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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

11. Jun 2016 - 18:44 Uhr

Frauenfußball: Am Ende fehlte ein Tor zum Elfmeterschießen. - U17-Juniorinnen verpassen Meisterschafts-Endspiel

Die U17-Juniorinnen des SC Freiburg haben das Hallbfinal-Rückspiel um die Deutsche Meisterschaft beim FSV 09 Gütersloh mit 3:2 (1:2) gewonnen, den Einzug ins Finale aber verpasst. Nachdem Klara Bühl den Sport-Club in Führung gebracht hatte, drehte Gütersloh die Partie bis zur Pause durch Tore von Valentina Vogt (31.) und Annalena Rieke (35.). In der Nachspielzeit (80.+4., 80.+5.) stellte Klara Bühl mit zwei weiteren Toren den Freiburger Sieg sicher. Am Ende fehlte ein Tor zum Elfmeterschießen.
Nach der 0:2-Niederlage im Hinspiel im heimischen Schönbergstadion, galt es im Rückspiel zwei Tore aufzuholen. SC-Trainer Ede Beck veränderte dafür seine Startelf auf einer Position und brachte Alina Bantle für Leonie Heinzler auf der rechten Seite der Viererkette. Ansonsten blieb alles beim Alten, trotz der Niederlage hatte es nach dem Hinspiel auch keinen Grund für weitere Wechsel gegeben, hatte doch lediglich der eigene Torabschluss zu wünschen übrig gelassen, als selbst beste Chancen nicht verwandelt werden konnten.
Dass sie es besser können zeigten die Freiburgerinnen in der Tönnies-Arena bereits früh. Janina Minge eroberte in der gegnerischen Hälfte den Ball und schickte Giulia Gwinn auf die Reise. Die Außenbahnspielerin drang in den Strafraum ein und fand dort Klara Bühl, die FSV-Torfrau Sarah Rolle mit ihrem platzierten Abschluss keine Chance ließ (12.). Es war die verdiente Führung nach einer starken Anfangsphase der Elf von Ede Beck, die beinahe direkt nachgelegt hätte. Erneut brachte Gwinn den Ball nach innen, wo sie diesmal Sanja Homann fand. Homann nahm den Ball direkt und schoss ihn nur knapp über das Gütersloher Gehäuse. Defensiv hatte der Sport-Club bis zu diesem Zeitpunkt gegen die gefährliche Gütersloher Offensive um Annalena Rieke nichts zugelassen. Brenzlig wurde es erstmals nach 25 Minuten, als sich Rieke alleine in Richtung Tor aufmachte, im letzten Moment aber von Janina Minge fair am Torschuss gehindert wurde. Es war der Auftakt zu zehn starken Gütersloher Minuten. Nachdem der Sport-Club einen gefährlichen Freistoß der Gastgeberinnen noch klären konnte, stand es nach der folgenden Ecke plötzlich 1:1. Aus dem Gewühl heraus landete der Ball am Pfosten, der Sport-Club bekam ihn nicht aus der Gefahrenzone und Valentina Vogt drückte das Leder zum Ausgleich über die Linie (31.). Nur vier Minuten später hatte Gütersloh das Spiel gedreht. Vanessa Ziegler wurde im Mittelfeld hart angegangen, der Pfiff von Schiedsrichterin Fabienne Michel blieb aber aus. Den daraus resultierenden Platz nutzte der FSV zum Führungstreffer durch Annalena Rieke (35.). Die letzte Freiburger Möglichkeit der ersten Hälfte vergab Klara Bühl, die einen Freistoß aus zentraler Position über das Tor setzte (39.).
Zur zweiten Halbzeit kamen beide Mannschaften unverändert auf den Rasen. Der Sport-Club blieb das aktivere Team und versuchte alles, um den Rückstand wettzumachen. Drei Tore brauchte es, um den Finaleinzug doch noch zu schaffen. Gütersloh agierte nun deutlich defensiver und beschränkte sich im Laufe des Spiels immer mehr darauf, mit langen Anspielen Annalena Rieke ins Spiel zu bringen, die immer wieder für Unruhe in der Freiburger Defensive sorgte. Die Partie entwickelte sich nun zu einem Abbild des Hinspiels, Freiburg erspielte sich eine Vielzahl an Chancen, immer wieder machte aber die starke Gütersloher Torfrau Sarah Rolle den Angriffsbemühungen einen Strich durch die Rechnung. Ihren stärksten Moment hatte Rolle, als sie einen Freistoß von Klara Bühl gerade noch über das Tor lenkte. Es war der Auftakt zu einer furiosen Schlussphase des Sport-Clubs. Lisa Schüler prüfte Rolle, Giulia Gwinn versuchte es, die eingewechselte Claire Kengen köpfte an den Pfosten. Es schien, als wolle der Ball einfach nicht ins Tor. Mit den vergebenen Chancen verging auch die Zeit und als die regulären 80 Minuten vorbei waren, schien es, als sollte der Sport-Club beide Spiele verlieren, ohne einmal die schlechtere Mannschaft zu sein. Dann aber kam Klara Bühl und sorgte mit einem Doppelschlag in der Nachspielzeit und insgesamt drei Treffern am heutigen Tag für den verdienten 3:2-Sieg.
Nach 160 gespielten Minuten fehlte trotz großen Kampfs und zweier auch spielerisch überzeugender Leistungen am Ende also ein Tor, um doch noch ins Elfmeterschießen zu kommen. Mit dem FSV Gütersloh steht die Mannschaft im Endspiel, die ihre Chancen konsequenter zu nutzen wusste. Im Finale trifft die Mannschaft von Trainerin Jacqueline Dünker am kommenden Samstag auf Vorjahresmeister Turbine Potsdam.

