Frauenfußball: SC Freiburg erwartet SC Sand zum Derby - Anstoß ist am Sonntag um 11 Uhr im Möslestadion

Am 16. Spieltag der Allianz-Frauen-Bundesliga empfangen die Frauen des SC Freiburg den Lokalrivalen SC Sand zum Derby. Anstoß ist am Sonntag um 11 Uhr im Möslestadion.

Der Neunte gegen den Zehnten. 16 Punkte auf der einen, elf auf der anderen Seite. Der SC Freiburg liegt vor dem Rückrunden-Derby gegen den SC Sand einen Platz vor dem Team aus der Ortenau. Selbst bei einer Niederlage bliebe das so, darauf wollen sich Dietmar Sehrig und sein Team allerdings nicht verlassen. „Natürlich wollen wir den ersten Sieg in diesem Jahr! Gerade nach dem enttäuschenden Auftakt gegen Duisburg und der zu hohen Niederlage in Potsdam stehen wir unter Zugzwang.“, findet Sehrig klare Worte. Mit einem Sieg könnte man den Konkurrenten auf acht Punkte distanzieren und das Abstiegsgespenst wohl endgültig vertreiben.

Dass die angepeilten drei Punkte kein Selbstläufer werden, ist aber auch klar. Dies könnte man alleine an den Ergebnissen der letzten Woche ablesen. Während die SC-Frauen in Potsdam mit 1:6 unterlagen, hielt Sand beim 1:2 gegen den FFC Frankfurt gut mit. Für Sehrig spielt das alles jedoch keine Rolle. „Natürlich kann in der Bundesliga, gerade im Mittelfeld der Tabelle, theoretisch jeder jeden schlagen. Aber wir haben ein Heimspiel. Da müssen wir selbstbewusst auftreten und den Dreier holen!“ Den Schlüssel für einen Erfolg sieht er in einer konsequenteren Chancenverwertung und der Minimierung individueller Fehler. „Wir erspielen uns genügend Torchancen, auch gegen Potsdam hatten wir einige. Nun müssen wir gezielt daran arbeiten, diese besser zu nutzen. Wenn wir es dann noch schaffen, die einfachen individuellen Fehler abzustellen, sind wir auf einem guten Weg!“

Im Hinspiel konnte der Sport-Club durch Tore von Sandra Starke, Hasret Kayikci und Clara Schöne einen verdienten 3:1-Sieg feiern. Zumindest Clara Schöne wird diesmal jedoch nicht aktiv mithelfen können, diesen Sieg zu wiederholen. Sie fällt nach ihrer Kreuzband-Operation weiterhin aus. Neben den übrigen Langzeitverletzten drohen Lena Petermann und Hasret Kayikci auszufallen. Die beiden Offensivspielerinnen sind angeschlagen und trainieren zurzeit nicht mit der Mannschaft. Sehrig hofft aber noch darauf, dass sie rechtzeitig fit werden. Definitiv weiter ausfallen wird Jobina Lahr, Lisa Karl hingegen wird am Sonntag erstmals nach ihrer schweren Verletzung im Kader stehen.

Gästetrainer Sven Kahlert, für den es das erste Derby in dieser Saison ist, freut sich auf das Spiel im Breisgau. „Das wird sicherlich ein spannendes Spiel und wir werden alles dafür tun, damit wir das Ergebnis aus dem Hinspiel revidieren können.“ Die Bilanz spricht da allerdings eine andere Sprache. Bei bisher drei Duellen konnte sich immer der SC Freiburg durchsetzen. In der Saison 2010/2011 in der 2. Bundesliga Süd in Hin- und Rückspiel mit 3:0, in der Hinrunde dieser Saison wie erwähnt mit 3:1. Das Ziel für den Sport-Club kann also nur heißen, diese Serie auszubauen.

(Presseinfo: Sport-Club Freiburg e.V., 26.2.2015)