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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

19. Nov 2017 - 17:45 Uhr

Allianz-Frauen-Bundesliga: Serie gerissen – Sport-Club Freiburg verliert gegen 1. FFC Frankfurt


Der SC Feiburg verliert am 9. Spieltag in der Allianz-Frauen-Bundesliga das Heimspiel gegen den 1. FFC Frankfurt mit 0:3 (0:1).
Im Heimspiel gegen den Tabellenvierten aus Frankfurt musste SC-Trainer Jens Scheuer neben Carolin Simon auch auf Hasret Kayikci (Muskelfaserriss) und Julia Simic (Schlag auf den Oberschenkel) verzichten. Janina Minge und Sandra Starke standen dafür in der Startelf. Während es für Minge der erste Startelfeinsatz in der laufenden Saison war, feierte Starke ihr Saisondebüt nach überstandener Verletzung. Im Vergleich zum 2:2 beim SC Sand kehrte außedem Anja Maike Hegenauer für Carolin Schiewe in die Anfangself zurück.

Abseitstreffer nach 20 Sekunden
Der Sport-Club startete schwungvoll in die Begegnung und suchte direkt den Weg nach vorne. Nach nur 20 Sekunden brachte Lena Petermann den Ball das erste Mal im Frankfurter Tor unter, Schiedsrichterin Melissa Joos verweigerte dem Treffer aufgrund einer Abseitsstellung von Vorlagengeberin Lina Magull jedoch die Anerkennung. Drei Minuten später bediente Klara Bühl die mitgelaufene Magull im Strafraum. Die Nationalspielerin brachte jedoch nicht genügend Druck hinter den Ball, um Bryane Heaberlin im FFC-Tor zu überwinden.
Die Gäste aus Frankfurt kamen nach sechs Minuten erstmals zu einer Torannäherung, als die ehemalige Freiburgerin Laura Störzel einen Freistoß direkt am Tor vorbeisetzte. Auf der Gegenseeite drang dann erneut Magull in den Strafraum ein, verpasste jedoch den Moment des Abspiels auf Lena Petermann (13.). Nach einer Frankfurter Ecke konterte der Sport-Club dann über Jobina Lahr, die am Ende von der Strafraumgrenze aus in Heaberlins Arme schoss (19.).

Sport-Club drängt auf die Führung – Frankfurt trifft
Für Frankfurt war es dann Kumi Yokoyama, die den Ball von der Strafraumgrenze knapp über das Tor setzte (20.). Ansonsten spielte weiterhin nur der Sport-Club und drängte auf die Führung. Dabei tat sich nun vorallem Janina Minge hervor, die ihren ersten Saisontreffer mit zwei gefährlichen Distanzschüssen nur knapp verpasste. Den ersten Versuch der 18-jährigen blockte Mitspielerin Lena Petermann kurz vor der Linie, Heaberlin im FFC-Tor wäre machtlos gewesen (31.). Beim zweiten Versuch zeigte die US-Amerikanerin dann ihr ganzes Können und kratzte den strammen Linksschuss der Freiburger Nummer 9 aus dem Eck (35.) Dazwischen setzte Lina Magull einen Drehschuss aus acht Metern knapp am langen Pfosten vorbei (32.). Wie in der Vorwoche in Sand, schaffte es der Sport-Club erneut nicht, aus seinen Chancen Kapital zu schlagen. Stattdessen ging auf der Gegenseite Frankfurt in Führung. Nach einem Pass von Jacki Groenen tauchte Kathrin Hendrich frei vor Laura Benkarth auf und ließ der Nationaltorhüterin keine Chance – 0:1 (40.). Der Sport-Club wäre beinahe noch vor der Halbzeit zum Ausgleich gekommen, den Abschluss von Klara Bühl hielt Heaberlin aber sicher (45.).

