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Kreis Lörrach - Weil am Rhein

17. Oct 2014 - 17:11 Uhr

Rede von Oberbürgermeister Wolfgang Dietz zur Eröffnung der Erweiterung der Rheinschule - "Ein freudiger Tag für die Rheinschule und für die Stadt Weil am Rhein!"

Ansprache von Oberbürgermeister Wolfgang Dietz aus Anlass der Eröffnung des Erweiterungsbaus der Rheinschule
am Freitag, 17. Oktober 2014, 17.00 Uhr

Es gilt das gesprochene Wort.

Begrüßung:
• Herrn Ulrich Lusche, Mitglied des Landtages von Baden-Württemberg
• Herr Josha Frey, Mitglied des Landtages von Baden-Württemberg
• Kreisrätin Karin Reichert-Moser in Vertretung von Frau Landrätin Dammann
• Mitglieder des Gemeinderates, des Kreistages und der Ortschaftsräte,
• Herr Rektor Simon und Lehrerkollegium
• Frau Manuela Lehmann, 1. Vorsitzende des Elternbeirates und alle Mitglieder der Elternvertretung
• Herr Listl, Vorsitzender des Fördervereins,
• Herr Roland Gleibs, Geschäftsführender Rektor der Weiler Schulen
• Herren Architekten Oliver Schramm und Martin Dreher
• Vertreterinnen und Vertreter der an Planung und Bau beteiligten Unternehmen

Ein freudiger Tag für die Rheinschule und für die Stadt Weil am Rhein! Mit dem heutigen Tag übergeben wir den Erweiterungsbau unserer Rheinschule ganz offiziell seiner Bestimmung. Der Unterricht und das tatsächliche Nutzen der neuen Räume finden bereits seit Beginn dieses Schuljahres statt. Das Anlegen der Außenanlage hat noch etwas mehr Zeit beansprucht. Sie ist aber fertig und wird schon sehr gut angenommen.

Ein Blick zurück zeigt: wie ein roter Faden durchzieht das Thema Schulhausbau die vergangenen 1 ½ Jahrzehnte. Weil am Rhein hat nicht nur von Investitionen in die Bildung gesprochen. Wir haben es gemacht. Ein paar der zentralen baulichen Marksteine möchte ich - in zeitlicher Abfolge - nennen:

• Erweiterungsbau für die Hans-Thoma-Schule im Bromenackerweg,
• Erweiterungsbau mit zusätzlicher Sporthalle für das Kant-Gymnasium,
• Neugründung und Bau des Oberrhein-Gymnasiums,
• Vollkommene Sanierung der Hans-Thoma-Schule einschließlich der Turnhalle,
• dazu ein ergänzendes Gebäude mit Kindertagesstätte und Jugendzentrum, unser JuNO-Projekt, und schließlich ein phantastisches Spiel- und Außengelände - in der Summe ein sehr eindrücklicher Kinder- und Schulcampus in Haltingen,
• Sanierung der Markgrafenschule mit Außenanlage, so dass die Schule teilgebundene Ganztagesschule werden konnte und ab dem kommenden Schuljahr in die Form der Gemeinschaftsschule überwechseln kann,
• Modernisierung der Großsporthalle in der Egerstraße und der Sporthalle der Realschule.

Und in wenigen Wochen beginnt das Umgestalten der Außenanlage im Campus Egerstraße.

Weil am Rhein hat im schulischen Bereich Ausrufezeichen gesetzt, die auch weit über die imaginären Stadtmauern gesehen werden.

Als der Gemeinderat am 26. Oktober 2010 auf Vorschlag der Stadtverwaltung den Grundsatzbeschluss fasste, an der Rheinschule eine Ganztagesgrundschule einzurichten, ebnete er für den Stadtteil Friedlingen einen bedeutungsvollen Weg. Ganz bewusst haben wir vorgeschlagen, die erste Ganztagesgrundschule der Stadt in Friedlingen einzurichten. Die Vielfalt kultureller und vor allem sprachlicher Hintergründe bei den Schülern dieses Stadtteils ist eine Herausforderung. Wer die Integration in eine neue Heimat fördern will, muss mit der Sprache beginnen. Die Sprache ist der Schlüssel für alle weiteren Schritte durchs Leben. Hier kann die Ganztagesgrundschule wertvolle Hilfe leisten.

Das Kultusministerium genehmigte am 15. März 2011 den Ganztagesschulbetrieb, beginnend mit der ersten Klasse ab dem Schuljahr 2011/12. Seit dem laufenden Schuljahr (2014/15) sind erstmals alle vier Klassenstufen im obligatorischen Ganztagesbetrieb. Damit gehört die Rheinschule zu den 16 (!) Grundschulen im Land, die als sogenannte gebundene Ganztagesgrundschule in für die Schüler verbindlicher Form geführt werden.

Unter den rund 2.500 Grundschulen im Land ist die Rheinschule deshalb eine echte Rarität. Das Lehrerkollegium, die Stadt und die Elternschaft leisten Pionierarbeit auf dem Feld der Ganztagesschulen.

Die Stadt als Schulträger hat fünf neue, zusätzliche Räume für den Ganztagesbetrieb geschaffen. Dazu gehören Räume als
• Lernwerkstatt,
• Experimentier- und
• Werkraum,
• Spiele- und
• Ruheraum und
• ein Übungsraum für die Sprachförderung.

