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RegioTrends

Überregional - Kenzingen/Ringsheim

23. Feb 2017 - 12:49 Uhr

Deutsche Bahn baut Schallschutzwände in Ringsheim und Kenzingen - Gemeinsame Veranstaltung zum Bauabschluss in Ringsheim - Baubeginn in Kenzingen - Länge der Schallschutzwände 3.035 Meter - Gesamtinvestition rund 4,4 Millionen Euro

Deutsche Bahn baut Schallschutzwände in Ringsheim und Kenzingen - Bauabschluss in Ringsheim (Einheben des letzten Wandelements) und gleichzeitig symbolischer Start der Arbeiten in Kenzingen

Foto: Deutsche Bahn AG
Deutsche Bahn baut Schallschutzwände in Ringsheim und Kenzingen - Bauabschluss in Ringsheim (Einheben des letzten Wandelements) und gleichzeitig symbolischer Start der Arbeiten in Kenzingen

Foto: Deutsche Bahn AG

Im Rahmen des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ errichtet die Deutsche Bahn eine 945 Meter lange Schallschutzwand in Ringsheim und eine 2.090 Meter lange Schallschutzwand in Kenzingen. Der Bund investiert dafür rund 4,4 Millionen Euro. Über diese aktiven Maßnahmen hinaus werden an etwa 100 Wohneinheiten passive Schallschutzmaßnahmen umgesetzt, beispielsweise der Einbau von schalldämmenden Fenstern und Lüftern. Hierfür stellt der Bund weitere 60.000 Euro zur Verfügung.

Heinrich Dixa, Bürgermeister der Gemeinde Ringsheim, Matthias Guderjan, Bürgermeister der Stadt Kenzingen, und Sven Hantel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für das Land Baden-Württemberg, sprachen zu den Gästen. Anschließend wurden die Bauarbeiten an der Schallschutzwand in Ringsheim mit dem Einheben des letzten Wandelements abgeschlossen und damit gleichzeitig die Bauarbeiten in Kenzingen symbolisch gestartet.

„Mit dem Programm zur freiwilligen Lärmsanierung stellt der Bund dieses Jahr wieder 150 Millionen Euro für mehr Lärmschutz an bestehenden, besonders belasteten Bahnstrecken zur Verfügung. Ich freue mich, dass jetzt auch Ringsheim und Kenzingen davon profitieren“, so Norbert Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Sven Hantel ergänzte: „Die aktiven und passiven Schallschutzmaßnahmen entlasten zukünftig viele auch weiter hinten liegende Wohneinheiten entlang der Eisenbahnstrecke nachhaltig von Lärmeinwirkungen. Die dafür notwendigen 4,4 Millionen Euro sind gut investiertes Geld.“

„Der verbesserte Schallschutz bedeutet künftig mehr Lebensqualität für viele Bürgerinnen und Bürger von Ringsheim und Kenzingen“, sagte Bürgermeister Heinrich Dixa.

Bürgermeister Matthias Guderjan fügte hinzu: „Für die Städte und Gemeinden, die von der vielbefahrenen Rheintalbahn durchfahren werden, ist ein entsprechender Schutz vor Schienenverkehrslärm unabdingbar und überfällig.“

Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“

Seit 1999 wird die „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ von der Bundesregierung gefördert. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Auf dem Weg zum Konzernziel, den Schienenverkehrslärm bis 2020 zu halbieren, wurde schon vieles erreicht: Gut 1.580 Kilometer von insgesamt 3.700 Kilometern als besonders laut eingestuften Strecken wurden lärmsaniert. Dafür wurden seit Beginn des Programms rund 650 Kilometer Schallschutzwände errichtet und rund 56.750 Wohnungen mit passivem Lärmschutz wie Schallschutzfenstern ausgestattet. Insgesamt wurden bis heute über 1,2 Milliarden Euro im Rahmen des Programmes investiert, darin enthalten sind über 100 Millionen Euro der DB. Für das Jahr 2017 ist die Lärmsanierung von rund 100 weiteren Streckenkilometern vorgesehen und bis 2020 sollen insgesamt 2.000 Streckenkilometer saniert sein. Bei der Lärmsanierung handelt es sich um eine freiwillige Leistung des Bundes. Es besteht kein Rechtsanspruch auf die Durchführung. Gefördert werden neben Schallschutzwänden auch schalldichte Fenster und Lüfter an Gebäuden entlang von Bahnstrecken.

Ausgleichsflächen für Eidechsen in Ringsheim und Kenzingen

Bereits im Vorfeld der Lärmschutzmaßnahmen wurden in Ringsheim und Kenzingen auf circa 9.000 Quadratmetern Ausgleichsflächen für Eidechsen geschaffen. Auf diesen Flächen befinden sich Steinriegel, Totholzhaufen, Sandlinsen und Gehölzpflanzungen, die den Tieren einen artgerechten Lebensraum bieten. Nach Abschluss der Baumaßnahmen werden auf zusätzlichen 4.000 Quadratmetern weitere Pflanzungen, Totholzhaufen und Sandlinsen mit Rasen- und Wildblumenmischungen sowie einzelnen Sträuchern angelegt.

Daten & Fakten:

Aktiver Schallschutz Ringsheim/Kenzingen
Maßnahme: Schallschutzwand mit Schallschutzwand mit
945 Metern Länge, 3 Metern Höhe 2.090 Metern Länge, 3 Metern Höhe
Bauzeit Januar 2017 bis Februar 2017 Februar 2017 bis April 2017

Investitionskosten: 1,36 Mio. Euro 3 Mio. Euro

Passiver Schallschutz Ringsheim/Kenzingen
Umfang: Einbau von schalldämmenden Fenstern und Lüftern
Investitionskosten: 40.000 Euro (Ringsheim), 20.000 Euro (Kenzingen).

(Presseinfo: Deutsche Bahn AG, 23.02.2017)


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