Im Herbst 2013 wurde mit einer Kooperationsvereinbarung zwischen Handwerk und dem Münsterbauverein ein Schulterschluss zum Erhalt des "Schönsten Turms der Christenheit" geschlossen.
Diese Kooperation wird nun mit dem ersten "Münstertreff" mit Leben erfüllt.
"Wir haben einen Leuchtturm bauen wollen um die Leistungsfähigkeit des Handwerks zu demonstrieren und dabei festgestellt, dass der beste Beweis für die Schaffenskraft des Handwerks bereits seit über 800 Jahren steht", umriss Handwerkskammerpräsident Paul Baier auf der Pressekonferenz heute zum ersten Münstertreff am 19. September 2014 die Gründe für die Kooperation.
"Seit Generationen bauten und erhielten Handwerker das Freiburger Münster und haben damit den besten Beweis dafür geliefert, was das Handwerk täglich leistet."
Die neu manifestierte Kooperation zwischen Münsterbauverein und der Handwerkskammer ist für beide Parteien eine "Win-Win-Situation". Das Handwerk kann mit dem historischen Bauwerk auf die Leistungen seiner Gewerke aufmerksam machen und der Münsterbauverein erhofft sich durch diese Werbeplattform neue Mitglieder und damit dringend notwendige Mittel zur Erhaltung des Freiburger Münsters.
"Mit dem Münstertreff wollen wir eine neue Tradition begründen", erklärt Dr. Sven von Ungern-Sternberg, Vorsitzender des Münsterbauvereins. "Zur Erhaltung des Münsters sind neben öffentlichen Zuschüssen auch private Gelder aus der Bürgerschaft notwendig und wenn diese durch die Aktivitäten des Handwerks erhöht werden können, um so besser!"
Was ist der Münstertreff? Es handelt sich um ein öffentliches Fest im und um das Münster, bei dem das südbadische Handwerk in seiner Gesamtheit an einem Ort vereint wird um sich zu präsentieren. Ab 18 Uhr werden sich die verschiedenen Handwerksgewerke mit traditionellen Aufführungen auf dem Münsterplatz präsentieren. Nach dem Einzug ins Münster und einer musikalischen Feierstunde mit Fahnenweihe durch den emeritierten Erzbischof Robert Zollitsch klingt das Fest mit einem Umtrunk im Innenhof des historischen Kaufhauses aus.
Der Münstertreff wird gespickt sein mit Höhepunkten. Die Bäckerzunft wird einen über 160 Meter langen Hefezopf backen und nach der musikalischen Feierstunde wird es noch eine besondere Überraschung geben, die Organisator Johannes Burger (Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Freiburg) aber noch bis zum Fest geheim halten will. Nur so viel veriet Johannes Burger vorab: "Das Münster wird in einem neuen Licht erstrahlen."
Als Schirmherren konnten Münsterbauverein und Handwerkskammer mit dem emeritierten Erzbischof Robert Zollitsch, dem amtierenden Erzbischof Stephan Burger und mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann gleich drei Persönlichkeiten gewinnen.
Da Erzbischof Burger jedoch derzeit in Rom weilt und Ministerpräsident Kretschmann wegen Bundesratssitzungen verhindert sein wird, ist Robert Zollitsch als Schirmherr beim Fest zugegen.
Winfried Kretschmann lässt sich durch Europaminister Peter Friedrich und Landtagspräsident Guido Wolf vertreten.
Sämtliche Einnahmen des Festes gehen in die Kasse des Münsterbauvereins. Speisen und Getränke, die während des Festes angeboten werden, können Besucher gegen eine Spende konsumieren. "Wir hoffen damit auf eine ordentliche Summe, die wir dem Münsterbauverein übergeben können."
Wie schon die Unterzeichnung der Kooperationsurkunde soll die Scheckübergabe auf dem Münsterturm stattfinden.
Münsterpfarrer Wolfgang Gaber hat damit jedenfalls keine Probleme: "Ich habe ja beruflich mit dem Himmel zu tun und bin schwindelfrei", schmunzelt der Münsterpfarrer.
Weitere Informationen: www.muenstertreff-freiburg.de
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Stadtkreis Freiburg - Freiburg
Erster Münstertreff am 19. September 2014 - Handwerk will Freiburger Münster erstrahlen lassen
Erster Münstertreff in Freiburg - In der Müsterbauhütte gaben Münsterbauverein und Handwerkskammer erste Details zum geplanten Fest am Freitag bekannt.
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