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RegioTrends

Ortenaukreis - Lahr

30. Jul 2014 - 14:45 Uhr

Beispielhaftes Bauen im Ortenaukreis - Alle eingereichten Projekte aus Lahr werden ausgezeichnet

Wohnen am Park
Wohnen am Park
Die Architektenkammer Baden-Württemberg hat unter der Schirmherrschaft von Landrat Frank Scherer 23 Bauprojekte im Ortenaukreis aus dem Zeitraum 2008 bis 2014 ausgezeichnet.
Insgesamt wurden 100 Arbeiten eingereicht. Die Stadt Lahr war mit sechs Projekten ins Rennen um die Preise gestartet. Am Ende wurden alle sechs von der Jury ausgezeichnet.

Ziel des Auszeichnungsverfahrens ist es, beispielhafte Architektur im konkreten Lebenszusammenhang aufzuspüren sowie Architekten und Bauherren für ihr gemeinsames Engagement auszuzeichnen. Die Architektenkammer und der Ortenaukreis wollen mit diesem Auszeichnungsverfahren das öffentliche Bewusstsein für die Baukultur im Alltag schärfen und damit weitere Impulse für die positive Entwicklung im Landkreis geben. Dabei geht es weniger um die Suche nach Vorbildern, die nur noch nachzuahmen wären, sondern mehr um das Auffinden von Beispielen zum Thema „Architektur schafft Lebensqualität“

Äußere Gestaltung, Maß und Proportion des Baukörpers, innere Raumbildung, Zuordnung der Räume und Zweckmäßigkeit, Angemessenheit der Mittel und Materialien, konstruktive Ehrlichkeit, Einfügung und Umgang mit dem städtebaulichen Kontext und der Umwelt legte die Jury als Kriterien bei ihrer Entscheidungsfindung zugrunde.

In diesem Sinne beispielhaft sind laut Jury alle von der Stadt Lahr eingereichten Arbeiten. Vier Fach- und zwei Sachjuroren tagten Anfang Juli unter dem Vorsitz von Professor Susanne Dürr aus Karlsruhe zwei Tage intensiv und rangen um die Entscheidungen. „Die Baukultur einer Gesellschaft erschöpft sich nicht in spektakulären Großbauten, sondern erweist sich gerade bei der Gestaltung von Bauten für das alltägliche Leben“, teilt die Architektenkammer mit.

Das Bürgerhaus in Mietersheim, geplant vom Gebäudemanagement der Stadt Lahr, entspricht daher genau diesen Kriterien. Trotz der ungewöhnlichen Form fügt sich das Gebäude perfekt in die Ortsmitte ein und überzeugt innen wie außen durch die Verwendung von heimischer Weißtanne, die hellen, vielfältig nutzbaren Säle sowie schöne Details wie die großen Lamellenfensterläden. „Hier lässt sich Dorfgemeinschaft leben“, so das Fazit der Jury.

Als konzeptionell starken Beitrag wertete die Jury das ebenfalls vom Gebäudemanagement der Stadt Lahr geplante Projekt „Max-Plank-Gymnasium - Umbau zur Ganztagsschule“. Eine gängige Schulbautypologie der 1960er Jahre wird an die Ansprüche der heutigen Bildungskonzepte angepasst. Bibliothek, Lernräume und Mensa finden Raum im nun mit einem Foliendach versehenen Innenhof.

Das Auszeichnungsverfahren berücksichtigt neben Einzelgebäuden auch städtebauliche und stadtgestalterische Projekte. Unter dieser Rubrik wurden weitere vier von der Stadtverwaltung eingereichte Projekte aus Lahr ausgezeichnet.

Die im Jahr 2011 fertiggestellte und vom Baudezernat der Stadt Lahr geplante Platzgestaltung in der Ortsmitte Mietersheim ist für die Jury ein gelungener, im historischen Kontext neu gestalteter Freiraum für alle Bürger. Der Platz wirkt entspannt und dem dörflichen Charakter sehr angemessen.

Der 2009 neu gestaltete Urteilsplatz, geplant von den Architekten Vehovar + Jauslin aus Zürich, hat laut Jurybegründung durch Auflösung der Durchgangsstraße zu einem Stadtplatz erhebliche Wohn- und Nutzungsqualitäten in den Ort gebracht. Er ist ein gelungenes Beispiel für andere Gemeinden (Städte), um im Sinne des Genius Loci Orte aufzuwerten.

Die Schutterrenaturierung Innenstadt Südwest am Bädleweg, geplant von den Landschaftarchitekten AG Freiraum aus Freiburg, überzeugte die Jury mit der Zugänglichkeit über Wiesenflächen und Schaffung von Sitzmöglichkeiten am Wasser. Dies schafft ein identitätsstiftendes Wohnumfeld, an dem Freiraum und Bebauung gemeinsam agieren müssen – so der Beurteilungstext.

Beim Sanierungsgebiet Albert-Schweitzer-/Fröbelstraße (Fertigstellung 2013) leisten laut Jurybegründung die drei kompakten Geschosswohnungskörper einen beispielhaften Beitrag zum Thema Nachverdichtung in einem städtischen Kontext. Das 2009 fertiggestellte Projekt wurde von den Karlsruhern Architekten Prof. Dipl.-Ing. Telian und GJL Architekten BDA für die Stadt Lahr und die Städtische Wohnungsbau GmbH Lahr geplant.

Am 13. November 2014 werden im Rahmen einer Feierstunde im Landratsamt in Offenburg die Urkunden an die Bauherren und Architekten verliehen und die Ausstellung eröffnet. Die Stadtverwaltung plant, Anfang 2015 alle prämierten Arbeiten auch in Lahr einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

(Presseinfo: Nadja Heine, Stadtverwaltung Lahr, vom 30.7.14)


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