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Gesamte Regio - Freiburg

29. Apr 2021 - 09:58 Uhr

Arbeitsmarkt im April: Erneut weniger Arbeitslose - 15.619 Männer und Frauen im Agenturbezirk ohne Arbeit - Arbeitslosenquote unverändert bei 4,2 Prozent


Im April ist die Zahl an Arbeitslosen im Bezirk der Agentur für Arbeit Freiburg erneut gesunken. Zum Stichtag waren in der Stadt Freiburg und den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen insgesamt 15.619 Frauen und Männer ohne Beschäftigung. Das sind 309 Personen weniger als einen Monat zuvor. Die Arbeitslosenquote notiert unverändert bei 4,2 Prozent. Die Quote bei den Jugendlichen sank um 0,1 Punkte auf jetzt 2,6 Prozent. Der Rückgang ist für April typisch. Der April im vergangenen Jahr war eine Ausnahme. Infolge des ersten Lockdowns stieg damals die Arbeitslosigkeit sprunghaft an.

„Hätten Tourismus, Gastronomie und Freizeitparks wie in normalen Zeiten ihre Tore öffnen können, wäre der Frühjahrsaufschwung sogar noch deutlich stärker ausgefallen. Trotz anhaltender Beschränkungen in Teilen der Wirtschaft entwickelt sich der Arbeitsmarkt weiter sehr stabil. Darüber freue ich mich“, sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Freiburg, Andreas Finke. Bestätigt wird der positive Trend auch von der Arbeitskräftenachfrage. Sie nähert sich dem Vorkrisenniveau. Die meisten Stellenangebote meldete das verarbeitende Gewerbe. Auffällig ist dagegen der Rückgang an Stellenangeboten aus der Zeitarbeit. „Wir beobachten schon länger, dass die Unternehmen wieder mehr direkt einstellen“, sagt Finke. Er führt das veränderte Einstellungsverhalten auf die drohenden Fachkräfteengpässe zurück, die wieder mehr in den Vordergrund rücken. Für die kommenden Monate bleibt Finke optimistisch: „Die Impfkampagne kommt immer mehr in Fahrt. Ich habe große Hoffnung, dass wir das Gröbste bald überwunden haben und dann auch die Kurzarbeit spürbar entlastet wird“, sagt Finke, der sich allerdings auch darauf einstellt, dass der Arbeitsmarkt nach der Pandemie ein anderer sein wird. „Der Trend zur Digitalisierung hat während der Krise einen gewaltigen Schub erfahren. Der Bedarf an Fachkräften steigt weiter, während immer mehr Menschen mit der Entwicklung nicht mehr Schritt halten können. Da kommt eine Menge Arbeit auf uns zu“, folgert Finke mit Blick auf fehlende Arbeitsmöglichkeiten für Hilfskräfte und die wachsende Langzeitarbeitslosigkeit.

Kurzarbeit
Nach vorläufigen Zahlen registrierte die Agentur für Arbeit Freiburg im April 71 Anzeigen für insgesamt 436 Personen.

Inzwischen liegen für den Agenturbezirk erste Hochrechnungen für im Monat Dezember 2020 tatsächlich in Anspruch genommene Kurzarbeit vor. Danach rechneten 3.300 Betriebe für insgesamt 22.157 Beschäftigte Kurzarbeit ab. Die Kurzarbeiterquote betrug im Dezember 8,1 Prozent nach 7,2 Prozent im November.

Dynamik am Arbeitsmarkt
Im Berichtszeitraum meldeten sich 3.163 Personen arbeitslos. Im gleichen Zeitraum beendeten 3.449 Menschen ihre Arbeitslosigkeit. Damit legt die Dynamik erneut zu, erreicht aber noch nicht das Vorkrisenniveau.

Struktur der Arbeitslosen
Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl an Arbeitslosen bei den Zielgruppen unter-schiedlich entwickelt. Während die Zahl an Arbeitslosen bei Jüngeren und Ausländern sank, stieg sie bei Schwerbehinderten, Älteren und vor allem den Langzeitarbeitslosen. Nach Rechtskreisen ergibt sich folgendes Bild: SGB III: 7.425 Arbeitslose (Anteil 47,5 Pro-zent), SGB II: 8.194 Arbeitslose (Anteil 52,5 Prozent).

Arbeitskräftenachfrage
Die Arbeitskräftenachfrage stabilisiert sich weiter. So meldeten die Unternehmen 1.105 offene Stellen. Das sind 71 oder 6 Prozent weniger als im März und 550 oder 99,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der größte Bedarf nach Branchen: Verarbeitendes Gewerbe (191), Unternehmensnahe Dienstleistungen (174 Stellen), darunter Zeitarbeit (223), Gesundheits- und Sozialwesen (173), Handel (134), Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen (117), Öffentliche Verwaltung (95). Mitte April lagen der Agentur für Arbeit Freiburg 4.007 Aufträge zur Stellenbesetzung vor.

Entwicklung nach Regionen
Während in der Stadt Freiburg die Arbeitslosigkeit leicht stieg, sank sie in den beiden Landkreisen dagegen spürbar.

(Info: Bundesagentur für Arbeit)


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