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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

22. Apr 2018 - 17:49 Uhr

Frauenfußball-Bundesliga: Sport-Club Freiburg gewinnt badisches Derby - Traumtor zur überfälligen Führung durch Doppelpass von Bühl und Magull


Der SC Freiburg gewinnt am 17. Spieltag der Allianz-Frauen-Bundesliga auswärts bei der TSG Hoffenheim mit 1:0 (0:0). Das Tor des Tages für den Sport-Club erzielte die eingewechselte Lina Magull (67.).
Drei Tage nach der knappen Auswärtsniederlage bei der TSG Hoffenheim vollzog SC-Trainer Jens Scheuer bei der TSG Hoffenheim vier Wechsel in seiner Startaufstellung. Für Anja Maike Hegenauer, Lina Magull, Carolin Schiewe und Lena Petermann durften Kim Fellhauer, Janina Minge, Clara Schöne und Julia Simic von Beginn an auflaufen.

Hohes Tempo trotz sommerlicher Temperaturen
Im sonnendurchfluteten Dietmar-Hopp-Stadion suchten die Gastgeberinnen direkt den Weg nach vorne und hatten nach 90 Sekunden durch Jana Beuschlein, die ihr erstes Bundesligaspiel absolvierte, ihre erste Gelegenheit. Der Abschluss der 22-jährigen war für Majka Korenciova, die erneut die verletzte Laura Benkarth vertrat, aber kein Problem. Es sollte die einzige gefährliche Torannäherung der Gastgeberinnen in den ersten 45 Minuten bleiben. In der Folge dominierte der Sport-Club das Spiel aus einer stabilen Defensive heraus und suchte durch sicheres Passspiel immer wieder den Weg nach vorne. Rebecca Knaak war es, die den ersten Warnschuss abgab, der zur Ecke geblockt wurde (5.). Nach dieser kam Kim Fellhauer im Strafraum an den Ball. Der Abschluss der U20-Nationalspielerin wurde gerade noch von einer Hoffenheimerin vor der Linie geklärt (6.). Nach 10 Minuten bediente Hasret Kayikci im Strafraum ihre Sturmpartnerin Klara Bühl, die aus der Drehung abzog und an einer guten Parade von Abt scheiterte.

Sport-Club drängt - Abt rettet sensationell
Der Sport-Club zog nun trotz der hohen Temperaturen das Tempo an und erspielte sich weitere Gelegenheiten. So war es erneut Bühl, die im Strafraum abzog. Der Abschluss wurde zur Ecke geklärt, die nichts einbrachte (11.). Deutlich gefährlicher wurde es nach der nächsten Ecke, die Sarah Puntigam nach innen brachte, wo Rebecca Knaak aufs Tor köpfte. Der Ball landete, noch leicht abgefälscht, auf der Latte (19.). Nach einer Trinkpause (23.), die bei über 30 Grad auf dem Spielfeld beiden Mannschaften eine willkommene Ruhephase verschaffte, erhöhte der Sport-Club nochmals die Schlagzahl. Über die linke Seite und Julia Simic kam der Ball im Strafraum zu Klara Bühl, die ihn direkt zu Hasret Kayikci weiterleitete. Die Nationalspielerin setzte ihren Abschluss einen Tick zu hoch an und verpasste die Freiburger Führung (33.). Fünf Minuten später war es dann einzig Hoffenheims Torfrau Friederike Abt, die mit einer sensationellen Parade die verdiente Freiburger Führung verhinderte. Giulia Gwinn hatte sich über rechts stark durchgesetzt und den Ball nach innen gebracht. Von einer Abwehrspielerin abgefälscht wäre das Leder genau im oberen rechten Torwinkel gelandet. Abt reagierte jedoch herausragend und kratzte den Ball mit einer Hand aus dem Winkel (39.).

Torlos in die Pause
Das 0:0 zur Pause war für die Gastgeberinnen glücklich, hatte der Sport-Club doch ein klares Chancenplus und defensiv so gut wie nichts zugelassen. Zu Beginn des zweiten Durchgangs erspielte sich das Team von Trainer Jürgen Ehrmann seine bisher beste Chance. Nach einem Pass von der Grundlinie stand Maximiliane Rall im Strafraum völlig frei, setzte das Leder jedoch am Gehäuse vorbei (48.).
Wie zu Beginn des Spiels spielte danach nur noch der Sport-Club, für den Hasret Kayikci frei vor Abt aufauchte, die erneut eine Hand an den Ball bekam (54.). Mit Lina Magull für Rebecca Knaak zog Jens Scheuer nach einer Stunde seinen ersten Joker. Ein Wechsel, der sich schnell bezahlt machen sollte.

