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Gesamte Regio - Berlin

19. Jan 2017 - 17:07 Uhr

Kordula Kovac (CDU) begrüßt Regionalförderung ab 2020 für strukturschwache Regionen - Pünktlich zur Primetime legte die Bundesregierung ihren zweiten Bericht zur Entwicklung der ländlichen Räume vor.

Die Landwirtschaft steht am Donnerstag im Mittelpunkt des Plenums des Deutschen Bundestages. Verschiedene Anträge der Fraktionen befassen sich mit guten Lebensmitteln, Gentechnik und Tierhaltung. Pünktlich zur Primetime legte die Bundesregierung ihren zweiten Bericht zur Entwicklung der ländlichen Räume vor.

''Uns muss klar sein, dass die Landwirtschaft nicht nur für die Bauern überlebenswichtig ist. Die Landwirtschaft produziert Lebensmittel, die im wahrsten Sinn des Wortes für uns alle lebensnotwendig sind. Wir können auf viel verzichten, aber nicht auf gute, gesunde Lebensmittel'', sagte Kordula Kovac, die als einzige südbadische CDU-Abgeordnete im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft sitzt.

Im Regierungsbericht heißt es, dass viele ländliche Regionen in Deutschland mithilfe der Digitalisierung an die Entwicklung der Ballungsräume anschließen können. Die digitale Transformation wird auf dem Land zudem eine Reihe von Erleichterungen mit sich bringen, wie im Bereich der Verwaltung und medizinischer Versorgung, aber auch im Hinblick auf die Überwindung von Distanzen.

„Eine nachhaltige Landwirtschaft gewährleistet unsere Zukunft und die unserer Kinder und Enkelkinder. Landwirtschaftspolitik ist die Wirtschaftspolitik des Ländlichen Raumes. Damit die ländlichen Regionen wieder attraktiv werden, gilt es nun die Infrastruktur – sprich Internet, medizinische Versorgung, Verkehr – zu verbessern. 50 Prozent aller Deutschen leben auf dem Land. Diese Menschen brauchen dieselbe Unterstützung und dieselben Chancen wie die Menschen in der Stadt.“

Kovac betonte vor diesem Hintergrund, dass der Wahlkampf nicht auf den Rücken der Bauern ausgetragen werden dürfe. „Es kann nicht sein, dass gerade auch von der Opposition immer mehr Standards gefordert werden, aber die Gegenleistung ausbleibt“, so die Bundestagsabgeordnete.

„Umso wichtiger ist es, dass die Bundesregierung die Kommunen nicht im Stich lässt. Ich begrüße die Regionalförderung für strukturschwache Regionen ab 2020. Allerdings dürfen wir auch die vermeintlich bessergestellten Kommunen auf dem Land nicht vergessen, um den dortigen Aufwärtstrend nicht im Keim zu ersticken. Das Land als besonderer Lebens- und Wirtschaftsraum das besonderes Augenmerk der Politik – regionalspezifisch, aber überall in Deutschland.“

Nach einer feierlichen Eröffnung am Donnerstagabend, startet am Freitag ganz offiziell die Internationale Grüne Woche (IGW) auf dem Berliner Messegelände. Die Messe läuft vom 20. bis 29. Januar. Seit Jahrzehnten ist sie der Besuchermagnet im Bereich Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Die Messehallen sind täglich von 10 bis 18 Uhr, am Freitag, 27. Januar, bis 20 Uhr geöffnet.

Kovac, die Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion für Weinbau und Sonderkulturen ist, wird in den kommenden Tagen verschiedene Veranstaltungen auf der IGW besuchen. „Ich freue mich besonders auf die Produkte aus meiner südbadischen Heimat und einen informativen Austausch mit den Landwirten und Lebensmittelerzeugern“, sagte Kovac.

(Presseinfo: Büro Kordula Kovac MdB, 19.01.2017)


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