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Ortenaukreis - Offenburg

11. Apr 2017 - 15:00 Uhr

„Ist die Rente sicher?“ - Landtagsabgeordneter Thomas Marwein hatte zu einer Podiumsdiskussion zum Thema Rente in das Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt eingeladen

Von links: Norbert Großklaus, Andreas Schwarz,Markus Kurth und Thomas  Marwein
Von links: Norbert Großklaus, Andreas Schwarz,Markus Kurth und Thomas Marwein

Der grüne Landtagsabgeordnete Thomas Marwein hatte zu einer Podiumsdiskussion zum Thema Rente in das Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt eingeladen.

Es diskutierten Markus Kurth, Mitglied des Bundestages und rentenpolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen, und Andreas Schwarz, Erster Direktor der Geschäftsführung der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg.

Norbert Großklaus, Offenburger Bundestagskandidat für Bündnis 90/ Die Grünen, moderierte die Veranstaltung und stieg sofort mit der - für das Publikum wohl wichtigsten - Frage der Veranstaltung ein: „Ist die Rente sicher?“

Schwarz und Kurth antworteten hierauf mit einem klaren und für manchen Gast überraschenden „Ja!“ und Markus Kurth verwies zur Bekräftigung noch darauf, dass in weit über 100 Jahren Rentenversicherung nur in einem einzigen Monat, im Mai 1945, die Rente einmal nicht ausgezahlt worden sei. Die umlagefinanzierte Säule der Rente müsse erhalten bleiben und mehr als bisher ihre Armutssicherungsfunktion erfüllen: „Für eine Rente in Höhe von rund 900 Euro muss eine Floristin 43 Jahre in Vollzeit arbeiten. Die Absenkung des Rentenniveaus muss gestoppt werden!“

Andreas Schwarz gab zu bedenken, dass die demographische Entwicklung durch eine höhere Lebenserwartung und die Babyboomer-Generation, die jetzt kurz vor der Rente stünde, das Problem zukünftig noch verschärfen würde. “Die deutsche Rentenversicherung kann das Rentenniveau jedoch nicht bestimmen!“ so der Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg.

Einigkeit herrschte darüber, dass die private Riesterrente alleine die Lücke im Alter nicht füllen kann. Laut Schwarz bleibt die Bereitschaft der Bevölkerung zur ergänzenden Vorsorge nur dann bestehen, wenn hieraus zusammen mit der gesetzlichen Rente eine Leistung oberhalb der Grundsicherung zu erreichen ist. Bündnis 90/Die Grünen schlagen eine Garantierente vor, die für langjährig Versicherte eine Mindestsicherung oberhalb der Grundsicherung garantiert.

In der angeregten Debatte mit dem Publikum im zweiten Teil der Veranstaltung wurden mögliche Lösungsansätze wie eine Bürgerversicherung im Sinne einer verpflichtenden Versicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung für alle, also auch für Selbständige und Beamte, erläutert. Auch wurde eine etwaige Übertragung der Modelle anderer europäischer Länder auf Deutschland diskutiert. Die lebhafte Diskussion mit den Zuschauern zeigte einmal mehr, dass die zu Beginn der Veranstaltung zitierte Umfrage, nach der die größte persönliche Sorge der Deutschen die Situation im Alter ist, auch auf Offenburg zutreffen dürfte. Umso wichtiger sei es, sich dieses Themas anzunehmen, so das Fazit der beiden Teilnehmer.

(Wahlkreisbüro von Thomas Marwein MdL in Offenburg, 11.04.2017)


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