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RegioTrends

Kreis Emmendingen - Emmendingen

27. Feb 2015 - 13:48 Uhr

Gutachten bescheinigt der integrierten Leitstelle Emmendingen Effektivität - Studie im Landratsamt Emmendingen vorgestellt

Studie zur Integrierten Leitstelle Emmendingen - Landrat Hanno Hurth: "Gutachten bestätigt die Arbeitsweise der Leitstelle Emmendingen".
Studie zur Integrierten Leitstelle Emmendingen - Landrat Hanno Hurth: "Gutachten bestätigt die Arbeitsweise der Leitstelle Emmendingen".
Die integrierte Leitstelle des Landkreises Emmendingen ist seit vielen Jahren dafür zuständig, Rettungseinsätze zu koordinieren und die passende Hilfe schnellstmöglich zum Hilfsbedürftigen zu schicken. Hilferufe werden telefonisch und im Falle von Gehörlosen per Fax von Fachkräften entgegengenommen und analysiert. Notwendige Hilfseinsätze werden vom jeweiligen Disponenten entschieden und auf den Weg gebracht. Dabei geht es ständig darum, schnellstmöglich zu reagieren und dabei die richtigen und notwendigen Maßnahmen einzuleiten.
Träger dieser Leitstelle, die ihren Sitz in Emmendingen hat, sind der Landkreis Emmendingen und der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes gemeinsam.

Die Struktur der integrierten Leitstellen, von denen es in Baden-Württemberg 49 gibt, wird immer wieder hinterfragt. Befürworter größerer Einheiten führen Kosteneinsparungen an, die Gegner verweisen auf Qualitätsverluste.

Ohne konkret unter Druck zu stehen, jedoch um etwaigen Strukturänderungen mit Argumenten begegnen zu können, haben der Landkreis Emmendingen gemeinsam mit dem DRK-Kreisverband eine Studie in Auftrag gegeben, die die Perspektiven der integrierten Leitstellen in Baden-Württemberg am Beispiel der Leitstelle Emmendingen untersucht hat.
Das Ergebnis wurde heute im Rahmen eines Pressegesprächs im Landratsamt Emmendingen vorgestellt.

Dabei hat die Studie, die vom Beratungsunternehmen BeraSys Gmbh und dem FZI Forschungszentrum Informatik, Karlsruhe gemeinsam durchgeführt wurde, ergeben, dass es keine Argumente für eine Umstrukturierung gibt. Weder Wirtschaftlichkeits- noch Qualitätsaspekte begründen, die kleineren Leitstellen zusammenzulegen.
Die Studie empfiehlt, die Stärken der Leitstelle Emmendingen wie die kurze Annahme- und Dispositionszeit aufrecht zu erhalten. Weitere Stärken sind die hohe termintreue des Krankentransports, die kurze Wartezeit auf Krankentransporte sowie die geringe Fehleinsatzquote. Trotz moderner Navigationstechniken kann auf eine umfassende Ortskenntnis der Disponenten nicht gänzlich verzichtet werden. Die Motivation der Mitarbeiter ist aufgrund derer Zufriedenheit hoch.
Die Studie empfiehlt zwar, die bestehenden Leitstellen zum Zweck der Ausfallsicherheit besser zu vernetzen, ohne jedoch zwingende Gründe für eine Zusammenlegung kleinerer Leitstellen herauszustellen.
Insgesamt zeigt das Gutachten, dass sich Wirtschaftlichkeit und Qualität durch regionale Leitstellen eher verbessern als verschlechtern und in Ausnahmesituationen wie zum Beispiel einem Ereignis wie dem Oderhochwasser 2002 sogar effektiver arbeiten.

Für die Träger der integrierten Leistelle Emmendingen ist die Studie eine Bestätigung für die derzeitige Struktur. An Verbesserungen , wie der Vernetzung mit anderen Leitstellen werde zwar gearbeitet, jedoch bestünden hier durch die unterschiedlichen, technischen Voraussetzungen derzeit große Hemmnisse.
Landrat Hanno Hurth und DRK-Kreisgeschäftsführer Jochen Hilpert sehen sich durch das Gutachten jedenfalls bestätigt.

*** Die integrierte Leitstelle des Landkreises Emmendingen ***

Die Leitstelle wurde bereits 1978 gegründet und kümmert sich um alle, nicht polizeirelevanten Notrufe im Landkreis Emmendingen. Die Leitstelle koordiniert ca. 30.000 Rettungsdiensteinsätze und ca. 1500 Feuerwehreinsätze pro Jahr. Dazu kommt der ärztliche Vermittlungsdienst, der Nachts und an Wochenenden ebenfalls durch die Leitstelle gesteuert wird. Seit der Polizeireform ist die Leitstelle auch für die Überwachung des Hugenwaldtunnels zuständig.
Die Leitstelle verfügt über 15 Disponenten, die an zwei Arbeitsplätzen rund um die Uhr im Wechsel tätig sind. An Wochenenden arbeiten zusätzlich acht Mitarbeiter für die Vermittlung des ärztlichen Vermittlungsdienstes.
Sämtliche 15 Leitstellenmitarbeiter sind Rettungsassistenten mit feuerwehrtechnischer und rettungsdienstlicher Zusatzausbildung und sind für 158.000 Einwohner im Landkreis zuständig.

Die Leitstelle ist durch die Rufnummern 112 (Feuerwehr/Rettungsdienst), 19222 (Krankentransport), und 0180/519292320 (ärztlicher Notfalldienst) erreichbar. Für gehörlose steht unter der Nummer 112 das Gehörlosenfax zur Verfügung.


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