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Ortenaukreis - Gengenbach

30. Nov 2016 - 19:08 Uhr

Grüner Landtagsabgeordneter Thomas Marwein besucht Schulverbund Gengenbach - Schülerfrage: Haben sie einen Privat-Jet?

Grüner Landtagsabgeordneter Thomas Marwein besucht Schulverbund Gengenbach
Grüner Landtagsabgeordneter Thomas Marwein besucht Schulverbund Gengenbach

Der grüne Landtagsabgeordnete Thomas Marwein besuchte die Werkreal- und Realschule Gengenbach, um sich ein Bild von den Bildungsmöglichkeiten eines Schulverbundes zu machen.

Hierzu nahm er am Unterricht einer 10. Realschul- und einer 9. Werkrealschulklasse teil und führte im Anschluss informelle Gespräche mit dem Kollegium und der Schulleitung.

Der Besuch der Vorbereitungsklassen war sowohl für Herrn Marwein als auch für die betroffenen Schüler ein besonderes Highlight.

Die Schüler zeigten sich sehr interessiert an der politischen Tätigkeit eines Abgeordneten und stellten Fragen zu unterschiedlichsten Themen, wie zum Beispiel den Zielen des grünen Politikers in dieser Legislaturperiode, seinem Arbeitsalltag in Stuttgart und im Wahlkreis, seine Funktion als Lärmschutzbeauftragter und seine Einstellung zur AfD und zur Pegida, zur Flüchtlingspolitik der Bundeskanzlerin und zur Wahl von Donald Trump in den USA.

Die Schülerschaft zeigte auch Interesse an bildungspolitischen Aspekten wie zum Beispiel die Debatte um die Ganztagesschule sowie die Umsetzung des neuen Bildungsplanes. Ebenfalls erkundigten sich die Schülerinnen und Schüler über die Legalisierung von Cannabis.

Auch private Fragen an Thomas Marwein wurden gestellt: Wodurch wurde sein politisches Interesse geweckt, warum hat er sich für die Grünen entschieden, weshalb wurde er Politiker und was war sein größter Erfolg?

Rahmenbedingungen des Berufs wie Gehalt und Vereinbarkeit mit Familie sowie der Mobilität („Haben Sie einen Privatjet?“) spielten ebenso eine Rolle, wie die Frage nach dem Umgang mit Kritik und Nervosität bei Reden vor größeren Menschenmengen.

In den Gesprächen mit den Lehrern und der Schulleitung wurde dann die spezielle Situation des Schulverbundes beleuchtet. Herrn Marwein wurde das zentrale Motto des Schulverbundes verdeutlicht: Wir machen gemeinsam Schule in unterschiedlichen Schularten.

Die unterschiedlichen Leistungspotentiale der Schülerschaft werden von den Kollegen als eine Herausforderung und Bildungschance gesehen. Jeder Schüler kann entsprechend seiner Fähigkeiten und Kompetenzen den passenden Abschluss erreichen, weil das Durchlässigkeitsprinzip im Sinne der Aufstiegsmöglichkeiten eine zentrale Rolle spielt.

Schullaufbahnentscheidungen in der Orientierungsstufe und später sind am Bildungszentrum und besonders am Schulverbund der Werkreal- und Realschule Gengenbach keine Einbahnstraßenentscheidungen.

Auch die Lehrerknappheit aufgrund von Schwangerschafts- und Krankheitsausfällen wurde thematisiert. Thomas Marwein sagte hierzu: „ Bei dem Lehrermangel kann es sich auch um ein Verteilungsproblem der Stellen innerhalb des Landes handeln. Hier ist auf eine gerechtere Verteilung auf die verschiedenen Landesteile hinzuwirken. Festzuhalten ist, dass im Bundesvergleich Baden-Württemberg über das zahlenmäßig beste Schüler-Lehrerverhältnis verfügt.“ Außerdem sei zu überlegen, ob man nicht manche Stunden der Lehrerdeputate wie z.B. der Homepage-Pflege, die Führung von Statistiken und Medienverwaltung auf Verwaltungsmitarbeiter übertragen könne, und dadurch freiwerdende Lehrerstunden in den Unterricht stecken könne.

Diskutiert wurde die aktuelle, berufliche Lage der Hauptschullehrer sowie ihre Gehaltstufeneinstufung, aber auch ihre Zukunftsperspektive in der neuen Realschulentwicklung.

Auch der Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung ist nach Meinung von Rektor Uwe Göpper ein Grund dafür, dass es schon in der Orientierungsstufe und besonders nach Klasse 8 vermehrt zu Schullaufbahnkorrekturen komme, die nicht immer reibungslos verlaufen.

Thomas Marwein geht indes davon aus, dass die kürzlich beschlossene Pflicht zur Vorlage der Grundschulempfehlung bei der aufnehmenden Schule dazu führen wird, dass Eltern auch von den weiterführenden Schulen noch einmal eingehend beraten würden und dann die für das Kind richtige Schulwahl besser treffen.

Letztendlich verabschiedete sich Thomas Marwein mit dem Angebot, sich in einem weiteren Besuch speziell der Gruppe der Vorbereitungsklassen zu widmen.

(Presseinfo: Wahlkreisbüro von Thomas Marwein, Offenburg, vom 30.11.16)


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