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Überregional - Berlin

24. Mar 2017 - 13:15 Uhr

Fachgespräch zum Eschentriebsterben - Bundestagsabgeordnete Kovac und Gerig: „Die Zukunft der Esche in Deutschland steht auf dem Spiel“

Fachgespräch zum Eschentriebsterben - Bundestagsabgeordnete Kovac und Gerig: „Die Zukunft der Esche in Deutschland steht auf dem Spiel“
Fachgespräch zum Eschentriebsterben - Bundestagsabgeordnete Kovac und Gerig: „Die Zukunft der Esche in Deutschland steht auf dem Spiel“

Auf Initiative der Baden-Württemberger Bundestagsabgeordneten Kordula Kovac und Alois Gerig hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) heute zu einem hochrangigen Fachgespräch zum Eschentriebsterben eingeladen.

Kovac, die eigentlich innerhalb der CDU/CSU-Bundestagfraktion für Wein und Sonderkulturen zuständig ist, und der Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft im Deutschen Bundestag, Alois Gerig, hatten das Thema mit nach Berlin genommen, da vor allem der Wald in Teilen der Rheinauen - zum Beispiel um die Stadt Kehl - im beträchtlichen Maße betroffen ist.

Das Eschentriebsterben wird durch einen aus Asien eingewanderten Pilz verursacht, der sich mittlerweile in ganz Europa ausgebreitet hat. In Deutschland sind besonders Flussauen betroffen. Durch die invasive Art ergeben sich waldbauliche Probleme, aber auch Herausforderungen für die Verkehrssicherheit. Die Förster in Baden-Württemberg vergleichen die Schäden des Befalls schon mit den Folgen des Orkans „Lothar“, der im Jahr 1999 über das ‚Ländle‘ hinweg fegte.

Das Fachgespräch, an dem auch der Parlamentarische Staatssekretär des Bundeslandwirtschaftsministeriums Peter Bleser teilnahm, verdeutlichte die schwierige Situation für die Waldbesitzer: 200.000 Hektar Wald sind in Deutschland vom Eschentriebsterben betroffen. 30 Prozent des Bestandes sind ohne jegliche Widerstandskraft gegen den Pilz, bei 40 Prozent tritt das Eschentriebsterben verzögert auf. Da keine Bekämpfungsmittel zur Verfügung stehen, setzt man derzeit auf die Reproduktion von resistenten Eschen. Ein Forschungsprojekt des von-Thünen Instituts konnte belegen, dass die Resistenz genetisch bedingt ist. Die Forschungsarbeit des Instituts dient dem Ziel, eine Samenbank aufzubauen. Das BMEL fördert dieses Projekt bis 2019.

Ergebnis des Fachgesprächs ist die Initiierung eines Runden Tischs zum Eschentriebsterben, bei dem sich deutschlandweit über den Forschungsstand und weitere förderungswürdige Projekte ausgetauscht werden soll. Nachhaltige Bekämpfungsmaßnahmen ohne Pflanzenschutzmittel sollen hierbei im Mittelpunkt stehen. Die beiden Abgeordneten betonten die Dringlichkeit der Problematik. „Letztendlich steht die Zukunft der Esche in Deutschland auf dem Spiel. Es gilt, dementsprechend schnell zu handeln“ so Kovac und Gerig.

Philipp Freiherr zu Guttenberg nahm das Gespräch zum Anlass, um auf die Rechtsprechung der Verkehrssicherungspflicht aufmerksam zu machen. Die Vorgabe, den Wald entlang von öffentlichen Straßen zweimal im Jahr im belaubten und unbelaubten Zustand in einem Streifen von 30 Metern links wie rechts zu kontrollieren, überfordere vor allem kleine Privatwaldbesitzer finanziell sowie personell und sei unverhältnismäßig, so der Präsident des Interessensverbandes der Privat- und Kommunalwald-Eigentümer.

(Presseinfo: Büro Kordula Kovac, 24.03.2017)


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