Volkshochschulen werden stärker gefördert - Unterschriftenaktion ist erfolgreich - VHS Lahr bedankt sich

Im Mai und Juni lief die landesweite Unterschriftenaktion des Volkshochschulverbandes unter dem Motto „Gemeinsam für mehr Landesförderung“, an der sich auch die VHS Lahr beteiligt hat. Anliegen war die Grundförderung der Weiterbildung auf den Bundesdurchschnitt anzuheben. Möglichst viele Unterschriften sollten überzeugen und dem Nachdruck zu verleihen.

Jetzt hat die Volkshochschule die Nachricht erhalten, dass sich die Regierungskoalition darauf geeinigt hat, im nächsten Doppelhaushalt den Ansatz für die Weiterbildung um 8,6 Millionen Euro aufzustocken. Insgesamt unterstützt das Land damit die Weiterbildung mit 24,2 Millionen Euro jährlich. Dies kommt auch den rund 22.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Lahrer VHS zugute. Die VHS-Leiterin Gabriele Melcher freut sich über diesen Erfolg: „Vielen Dank an alle Dozentinnen und Dozenten, die in den Kursen Unterschriften gesammelt haben. Vielen Dank auch an die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer, die mit ihrer Unterschrift zum Ausdruck gebracht haben, dass sie die Arbeit der VHS schätzen und für unterstützungswürdig halten.“

Nach jahrelangen Kürzungen war das Land Baden-Württemberg im Weiterbildungsbereich weit vom bundesdeutschen Förderdurchschnitt entfernt. Erste Verbesserungen ergaben sich, als im grün-roten Koalitionsvertrag festgelegt wurde, die Grundförderung für Weiterbildung durch das Land stufenweise anzuheben. So kam es in den vergangenen drei Jahren schon zu einer Erhöhung um 35 Prozent. „Trotz steigender Kosten konnten aufgrund dessen die Kursgebühren stabil gehalten werden“, weiß Gabriele Melcher von der Lahrer VHS. Gerade niederschwellige und für alle Bevölkerungsgruppen erschwingliche Weiterbildungsangebote sind in einer Zeit des rasanten Wandels in Wirtschaft und Gesellschaft der Schlüssel für erfolgreiches lebensbegleitendes Lernen. Auch der Einsatz des Lahr-Passes, der eine Ermäßigung von 50 Prozent bietet, unterstützt dieses Anliegen.

(Presseinfo: Nadja Heine, Stadtverwaltung Lahr, vom 25.7.14)