Erstmals wieder bei Sport im Dritten: Südbaden schlägt Stuttgart! Erfolgstrainer Alex Fischinger und SC-Freiburg-Vorsitzender Fritz Keller im TV-Studio

Das gabs schon lange nicht mehr: Nicht der VfB Stuttgart in all seinen Facetten stand im Mittelpunkt der sonntäglichen Sendung um 21.45 Uhr, sondern zwei Südbadener, die mit ihren Vereinen sportlich in aller Munde sind.
Nach dem Erreichen des Deutschen Pokalfinals der Frauen erfuhr man vom Erfolgstrainer der Frauen des SC Sand, dass der große Unterschied beim Betreuen von Frauenmannschaften in der Ansprache des Teams liegt. "Bei Frauen muss man viermal so viele reden wie bei den Männern. Sie muss man überzeugen, dann stehen sie auch bedingungslos hinter einer Sache!".

Für Fischinger als bekennender Fan des 1.FC Köln war es ein Erlebnis der besonderen Art, dass das Finale nach dem Halbfinalsieg gegen Bayern München nun im Kölner Stadion stattfand. Nach der 1:2-Niederlage gegen den Top-Favoriten VfL Wolfsburg trauerte Fischinger immer noch einem nicht gegebenen Elfmeter nach, der dem Spiel möglicherweise einen anderen Verlauf gegeben hätte. Beeindruckt war der Trainer auch von der Begegnung mit Bundespräsident Gauck bei der Überreichung der Medaillen nach dem Spiel.

Während das Team nun auf dem Weg im Bus zum gemeinsamen Urlaub nach Spanien ist, wird Fischinger sich künftig mehr um seine Fußballschule in Umkirch kümmern müssen, die ihm keine Zeit mehr für den Erstliga-Job lässt.

Fritz Keller war im Rückblick auf die Aufstiegssaison am meisten davon überrascht, wie schnell das Trainerteam aus den vielen Neuen eine solch schlagkräftige Truppe formte.
Das Verhältnis zu Trainer Streich bezeichnete er als hochprofessionell.
Themen werden offen und schnell angesprochen Vor allem die kurzen Entscheidungswege beim SC sind für ihn Grund für das ruhige und erfolgreiche Arbeiten.

Als ein Merkmal des geplanten neuen Stadions sieht Keller die bessere Aufenthaltsqualität - vor allem auch für Gästefans. "Wir müssen auch die SC-Atmosphäre aus dem Schwarzwalstadion mitnehmen an den neuen Standort!".
Mit ein Grund für die Marke SC Freiburg ist für Keller der professionelle Umgang mit den Spielern, die beim sympathischen Verein sich weiter entwickeln können.

Spannend wird es für Keller, wie die Fans damit umgehen werden, wenn man dann wieder mehr verlieren werde als in dieser Saison und es nur darum gehen wird, die Klasse zu erhalten.