Besonders ins Auge sticht natürlich die neue Mensa mit ihren 110 Quadratmetern. Sie kann für schulische Veranstaltungen ohne großen Aufwand vergrößert werden. Im Untergeschoss befindet sich sogar ein Zahnputzraum. Die bunten Fächer für die Zahnputzbecher sind geradezu ein Hingucker!

Schließlich haben wir das Gebäude barrierefrei gestalten können, durch Einbau eines Lifts und kluge Übergangsmöglichkeiten zwischen dem Bestandsbau und dem Neubau. Gerade das Miteinander des Bestandsbaus aus dem Jahr 1910, der unter Denkmalschutz steht, mit einem zeitgerechten Ergänzungsbau scheint mir sehr gut gelungen.

Durch eine einfallsreiche Umplanung beim Thema Brandschutz / zweiter Rettungsweg ist es zudem möglich geworden, dem Außengelände ein besonderes Gepräge zu geben. Ein Kleinspielfeld ist entstanden, Klettermöglichkeiten wurden geschaffen.

Für die 239 Schülerinnen und Schüler sind also baulicherseits die besten Voraussetzungen für eine gute schulische Entwicklung entstanden. Die Einigung zwischen den Kommunalen Spitzenverbänden und dem Land über die Kosten von der pädagogischen Begleitung und dem Tagesbetrieb der Ganztagesschule war und ist auch für uns hilfreich. Die Einigung sieht so aus: das Land trägt die Kosten für den pädagogischen Bereich, während die Stadt den Mittagstisch einschließlich der Aufsicht übernimmt.

Den Planern und bauausführenden Firmen sage ich Dank für eine sehr gelungene Planung und Bauausführung. Die Architekten Oliver Schramm und Martin Dreher verdienen Anerkennung für ihre planerischen Lösungen und ihre Kreativität. Ein Beispiel ist die Art wie sie den Rhein - den Namensgeber der Schule - in die optische Gestaltung des Treppenhauses hineingezaubert haben. Planung und Bau waren eine architektonische und handwerkliche Herausforderung. Sie wurde gemeistert.

Noch sind die Schlussrechnungen nicht alle gestellt. Wir gehen in unserem Haushaltsplan von einem Kostenvolumen € 3,875 Mio. für das Gebäude und die Außenanlagen aus. Das Land Baden-Württemberg hat uns nach den Schulbauförderrichtlinien einen Zuschuss in Höhe von € 373.000.- gewährt. Das sind rund 9,6 % der Gesamtbausumme, so dass aus dem städtischen Haushalt rund € 3,5 Mio. aufgebracht werden. An dieser Stelle danke ich herzlich dem Landtag von Baden-Württemberg für das Bereitstellen der Mittel und dem Gemeinderat für seine Beschlüsse.

Aus der Begrüßung konnten Sie, meine sehr geehrten Damen und Herren, bereits entnehmen, wie viele, verschiedene Akteure an dem baulichen Projekt "Ganztagesgrundschule Rheinschule" beteiligt waren und sind:
• der Gemeinderat,
• das Gebäudemanagement und das Hauptamt im Rathaus,
• das Landratsamt und die Fachbehörden,
• die Schulverwaltung - vom Regierungspräsidium bis zum Ministerium -,
• die Architekten und Fachplaner,
• die bauausführenden Firmen.

Für die Schule war namentlich Herr Rektor Simon gefordert, der sich während der Bauphase mehr als einmal zwischen den Wünschen, Erwartungen und Hinweisen von Kollegium, Eltern- und Schülerschaft, Planern und Handwerkern gestellt sah. Mein Dank gilt in diesem Zusammenhang auch dem Hausmeister der Schule, Herrn Zimmermann. Er war durch die Gleichzeitigkeit von Bau und Schulbetrieb besonders eingespannt.

Allen schulischen und mit der Schule verbundenen Akteuren sage ich herzlichen Dank für ihre Arbeit: der Schulsozialarbeit, den Jugendbetreuern, dem pädagogischen und dem Aufsichtspersonal.

Für Herrn Rektor Simon habe ich einen symbolischen Schlüssel mitgebracht. Es ist ein symbolischer städtischer Generalschlüssel. Er hat in den vergangenen Jahren im Hochbau der Stadt gute Dienste geleistet. Wir haben ihn immer wieder bei Festakten wie diesem einsetzen können. Ich habe die zahlreichen Schulbaumaßnahmen anfangs aufgezählt. Diese alleine summieren sich übrigens auf die stolze Summe von rund € 34 Mio. - ohne die vielen laufenden Sanierungen im Bestand wie bei WCs, Fachräumen oder Brandschutzmaßnahmen.

Durch die Schlüsselübergabe wird symbolisiert: die Rheinschule ist ab sofort Nutzer dieses neuen städtischen Gebäudes.

Ich übergebe den Schlüssel mit den besten Wünschen des Gemeinderates und der Bürgerschaft für eine gute Entwicklung der Rheinschule.
Wir alle wünschen uns: mögen
• die Anstrengungen des Schulträgers Stadt Weil am Rhein,
• das beträchtliche Engagement des Lehrkörpers und
• der Elternschaft, sei es im Elternbeirat, sei es im Förderverein,
gute Ergebnisse zeitigen - und das heißt: Schul- und Lernerfolge der Kinder. Denn es sind die Kinder, die im Fokus unserer Anstrengungen stehen müssen.

Unserer Schule in Friedlingen und der gesamten Schulgemeinschaft ein herzliches Glückauf!

(Presseinfo: Stadt Weil am Rhein vom 17.10.14)


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