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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

18. Feb 2017 - 15:20 Uhr

Frauenfußball-Bundesliga: Knappe Niederlage in packendem Spitzenspiel ++ SC Freiburg - Bayern München 2:3

32. Minute: 1:1 - Carolin Simon
32. Minute: 1:1 - Carolin Simon
Zum Rückrundenauftakt unterliegt der SC Freiburg dem FC Bayern München in einem packenden Spitzenspiel mit 2:3 (1:1). Nachdem Melanie Behringer die Gäste früh in Führung gebracht hatte, glich Carolin Simon nach einer halben Stunde aus (32.). Im zweiten Durchgang trafen Vivianne Miedema (49.) und Nora Holstad für die Gäste. Lena Petermann erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich (63.).

Beim Spitzenspiel des Dritten gegen den Vierten warteten beide Trainer mit einer Überraschung in ihrer Startaufstellung auf. Während beim FC Bayern Torfrau Manuela Zinsberger ihren ersten Saisoneinsatz feierte und die grippegeschwächte Stammtorhüterin Tina-Riika Korpela ersetzte, stand beim Sport-Club Kim Fellhauer auf dem Rasen. Für die 18-jährige Juniorennationalspielerin war es im dritten Jahr in Freiburg der erste Einsatz überhaupt und das Ende einer langen Leidenszeit. Neben Fellhauer stand auch Lena Petermann in der Startaufstellung, im Vergleich zum letzten Spiel vor der Winterpause gegen Bayer 04 Leverkusen rückten Sandra Starke und Selina Wagner auf die Bank.
Die Gäste aus München starteten druckvoll in die Partie und erarbeiteten sich nach fünf Minuten einen Freistoß. Die ehemalige Freiburgerin Melanie Behringer brachte den Ball nach innen, wo Nora Holstad wohl noch leicht mit dem Kopf an das Leder kam und Laura Benkarth im SC-Tor keine Chance ließ - 0:1 (5.). Der Sport-Club verzeichnete nach neun Minuten einen ersten Abschluss durch Hasret Kayikci, deren Schuss aus 18 Metern Zinsberger vor keine Probleme stellte. Auch der Versuch von Carolin Simon aus ähnlicher Entfernung brachte keinen Erfolg (17.). Mit der Führung im Rücken zog sich der Deutsche Meister teilweise weit in die eigene Hälfte zurück und überließ dem Sport-Club den Ball. Die Elf von Jens Scheuer versuchte sich durch Kombinationsspiel in den Strafraum zu spielen, beim letzten Pass fehlte aber noch die nötige Präzision. So war Zinsberger einen Moment vor Lena Petermann am Ball, ehe es gefährlich werden konnte (22.). Für die Bayern war es dann Sara Däbritz, die Laura Benkarth prüfte. Die SC-Kapitänin, die vor dem Spiel ihren Vertrag verlängert hatte, hatte mit dem Schuss aufs kurze Eck aber keine Probleme (27.).
Nach einer guten halben Stunde brachte der bis dahin beste Angriff der Partie den verdienten Ausgleich. Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte spielte Lina Magull die Kugel auf Giulia Gwinn, die direkt weiterleitete in den Lauf von Carolin Simon. Die Nationalspielerin ließ im Strafraum Leonie Maier aussteigen und auch Zinsberger war beim strammen Linksschuss der 24-jährigen chancenlos - 1:1 (32.). Für die Gäste waren es dann wieder zwei Standards, die für Gefahr sorgten. Zunächst setzte Melanie Behringer das Leder bei einem Freistoß aus 17 Metern zentral vor dem Tor einen Tick zu hoch an (38.), dann landete eine Ecke der Nationalspielerin gefährlich auf dem Tornetz (41.). Gegen Ende der ersten Hälfte drängte der Sport-Club auf die Führung. Zunächst hatte Giulia Gwinn diese auf dem Fuß, traf den Ball frei im Strafraum aber nicht richtig und ließ die gute Gelegenheit ungenutzt (43.). Kurz darauf brachte Carolin Simon einen Flankenball in die gefährliche Zone, erneut war es Gwinn, die nur Sekunden zu spät kam (44.).