Stimmen zum Spiel:
Ede Beck (Trainer SC Freiburg): „Zunächst möchte ich dem FSV Gütersloh zum Finaleinzug gratulieren, den sie sicher verdient haben. Genauso hätte aber auch meine Mannschaft den Einzug ins Finale verdient gehabt. Leider bekommen wir nach dem 1:0 noch vor der Pause zwei Gegentore, dennoch haben wir auch danach noch einmal alles versucht. Die Köpfe waren oben, wir haben alles gegeben. Letztlich sind wir an unserer Chancenverwertung gescheitert. Wir haben auch heute wieder einige Chancen liegen gelassen, noch mehr aber im Hinspiel. Das hat Gütersloh einfach viel besser gemacht und auch in manchen Situationen das nötige Glück gehabt. Ich kann meiner Mannschaft insgesamt aber keinen Vorwurf machen, bin mit der Leistung erneut zufrieden. Sicherlich waren wir im Hinspiel spielerisch noch etwas stärker als heute, aber wenn man weiß, dass man drei Tore aufholen muss und dann sieht, wie die Mannschaft in einer fast aussichtslosen Situation immer weiter nach vorne spielt, dann ist das stark. Es freut mich, dass wir uns am Ende noch mit zwei Toren und dem Sieg belohnen konnten. Wir fahren erhobenen Hauptes nach Hause!“

Jacqueline Dünker (Trainerin FSV Gütersloh): „Der frühe Rückstand war genau der richtige Wachrüttler für meine Mannschaft. Wir wussten zwar bereits vorher, wie stark Freiburg ist, das haben sie bereits im Hinspiel gezeigt, aber der Gegentreffer hat uns nochmal zusätzlich wachgerüttelt. Wir haben dann stark gekontert und das Spiel gedreht. Die erste Halbzeit war in meinen Augen ausgeglichen, in der zweiten Halbzeit ist das Pendel ein wenig in Richtung Freiburg ausgeschlagen. Am Ende wären wir sicherlich lieber mit einem Sieg ins Finale eingezogen, das ändert aber nichts daran, dass es ein überragendes Gefühl ist, es geschafft zu haben. Über beide Spiele gesehen waren wir die effektivere Mannschaft und hatten zudem in Sarah Rolle eine sehr starke Torfrau. Wir stehen verdient im Finale!“

Stenogramm:
FSV Gütersloh: Rolle – Schulz, Hörenbaum, Kleinherne, Höfker - Berning, Goltermann (80.+1 G. Meierebert) – Schröder, Gärtner (77. A. Meierebert) – Vogt (71. Gilhaus), Rieke
SC Freiburg: Nentwig – Bantle (74. Ebner), Gutmann, Eckerle (72. Storz), Mbem-Som – Minge, Homann (76. Bühler) – Gwinn, Ziegler, Schüler (74. Kengen) - Bühl
Schiedsrichterin: Fabienne Michel (Gau-Odernheim)
Tore: 0:1 Bühl (12.), 1:1 Vogt (31.), 2:1 Rieke (35.), 2:2 Bühl (80.+4), 2:3 Bühl (80.+5.)
Gelb: Goltermann / -

(Presseinfo: SC Freiburg, 11.06.2016)


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