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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

23. Apr 2014 - 18:08 Uhr

Themenvielfalt auf dem 7. Freiburger Wundsymposium - „Wunde, Palliativmedizin, Burn-out: Know-How für die Praxis“, Intuition im professionellen Handeln und Kommunikation in der Medizin

Unter dem Motto „Know-How für die Praxis“ fand das 7. Freiburger Wundsymposium am 22. März 2014 in Freiburg statt. Die Anzahl von 640 Teilnehmern zeigt das weiterhin steigende Interesse an der großen Themenvielfalt der interdisziplinären und praxisorientierten Fortbildung im Bereich der Wundbehandlung. Unter der Tagungsleitung von Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich T. Hopt, Ärztlicher Direktor der Allgemein- und Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Freiburg sowie Dr. med. Bernd Jänigen und Christian Moosmann von der Wundsprechstunde wurde unter dem Motto „Wunde, Palliativmedizin, Burn-out“ neben praxisbezogenen Workshops zur Wundbehandlung wie zu Drainagen und Kathetern, Wundauflagen und Wunddokumentation strukturiertes und verständliches Wissen bei der Behandlung von Wunden in Palliativsituationen vermittelt.

Wichtige Tagungsschwerpunkte waren neben Diskussionen einer zeitgemäßen Wundversorgung, zum praktischen Einsatz der S3-Leitlinie zur Lokaltherapie chronischer Wunden und dem Bericht über die Wundbehandlung in Altenpflegeeinrichtungen der arterielle Verschluss in Klinik, Stadien, Diagnostik und Therapie sowie seltene Hautreaktionen in der Dermatologie. Außerdem wurden spezielle Verfahren wie die Elektrostimulation von Wunden und die hyperbare Oxigenierung sowie Neues aus Orthopädietechnik und Podologie vorgestellt. Mit dem Know-How aus der Naturheilkundeambulanz des Universitätsklinikums Freiburg zeigte sich die Komplementärmedizin als sinnvolle Ergänzung in der Wundbehandlung. Beim Thema „Burn-Out – Erschöpfung oder Depression?“ ging es um aktuelle Handlungsstrategien und Lösungsansätze.

Was „Intuition im professionellen Handeln“ in der Medizin bedeutet und weshalb das sogenannte „Bauchgefühl“ so wichtig ist, um richtige Entscheidungen zu treffen, zeigte Markus Hänsel aus Ladenburg. Mit „Intuition“ ist unser sogenanntes Erfahrungsgedächtnis gemeint, hinter dem eine Vielzahl menschlicher Fähigkeiten und Ressourcen steht, die entscheidend für den Umgang mit den vielfältigen Anforderungen im immer komplexeren Lebens- und Berufsalltag sind. Wenn es professionell ausgebildet sei, würden neue Situationen vor dem Hintergrund bisheriger Erfahrungen verarbeitet und bewertet. Dadurch könnten Intuition und Vernunft zusammen ihr optimales Potential entfalten, so dass auch bei einer komplexen Ausgangslage eine hohe Stimmigkeit im Handeln zu erreichen sei.

Mit dem Fokus auf dem Erkennen und Vermeiden von Problemen wurde das Thema “Kommunikation in der Medizin“ von Rüdiger Berg präsentiert. Konflikte im medizinischen Bereich könnten entschärft werden, die durch Kostendruck und Sparzwänge entstehen. Diese seien von Mitarbeitern oft nicht zu verstehen, die direkt am Patienten arbeiten, da sie eigene Erwartungen und Ansprüche zunehmend schlechter realisieren könnten. Im Konflikt zwischen Mitarbeiterschaft und Management hätten Führungskräfte die Möglichkeit, eine strategische Brücke zwischen rationaler Ökonomie und emotionaler Befindlichkeit zu bauen. In gemeinsamen Gesprächen könnte die Diskrepanz zwischen Anspruch und Machbarkeit reduziert werden, indem Arbeitsprozesse interprofessionell und interdisziplinär abgestimmt und optimiert würden. In einem übergreifenden Managementmodell mit einer professions- und disziplinübergreifenden Perspektive könnten auch emotionale Befindlichkeiten angesprochen werden, so dass frei gesetzte Energien für das gemeinsame Gestalten der Anforderungen zur Verfügung stehen.

Alle Informationen zum 7. Wundsymposium gibt es unter www.freiburger-wundsymposium.de. Das 8. Freiburger Wundsymposium findet am 28.02.15 statt.

(Presseinfo: Kerstin Aldenhoff, 23.04.2014)


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