Nach intensiven 45 Minuten ging es mit 1:1 in die Kabinen. Beide Teams gingen ohne Wechsel in den zweiten Durchgang, der aus SC-Sicht ähnlich ungünstig begann, wie der erste. Erneut brachte Melanie Behringer einen Freistoß vors Tor, wo diesmal Vivianne Miedema den Kopf hinhielt und zur erneuten Gäste-Führung einköpfte (49.). Der Sport-Club schüttelte sich nur kurz und schlug beinahe direkt zurück. Nach einem Freistoß von Carolin Simon köpfte Carolin Schiewe denkbar knapp am langen Pfosten vorbei (51.). Kurz darauf bediente Simon Jobina Lahr, die ihren direkten Abschluss neben das Tor setzte (53.). In der Folge beruhigte sich das Geschehen auf dem Rasen ein wenig. Während der FC Bayern vermehrt auf Konter setzte, kombinierte der Sport-Club sich immer wieder durchs Mittelfeld und wurde ein ums andere Mal unsanft gestoppt, was zwei gelbe Karten gegen Behringer und Däbritz zur Folge hatte.
Nach einer guten Stunde belohnte sich der Sport-Club für seinen starken Vortrag dann mit dem erneuten Ausgleich und zeigte, dass auch er Standards kann. Nach einer Ecke bekamen die Gäste den Ball nicht aus dem Strafraum, Lina Magull flankte und Lena Petermann traf per Kopf zum 2:2 – (63.). Der Ausgleich hatte allerdings nur sechs Minuten bestand, dann trafen die Gäste erneut – wie könnte es anders sein - per Kopf nach einer Ecke durch Holstad zum 2:3 (70.). Nur zwei Minute später bot sich dem Sport-Club die erneute Ausgleichschance. Nach einem Foul an Lina Magull im Strafraum nahm sich Carolin Schiewe den Ball und scheiterte aus elf Metern an Manuela Zinsberger im Gäste-Tor (75.). Wieder nur eine Minute später wurde Magull im Bayern-Strafraum erneut unsanft zu Fall gebracht, diesmal blieb die Pfeife von Schiedsrichterin Ines Appelmann stumm.
Mit einem Doppelwechsel, Klara Bühl und Juliane Maier ersetzten Jobina Lahr und Selina Wagner, setzte Jens Scheuer dann noch einmal neue Impulse und seine Mannschaft versuchte weiter alles um die ebenso unnötige wie unverdiente Niederlage abzuwenden. Trotz einiger weiter Gelegenheiten und einer fünfminütigen Nachspielzeit, in der Lena Petermann noch einen Elfmeter hätte bekommen können, gelang das 3:3 aber nicht mehr.
Am kommenden Sonntag, 26. Februar (14 Uhr) ist der Sport-Club beim MSV Duisburg zu Gast.
Stimmen zum Spiel:
Jens Scheuer (Trainer SC Freiburg): „Ich bin mit unserer Leistung hochzufrieden, aus dem Spiel heraus waren wir mehr als auf Augenhöhe und haben uns gute Chancen erspielt. Leider haben wir Pech mit dem verschossenen Elfmeter und sehen bei den Münchner Standards nicht gut aus. Daraus müssen wir lernen und diese Bälle in Zukunft besser verteidigen. Alles in allem sind wir zwar enttäuscht über das Ergebnis, mit der Leistung aber sehr einverstanden. Das war Werbung für den Frauenfußball!“
Roman Langer (Co-Trainer FC Bayern München): „Ich bin überglücklich, dass wir das Spiel gewonnen haben. Es war das erwartet schwere Spiel gegen eine starke Freiburger Mannschaft, die gut Fußball gespielt hat. Meiner Mannschaft muss ich für den Ehrgeiz und die Mentalität ein großes Kompliment machen.“
Lena Petermann: „Wir waren in den entscheidenden Momenten zweiter Sieger und haben deshalb einen verdienten Punkt verpasst. Wir haben aber gezeigt, dass wir mithalten können und werden weiter Gas geben. Caro Schiewe machen wir überhaupt keinen Vorwurf. Sie hat die Verantwortung übernommen und leider nicht getroffen. Sowas passiert leider.“
Stenogramm:
SC Freiburg: Benkarth – Fellhauer, Puntigam, Schiewe, Lahr (79. Bühl) – Simon, Zehnder (79. Maier), Magull, Gwinn (87. Starke) - Kayikci, Petermann
FC Bayern München: Korpela – Maier, Wenninger, Holstad (73. Abbé), Lewandowski, Faißt – Rolser (90.+3 Leupolz), Däbritz, Behringer, Evans (81. Bürki) – Miedema
Schiedsrichterin: Ines Appelmann
Zuschauer: 1227
Tore: 0:1 Behringer (5.), 1:1 Simon (32.), 1:2 Miedema (49.), 2:2 Petermann (63.), 2:3 Holstad (70.)
Gelb: Simon / Behringer, Däbritz


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