"Minuten können entscheidend sein" - Landtagsabgeordneter Josah Frey fordert die zügige Einrichtung eines zusätzlichen Standorts für Intensivtransporthubschrauber im Südschwarzwald

Josha Frey fordert baldige Entscheidung über einen zusätzlichen Standort für Intensivtransporthubschrauber im Südschwarzwald

Josha Frey (Grüne) fordert die zügige Einrichtung eines zusätzlichen Standorts für Intensivtransporthubschrauber (ITH) zur Luftrettung im Rettungsbereich Waldshut. „Bei Rettungseinsätzen können Minuten entscheidend sein. Ein Standort für Intensivtransporthubschrauber im Südschwarzwald kann mittelbar zu einer Verbesserung der Einhaltung der Hilfsfristen führen und so dazu beitragen, dass Hilfe schneller vor Ort ist“, so der Lörracher Landtagsabgeordnete Josha Frey. Ein weiterer Landeplatz für die Luftrettung würde den Rettungsdienst in der ganzen Region am Rheinknie verbessern, ist sich Josha Frey sicher. Aus diesem Grund unterstützt er den Antrag, den die Björn-Steiger-Stiftung nach dem Rettungsdienstgesetz beim Innenministerium gestellt hat. Die Entscheidung über den Antrag steht derzeit noch aus. Zu finanzieren wäre der Standort hinsichtlich der Infrastruktur und der laufenden Betriebskosten von den Krankenkassen, die sich früher für den ITH ausgesprochen hatten.

Dass die Krankenkassen nun unerwartet und entgegen früherer Äußerungen Bedenken hinsichtlich der Finanzierung eines zusätzlichen Hubschraubers geäußert haben, steht einer baldigen Entscheidung im Weg. „Das Land und die Betreiber haben ihre Arbeit gut und gewissenhaft gemacht“, so Frey, der Mitglied des Sozialausschusses im Landtag ist. Das Vergabeverfahren sei bisher einwandfrei verlaufen. Der örtliche Bereichsausschuss habe sich für die Einrichtung eines ITH-Standorts im Rettungsbereich Waldshut ausgesprochen. Um die Planungssicherheit und eine gute ärztliche Versorgung auch im ländlichen Raum zu gewährleisten, müssten sich nun alle Mitglieder des Bereichsausschusses an dessen Beschlüsse halten, fordert Frey.

„Unser Anspruch für das ganze Land ist es, den Menschen tatsächliche Verbesserungen in ihrem täglichen Leben zu bringen – dies gilt selbstverständlich auch für Ausnahmesituationen, in denen die schnelle Hilfe aus der Luft geboten ist", so Frey.

Frey ist derzeit auch Präsident des Oberrheinrats. Dieser hat kürzlich eine Resolution zur Verbesserung des Rettungsdienstes in den Grenzregionen verabschiedet.

(Medieninformation: Büro des Landtagsabgeordneten Josah Frey, Stuttgart, 17.08.2017)