen sinnvoll sei, aber nach 18 Monaten müsse der Grundsatz „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ gelten. Nachgebessert müsse aber, dass gerade bei tariflosen Betrieben die Überwachung der gesetzlichen Vorgaben gewährleistet sei. Sprengler sagte, dass im Kreis rund die Hälfte der Leiharbeiter vom Entleih-Betrieb übernommen würden und immer öfter statt Leiharbeit reguläre befristete Arbeitsverhältnisse abgeschlossen würden. „Wo Betriebsräte sind, da ist Leiharbeit kaum ein Thema, normalerweise werden stattdessen reguläre Verträge mit Befristung gemacht“, so Sprengler. Der Landkreis Emmendingen sei dadurch deutschlandweit die Region mit den wenigsten Leiharbeitern in den Firmen. Beim Thema Werkverträge waren sich Fechner und Sprengler ebenso einig, dass der Gesetzgeber dringend die Grenze zur Scheinselbständigkeit definieren muss. „Es darf nicht sein, dass Firmen ihre Mitarbeiter durch scheinselbstständige Mitarbeiter von betriebsfremden Firmen ersetzen, wenn diese Mitarbeiter dann genau die gleiche Arbeit weisungsgebunden ausüben – nur eben zu niedrigeren Löhnen", kritisieren Fechner und Sprengler. Sprengler fordert zudem, Mitwirkungsrechte für Betriebsräte vorzusehen. Werkverträge würden auch im Kreis Emmendingen oft dazu missbraucht, "hinter dem Rücken der Betriebsräte" betriebsfremde Arbeiter statt der Stammbelegschaft einzusetzen. „Deswegen wollen wir unbedingt das Informationsrecht für Betriebsräte haben“, betonte Fechner.

(Presseinfo: Wahlkreisbüro Dr. Johannes Fechner, Emmendingen, vom 20.6.16)


Weitere Beiträge von Medienmitteilung (03)
Jeder Verfasser einer Meldung (Firma, Verein, Person...) hat zusätzlich noch SEINE eigene "Extrazeitung" bei REGIOTRENDS! Oben auf den roten Namen hinter „Weitere Beiträge von“ klicken. Schon sehen Sie ALLE seine abrufbaren Meldungen in unserer brandaktuellen Internet-Zeitung.


QR-Code
> Weitere Meldungen aus Emmendingen.
> Weitere Meldungen aus der Rubrik "> RegioNotizen".
> Suche
> Meldung schreiben



P.S.: NEU! Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von RegioTrends!

Twitter Facebook studiVZ MySpace Google Bookmarks Linkarena deli.cio.us Digg Folkd Newsvine reddit StumbleUpon Windows Live Yahoo Yigg






















Schwarzwald, Lokalzeitung, Wochenzeitung EMMENDINGER TOR, WZO, Wochenzeitungen am Oberrhein, Der Sonntag, Markgräfler Bürgerblatt, Primo Verlag, Freiburger Wochenbericht, Kurier, Freiburger Stadtkurier, Zeitung am Samstag, Zypresse, Kaiserstuhl, Breisgau,RegioTrends, RegioZeitung, Freiburg, Emmendingen, Waldkirch, Endingen, Kenzingen, Herbolzheim, Breisach, Lahr, Offenburg, Müllheim, Bad Krozingen, Staufen, Weil, Lörrach, Denzlingen, Feldberg, Kaiserstuhl, Breisgau, Ortenau, Markgraeflerland, Schwarzwald