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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

27. Feb 2015 - 11:00 Uhr

Freiburger Medizinerinnen erhalten Mathilde-Wagner-Preis - Medizinische Fakultät zeichnet herausragende Habilitationsschriften aus

Freiburger Medizinerinnen erhalten Mathilde-Wagner-Preis - Wibke Bechtel-Walz (links) und Christine Dierks. 
Fotos: Inga Schneider
Freiburger Medizinerinnen erhalten Mathilde-Wagner-Preis - Wibke Bechtel-Walz (links) und Christine Dierks.
Fotos: Inga Schneider

Dr. Wibke Bechtel-Walz, Klinik für Innere Medizin IV: Nephrologie, und Dr. Christine Dierks, Klinik für Innere Medizin I: Hämatologie und Onkologie des Universitätsklinikums Freiburg, erhalten den jeweils mit 20.000 Euro dotierten Mathilde-Wagner-Preis für ihre herausragenden Habilitationsschriften. Die Preise werden nach den Kriterien Publikation in hochrangingen Journalen, exzellente wissenschaftliche Leistungen sowie Fokus der Habilitation auf aktuelle wissenschaftliche Fragen der Grundlagenforschung in der Vorklinik, Klinik oder angewandten Forschung vergeben. Das Preisgeld kann für Sach-, Personalmittel oder Investitionen eingesetzt werden.

Bechtel-Walz befasst sich in ihrem Habilitationsprojekt mit den Mechanismen von Alterungsprozessen in der menschlichen Niere. Eine Schlüsselrolle kommt dabei den so genannten Podozyten zu. Diese hochspezialisierten Zellen befinden sich in den Nierenkörperchen und sind für Umwelteinflüsse wie etwa Sauerstoffradikale besonders anfällig. In der Folge kommt es zu nachträglichen Veränderungen an Teilen des Erbguts, wodurch Gene in ihrer Aktivität beeinflusst werden, ohne dass dabei die DNA-Sequenz selbst verändert wird. Bechtel-Walz erforscht diese epigenetischen Veränderungen sowie mögliche Therapien.

Dierks beschäftigt sich mit Faktoren, die bedeutend bei der Entstehung und Aufrechterhaltung leukämischer Tumore und bei der Tumormetastasierung von Pankreaskarzinomen, Melanomen und Ovarialkarzinomen sind. Dafür erforscht sie die Rolle bestimmter Enzyme, der so genannten Kinasen, und des Hedgehog-Signalweges, ein embryonaler Signalweg, der in Tumorzellen reaktiviert wird. Ihr Fokus liegt auf der Identifikation von Genen, die essenziell für die Aufrechterhaltung der bösartigen Tumorzellen sind, und auf der Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze.

Mathilde Wagner, die Namensgeberin der Auszeichnung, war die erste Frau, die 1901 in Freiburg als ordentlich immatrikulierte Studentin zur Doktorin der Medizin promoviert wurde und damit eine der ersten Ärztinnen in Deutschland. Die Medizinische Fakultät der Universität Freiburg vergibt den Preis seit 2014 an Teilnehmerinnen des EIRA-Mentoring-Programms. Das nach der Göttin der Heilkunde in der nordischen Mythologie benannte Programm will die Anzahl der weiblichen Habilitationen in der Medizin und der berufbaren Frauen in allen Fachrichtungen erhöhen. Es startete 2010 und fördert derzeit 20 Mentees über einen Zeitraum von zwei Jahren.

(Presseinfo: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg vom 27.2.15)


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