Der als spielstark eingeschätzte Aufsteiger konnte im ersten Saisonspiel ein 31:31 bei den Rhein-Neckar Löwen 2 erreichen. In ihrem Heimdebüt waren die Gastgeber ebenfalls wie die Gäste aus Teningen hochmotiviert und so entwickelte in den ersten 20 Minuten ein offener Schlagabtausch bei dem sich kein Team absetzen konnte und die Abwehrreihen und Torhüter wenig Einfluss auf das Spiel hatten. Nach dem 12:13 in der 23. Minute durch den Rückraumschützen Dominik Eisele gelang es der SG über die Achse Dittrich/Fischer sich auf 13:17 in der 29. Minute abzusetzen. In dieser Phase gelang es der Abwehr mit Lukas Zank und Johannes Silberer deutlich besser die Halben zu kontrollieren und so konnten die taktischen Vorgaben von Trainer Ole Andersen sehr gut umgesetzt werden. Offensiv und aggressiv wurde nun zugepackt und der Gegner fand kein Mittel zum Durchkommen. Falls doch, stand nun mit Dino Spiranec, der extra aus Kroatien angereist war, ein sicherer Rückhalt zwischen den Pfosten. Dazu gelangen im Angriff Johannes Silberer aus kleinen Winkel zwei wichtige Tore. Mit 14:18 ging es in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit ging das Spiel weiter wie in der 1. Halbzeit. „Wir wussten dass Neuhausen nochmal alles rein werfen wird und wir nur gewinnen können wenn auch wir an unsere Leistungsgrenze kommen. Das haben wir geschafft. 4:0 Punkte fühlen sich gut an.“, so Axel Simak, der in der zweiten Halbzeit zur gewohnt starken und souveränen Leistung in der Abwehr fand. Die Deckung stand solide und vorne fanden die Hausherren kein Mittel gegen Jonathan Fischer und Robin Dittrich. Immer wieder traf einer der beiden aus dem Spiel oder Fischer holte einen 7m raus den Dittrich verwandelte.
Beim Stand von 17:24 nach Tor von Lukas Zank war der höchste Vorsprung der SG erreicht. Anschließend sorgten kleine Unaufmerksamkeiten dafür, dass der Gegner noch auf 3 Tore verkürzen konnte in der 50. Minute. Allerdings hatte die SG über den 7. Feldspieler immer wieder die richtigen Antworten parat und so konnte der Vorsprung wieder leistungsgerecht auf fünf Tore ausgebaut werden.
Ergebnis harter Arbeit
Nun steht die im Vorfeld der Saison nach dem Abgang von Torschützenkönig Pascal Bührer als Abstiegskandidat gehandelte SG nun mit 4:0 Punkten auf dem 3. Tabellenplatz. Kapitän Felix Zipf sieht das aber nur als tolle Momentaufnahme und verdienten Lohn für die harte Vorbereitung: „Man merkt das wir konditionell sehr gut dastehen. Jetzt gilt es aber konzentriert weiter zu arbeiten und unsere größte Stärke, dass wir immer 110% geben, nicht zu verlieren. Dazu kam mit Fürstenfeldbruck ein Gegner auf Augenhöhe, der im DHB Pokal nicht vertreten war und beim ersten Saisonspiel in Teniningen sicherlich noch nicht die beste Leistung zeigen konnte und mit Neuhausen ein Aufsteiger. Da warten noch ganz andere Kaliber in unserer Liga.“
Vorfreude und Motivation auf das zweite Heimspiel
Im nächsten Heimspiel am Samstag, 09.09. zur gewohnten Zeit um 20 Uhr erwartet die Truppe von Trainer Ole Andersen mit der TSG Haßloch ein unangenehmer Gegner. In der letzten Saison konnte die SG zwar beide Spiele gewinne, zu Hause mit 32:31 und auswärts sogar mit 23:33, jedoch weiß Vize-Kapitän Robin Dittrich die Ergebnisse einzuordnen: „Das Rückspiel in Haßloch war unser bestes Saisonspiel in dem alles geklappt hat, wir haben uns da in einen absoluten Flow gespielt und Haßloch hatte zu der Zeit einen Negativlauf. Wir müssen also mit einem sehr gefährlichen und motivierten Gegner rechnen. Nichts desto trotz freuen wir uns auf dieses Spiel. Wir werden alles rein hauen um den Traumstart von 6:0 Punkten einzutüten“
Die Mannschaft der TSG ist mit sehr guten Einzelspielern bestückt und immer für eine Überraschung gut. So konnte am 1. Spieltag der neuen Saison der letztjährige 2. TSB Heilbronn-Horkheim mit 26:24 besiegt werden, nur um am nächsten Spieltag gegen die Reserve der Rhein-Neckar Löwen mit 30:36 vor eigenem Publikum zu verlieren. Man kann also davon ausgehen, dass man auf einen Top-motivierten Gegner trifft, der einiges gut zu machen hat und mit seiner körperlichen Härte immer unangenehm zu spielen ist. Nach zwei Spielen gegen offensive Deckungen muss sich die junge SG-Truppe nun gegen eine körperlich robuste defensive Abwehr einstellen und zeigen, dass sie auch mit härterer Gangart umgehen kann.
Die TSG Haßloch musste vor der Saison zwar den Abgang von Spielmacher Peter Masica verkraften, konnte sich aber dem Top-Torschützen vom Absteiger Mundenheim, Tim Schmieder und Oliver Zeller von den Eulen Ludwigshafen 2 gut verstärken. Die Zuschauer erwartet also ein spannendes und interessantes Spiel.
Es spielten:
SG Köndringen-Teningen: Spiranec, Hörsch; Silberer (2), Ammel, Zank (3), Simak (2), Zipf (3), Velz (3), Bühler, Fleig, Beering, Dittrich (11/6), Endres, Fischer (9).
TSV Neuhausen/Fildern: Arnold, Gross; Durst (9), Pabst (2), Hipp, Eisele (3), Fuchs, Fleisch (2), Grundler (9), Flechsenhar (1), Roos (1), Sommer (1), Holder, Keppeler
(SG Köndringen-Teningen | 04.09.2017)
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Kreis Emmendingen - Köndringen/Teningen
4. Sep 2017 - 11:43 UhrSG Köndringen-Teningen mit Saisonstart nach Maß - Schwäbischen Konkurrenten vom TSV Neuhausen/Filder mit 33:28 besiegt
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