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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

1. Oct 2017 - 23:58 Uhr

Frauenfußball-Bundesliga: Torfestival in Köln – Sport-Club Freiburg gewinnt beim 1. FC Köln deutlich mit 7:0!

REGIOTRENDS-Archivbild: Lina Magull
REGIOTRENDS-Archivbild: Lina Magull

Der SC Freiburg gewinnt sein Auswärtsspiel beim 1. FC Köln deutlich mit 7:0 (4:0). Lina Magull mit einem Doppelpack (26., 28.), Klara Bühl (32., 42., 47.) per Hattrick und Giulia Gwinn ebenfalls per Doppelpack (57., 60.) sorgten für den auch in der Höhe verdienten Sieg.
Mit 30 Minuten Verspätung betraten die Teams im Kölner Südstadion das Spielfeld. Aufgrund des Köln-Marathons und eines Staus hatte sich die Anreise des Sport-Clubs deutlich verzögert. Und auch auf dem Feld kam es kurz nach dem Anpfiff zur ersten Verzögerung. Der Ball war platt und musste ausgetauscht werden. Damit aber genug der Verzögerungen, in der Folge spielte der Sport-Club beinahe 90 Minuten Vollgasfußball.

Lahr zurück in der Startelf
Mit der Hereinnahme von Jobina Lahr für die verletzte Clara Schöne hatte Jens Scheuer seine Startelf nur auf einer Position verändert. Danach hatte es unter der Woche, als zahlreiche Spielerinnen krank mit dem Training aussetzen mussten, nicht ausgesehen. Am Spieltag meldeten sich dann aber fast alle wieder fit. Lediglich Lena Petermann konnte die Reise in die Domstadt aufgrund einer Erkältung nicht antreten. Nach 15 Minuten, in denen der Sport-Club seine klare Überlegenheit noch nicht in Torchancen ummünzen konnte, gab Hasret Kayikci dann den Startschuss für eine furiose Partie. Nach einem perfekten langen Ball von Jobina Lahr tauchte die Nationalspielerin frei vor Anne-Kathrine Kramer im FC-Tor auf, überlief diese, legte sich den Ball aber einen Tick zu weit vor und konnte aus spitzem Winkel nur noch einen Pass vors Tor spielen, wo Freund und Feind verpassten. Keine drei Minuten später schickte Lina Magull Giulia Gwinn über die rechte Seite in den Strafraum. Die Juniorennationalspielerin legte direkt quer zu Kayikci, die aus elf Metern knapp rechts vorbeischoss (18.).

Magull erzielt Doppelpack
Die Gastgeberinnen standen wie erwartet sehr tief und überließen dem Sport-Club den Ball. Nach einer knappen halben Stunde belohnten sich die Gäste dann für ihren starken Vortrag. Carolin Simon hatte den Ball auf der linken Seite und setzte mit einem perfekten Seitenwechsel Giulia Gwinn in Szene. Die Flanke der 18-jährigen musste Lina Magull am langen Pfosten nur noch zur längst verdienten Freiburger Führung einschießen (26.). Wenn die Kölnerinnen gehofft hatten, der Sport-Club würde sich damit erstmal zufrieden geben, wurden sie drei Minuten später eines Besseren belehrt. Erneut kombinierten sich die Gäste sehenswert nach vorne. Diesmal war es Klara Bühl, die auf der rechten Seite viel Zeit und Platz hatte und Lina Magull bediente. Die Nationalspielerin schnürte problemlos den Doppelpack (28.).

Bühl legt per Hattrick nach
Der Sport-Club gab nun endgütlig Vollgas und ließ den Gastgeberinnen keine Zeit, sich zu sortieren. Carolin Simon schnappte sich den Ball im Mittelfeld und überlief alle Gegenspielerinnen. Im Strafraum angekommen hatte sie das Auge für die mitgelaufene Bühl, die mit ihrem ersten Bundesligator auf 3:0 stellte (32.). Damit nicht genug. Zwei Minuten vor der Pause war es erneut Bühl, die traf. Zuvor hatte Hasret Kayikci den Ball im Fallen zu ihr gespielt (42.). Köln war zur Halbzeit mit dem Rückstand noch gut bedient, hatte der Sport-Club doch noch zahlreiche weitere Chancen ausgelassen.
Das sollte sich direkt nach der Pause ändern. Hasret Kayikci flankte von der linken Seite in die Mitte, wo Klara Bühl ihren Hattrick perfekt machte und auf 5:0 erhöhte (47.). Elf Minuten später trug sich dann mit Giulia Gwinn die nächste Spielerin in die Torschützenliste ein. Von Hasret Kayikci bedient, musste sie nur noch einschieben und machte das halbe Dutzend voll (57.). Und damit hatte auch Gwinn noch nicht genug. Zwei Minuten später spielte Klara Bühl einen wunderschönen Pass auf die Angreiferin, die mit einem gefühlvollen Heber den siebten Freiburger Treffer erzielte (60.).