Heaberlin rettet gegen Hegenauer
Zu Beginn der zweiten Hälfte waren dann zunächst die Gäste die aktivere Mannschaft, ohne jedoch zu nennswerten Chancen zu kommen. Der Sport-Club brauchte zehn Minuten, um erstmals gefährlich vor dem FFC-Tor aufzutauchen. Einen Schuss von Lina Magull verlängerte Anja Maike Hegenauer mit der Hacke aufs lange Eck. Bryane Heaberlin rettete ihre Mannschaft einmal mehr mit einer spektakulären Parade (55.). Nach 60 Minuten hatte dann Sandra Starke nach einem insgesamt starken Comeback Feierabend, für sie feierte Lisa Karl ihr Saisondebüt. Giulia Gwinn rückte dadurch eine Position nach vorne auf die rechte Offensivseite. Zudem kam Carolin Schiewe für Janina Minge aufd Feld und sortierte sich im Sturm neben Lena Petermann ein.
Nach einigem Leerlauf wurde es dann wieder vor dem Frankfurter Tor gefährlich. Klara Bühl brachte den Ball von der linken Seite in die Mitte, wo Lena Petermann das Leder an den Pfosten lenkte. Von dort kullerte es parallel zur Torlinie, ohne dass jemand den Fuß dran bekam (67.). Auf der Gegenseite machten die Gäste mit ihrer ersten Chance im zweiten Durchgang ihr zweites Tor. Die eingewechselte Margarita Gidion brachte den Ball von rechts nach innen, am kurzen Pfosten verlängerte Jackie Groenen und Kumi Yokoyama köpfte den Ball am langen Pfosten ins Tor – 0:2 (72.).

Magull verpasst den Anschluss
Der Sport-Club schüttelte sich kurz und suchte dann wieder den Weg nach vorne. Nach einem guten Spielzug über die rechte Seite bediente Giulia Gwinn Nationalspielerin Magull, deren Abschluss wohl den Weg ins Tor gefunden hätte, hätte nicht erneut mit Lena Petermann eine Mitspielerin den Ball noch vor der Linie geblockt (76.). Dennoch, der Sport-Club gab sich noch nicht geschlagen und stemmte sich weiter gegen die erste Niederlage nach 18 Spielen. Diese war dann allerdings spätestens mit dem dritten Frankfurter Treffer nach 82 Minuten besiegelt. Die zweifache Vorlagengeberin Jackie Groenen vollendete einen Konter eiskalt zum 0:3 (82.). Auf der Gegenseite wollte der Ball auch bei Julia Simics Abschluss einfach nicht ins Tor (84.). Daran änderte sich auch in der verbleibenden Spielzeit trotz einiger weiterer guter Chancen nichts mehr.
Durch die erste Niederlage seit 18 Spielen rutscht der Sport-Club in der Tabelle auf Platz drei. Nach der Länderspielpause steht am Sonntag, 3. Dezember (14 Uhr) das DFB-Pokal-Achtelfinale bei der TSG Hoffenheim an.

Stimmen:
Jens Scheuer (Trainer SC Freiburg): „Glückwunsch an Frankfurt zu einem verdienten Sieg. Sie haben sehr effektiv gespielt, wir hingegen hätten wohl noch Stunden spielen können, ohne das Tor zu treffen. Insgesamt war es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem man uns aber doch den Substanzverlust durch die vielen verletzten Spielerinnen angemerkt hat. Alles andere wäre aber auch unglaublich. Solche Tage gibt es, das wirft uns nicht um.“
Niko Arnautis (1. FFC Frankfurt): „Wir haben insgesamt verdient gewonnen. In der einen oder anderen Situation hatten wir sicherlich ein wenig Glück, aber das brauchst du auch gegen einen solch starken Gegner wie Freiburg. Wir können sehr zufrieden nach Hause fahren, wissen aber auch, woran wir noch arbeiten müssen. Insgesamt sind wir auf einem guten Weg.“
Laura Benkarth: „Wir hatten uns das heute natürlich anders vorgestellt, konnten es auf dem Platz aber nicht umsetzen. Dass wir die Tabellenführung nun los sind ist schade, aber wir werden das Spielen deswegen nicht einstellen.“

Stenogramm:
SC Freiburg: Benkarth - Gwinn, Fellhauer (78. Simic), Puntigam, Lahr  - Starke (61. Karl), Minge (66. Schiewe), Hegenauer, Bühl – Petermann, Magull
Trainer: Jens Scheuer
FFC Frankfurt: Heaberlin – Hechler (46. Gidion), Störzel, Prießen, Sandvej – Schmidt, Pawollek – Hendirch, Groenen (87. Schulze-Solano), Crnogorcevic – Yokoyama (85. Munk)
Trainer: Niko Arnautis
Schiedsrichterin: Melissa Joos
Zuschauer:
Tore: 0:1 Hendrich (40.), 0:2 Yokoyama (72.), 0:3 Groenen (82.)
Gelb: - / Gidion, Prießen


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