Der Ultrabike-Marathon in Kirchzarten verlangte in diesem Jahr Fahrern und Material alles ab - Bildergalerie

Entgegen aller Vorhersagen regnete es bereits am frühen Morgen beim Start. Die Strecke war entsprechend nass und weich und nach wenigen Kilometern war den Fahrern deutlich anzusehen, wie schwer der Ultrabike Marathon in diesem Jahr werden würde.
An den Startpunkten im Schwarzwald kam zur Näße noch die Kälte hinzu.
"In Todtnauberg sah man zum Zeitpunkt des Starts keine 50 Meter weit", berichtete Gernot Sackmann, zuständig für die Einteilung der Zeitnehmerteams.
Auch am Kontrollpunkt Raimartihof unweit des Feldsees blieb der Himmel die meiste Zeit wolkenverhangen.
Die aufgeweichte Strecke erforderte ein hohes Maß an fahrerischem Können. Der Matsch setzte sich zudem in die Mechanik der hochwertigen Fahrräder, so dass teilweise die Schaltung versagte.

Bernhard Andris, Wirt des Raimartihofes, stellte den ankommenden Teilnehmern spontan mehrere Wasserschläuche zur Verfügung damit der festsitzenden Match wieder von Schaltung und Bremsen gespült werden konnte.
Andris und einer seiner Mitarbeiter halfen den müden Fahrern beim Reinigen der Mountainbikes.

Trotz anspruchsvoller Wetter- und Streckenverhältnissen erreichten insgesamt 4997 Teilnehmer das Ziel innerhalb des Zeitlimits. Viele Starter mussten erschöpft oder aufgrund von technischen Defekten aufgeben.
Am frühen Nachmittag besserte sich das Wetter und die ankommenden Teilnehmer wurden im Ziel von zahlreichen Besuchern erwartet und bejubelt.