Auch Gwinn trifft doppelt
Die folgenden 15 Minuten verliefen dann, auch aufgrund einiger Wechsel auf beiden Seiten, etwas ruhiger, ehe Anna Kirschbaum für einen Aufreger sorgte. Nach einem Foul an Julia Simic, die frei aufs Tor zugelaufen wäre, verschonte die gute Schiedsrichterin Söder die Kölner Abwehrspielerin aber und zeigte nur die gelbe Karte. Den fälligen Freistoß schoss Hasret Kayikci direkt aufs Tor. Die zur Pause eingewechselte Claudia Hoffmann hielt den Schuss aber ebenso sicher, wie kurz darauf die Direktabnahme von Giulia Gwinn. Nach dem Schuss von Rebecca Knaak in der Schlussminute war dann Schluss und der Sport-Club feierte einen auch in der Höhe verdienten Auswärtssieg.
Mit zehn Punkten aus vier Spielen belegt der Sport-Club vor der Ligapause zumindest bis Montagabend den zweiten Platz. In der Allianz-Frauen-Bundesliga geht es dann erst am 15. Oktober (11 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Werder Bremen weiter. Zuvor steht am kommenden Wochenende der DFB-Pokal auf dem Programm. In der zweiten Runde ist der Sport-Club am Sonntag, 08. Oktober (14 Uhr) beim Zweitligisten TSV Schott Mainz zu Gast.

Stimmen:
Jens Scheuer (Trainer SC Freiburg): „Es war ein verdienter Sieg, der bei konsequenterer Chancenverwertung noch höher hätte ausfallen können. Ich bin natürlich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Vor dem Spiel hätte niemand erwartet, dass wir hier so deutlich gewinnen, gerade wenn man Kölns bisherige Ergebnisse und Leistungen sieht. An der Chancenverwertung werden wir weiter arbeiten, aber bei einem 7:0 kann man da sicherlich darüber hinwegsehen.“
Klara Bühl: „Ich bin einfach froh, dass ich spielen durfte und freue mich über den verdienten Sieg. Natürlich war es ein besonderer Moment, mein erstes Bundesligator zu schießen. Es ist immer toll, Tore zu schießen, im Vordergrund steht aber die Mannschaftsleistung.“
Lina Magull: „Wir haben anfangs nicht so gut ins Spiel gefunden wie erhofft, was vielleicht auch mit der Situation vor dem Spiel zusammenhing. Natürlich wird man im Bus unruhig, wenn man für eine Strecke, die eigentlich zehn Minuten dauert, plötzlich eine Stunde braucht. Das erste Tor hat uns dann sichtlich gut getan und wir konnten noch einige Tore nachlegen. Wenn wir ehrlich sind müssen wir sogar noch höher gewinnen, aber wir sind natürlich insgesamt zufrieden.“
Hasret Kayikci: „Es war trotz des klaren Ausgangs nicht einfach. Vor zwei Jahren haben wir hier knapp mit 1:0 gewonnen, das wollten wir dieses Jahr besser machen. Ich denke das zeigt auch unsere Weiterentwicklung als Mannschaft.“

Stenogramm:
FC Köln: Kremer (46. Hoffmann) – Fürst, Nietgen, Kirschbaum, Vinken (35. Hopfengärtner), Gosch – Arnold, Hild – Meßmer, Hearn, Kohr (72. Dej)
Trainer: Willi Breuer
SC Freiburg: Benkarth – Lahr (54. Minge), Fellhauer, Puntigam, Simon – Gwinn, Hegenauer (61. Knaak) Simic, Magull (61. Schiewe) – Bühl, Kayikci
Trainer: Jens Scheuer
Schiedsrichterin: Angelika Söder
Zuschauer: 270
Tore: 0:1, 0:2 Magull (26., 28.), 0:3, 0:4, 0:5 Bühl (32., 42., 47.), 0:6, 0:7 Gwinn (57., 60.)
Gelb: Fürst, Kirschbaum / -


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