Traumtor zur überfälligen Führung
Nachdem Klara Bühl zwei weitere Chancen liegen gelassen hatte (60., 64.), sorgte die U20-Nationalspielerin kurz darauf gemeinsam mit Magull für die überfällige Freiburger Führung. Nach einem guten Angriff durch das Mittelfeld spielten Magull und Bühl einen Doppelpass, an dessen Ende Bühl mit der Hacke in den Lauf der eingewechselten Nationalspielerin weiterleitete, die frei vor Abt die Nerven behielt und das erlösende 1:0 für den Sport-Club erzielte (67.).
Nach einer weiteren Trinkpause versuchten die Gastgeberinnen in den letzten 20 Minuten mehr Gefahr zu erzeugen, fanden gegen die stabile Sport-Club-Defensive um Kapitänin Clara Schöne jedoch kein Durchkommen. Da der Sport-Club die sich bietenden Konterchancen nicht konsequent zu Ende spielte, blieb es nach 90 Minuten beim knappen aber hochverdienten Auswärtssieg des Sport-Clubs.
Mit 38 Punkten belegt der Sport-Club nach 17 Spielen weiterhin den dritten Tabellenplatz, punktgleich mit dem FC Bayern auf Platz zwei. Weiter geht es für die Breisgauerinnen am Sonntag, 6. Mai (11 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den SC Sand im Möslestadion.

Stimmen zum Spiel:
Jens Scheuer (Trainer SC Freiburg): „Hoffenheim hat uns anfangs früh gepresst. Nach fünf Minuten haben wir uns gut darauf eingestellt und das Spiel ab der sechsten Minute absolut im Griff gehabt. Allerdings haben wir es versäumt, unsere vorhandenen Möglichkeiten früher zu einem Tor zu nutzen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann die wohl schwierigste Aktion zur verdienten Führung genutzt, nachdem wir es vorher in einfacheren Situtionen nicht geschafft haben. In der Summe ist es ein hochverdienter Auswärtserfolg. Ich muss meiner Mannschaft einmal mehr ein Kompliment machen. Wie sie nach der Niederlage in Potsdam heute zurückgekommen ist, zeugt von Charakter. Dass wir nun mit Bayern punktgleich sind und auch Potsdam dran ist, zeigt, dass wir uns auf Augenhöhe befinden. Das verspricht Spannung und ist gut für die Liga. Wir werden mal sehen, wer am Ende den längeren Atem hat. München muss, wir können entspannt an die Sache rangehen, da für uns auch der dritte Platz eine kleine Sensation wäre. Wir freuen uns einfach, dass wir fünf Spiele vor dem Ende der Saison noch in dieser Situation sind.“
Jürgen Ehrmann (Trainer TSG Hoffenheim): „Gratulation an Freiburg zum verdienten Sieg. Wir sind gut reingekommen, waren aktiv und gefährlich. Freiburg hat dann schnell gemerkt, was wir verändert haben und gut darauf reagiert. Ab da wurde es für uns schwerer und Freiburg kam besser zu seinem Spiel. Der Unterschied lag heute vorallem in der Passqualität. Die vielen Fehlpässe tun bei diesem Wetter natürlich doppelt weh. Zudem ist es einfach schwer, gegen die stabile Freiburger Defensive zu Torchancen zu kommen. Dennoch kann ich mit der Niederlage heute leben, da Freiburg einfach besser war. Wir wollen mit viel Trainingsarbeit irgendwann da hinkommen, wo Freiburg bereits ist.“

Stenogramm:

TSG Hoffenheim: Abt – Fabienne Dongus, Howard, Specht – Fühner (52. Steinert), Harsch (70. Bürger), Fabienne Dongus, Pankratz – Breitner (46. Lattwein) – Beuschlein, Rall
Trainer: Jürgen Ehrmann

SC Freiburg: Korenciova – Minge, Schöne, Puntigam – Gwinn, Knaak (56. Magull), Fellhauer, Lahr – Simic (90. Hegenauer) – Kayikci (88. Petermann), Bühl
Trainer: Jens Scheuer
Schiedsrichterin: Karoline Wacker
Zuschauer: 1220
Tore: 0:1 Magull (67.)
Gelb: Breitner / Knaak


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