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Kreis Emmendingen - Emmendingen

voba 2004

Vertreterversammlung der Volksbank Breisgau Nord (von links): Vorstandmitglieder Martin Reichenbach und Markus Singler, das scheidende Aufsichtsratsmitgleid Walter Holderer, Aufsichtsratsvorsitzender Bernhard Stratz und Vorstandssprecher Karl-Heinz Dreher
Vertreterversammlung der Volksbank Breisgau Nord (von links): Vorstandmitglieder Martin Reichenbach und Markus Singler, das scheidende Aufsichtsratsmitgleid Walter Holderer, Aufsichtsratsvorsitzender Bernhard Stratz und Vorstandssprecher Karl-Heinz Dreher
“Wir sind die Bank!” - Die Volksbank Breisgau Nord blickte bei ihrer Vertreterversammlung auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2011 zurück

Das Jahr 2011 war reich an Ereignissen. An positiven, an negativen und an solchen, die sich derzeit noch gar nicht so recht einordnen lassen. Genannt seien die Hochzeit von Prinz William und Kate Middleton auf der positiven Seite, die Staatsschuldenkrise und die daraus folgende Eurokrise auf der negativen und der arabische Frühling als derzeit noch nicht kalkulierbare Entwicklung. Ein schwieriges Jahr also für Politik, Wirtschaft und auch für Banken.

Nicht jedoch für die Volksbank Breisgau Nord. Das wurde heute Abend bei der jährlichen Vertreterversammlung im Denzlinger Bürgerhaus deutlich. Die Volksbank ist dem Vernehmen nach gut durch die Krisenjahre gekommen und kann auch auf ein gutes Jahr 2011 zurückblicken. Dabei habe die Bank von der allgemein positiven wirtschaftlichen Entwicklung profitiert, so Vorstandssprecher Karl-Heinz Dreher. Der Landkreis Emmendingen sei noch immer eine wirtschaftlich starke Wachstumsregion und die Volksbank fest darin verwurzelt.

Letzteres zeige sich beispielsweise daran, dass rund 80.000 der 160.000 Kreisbewohner Kunden der Volksbank sind. Gut 43.000 davon sind, Dreher zufolge, sogar Mitglied und damit Eigentümer der Bank. Die Volksbank führe mehr als 200.000 Konten und betreue über 4.100 gewerbliche Kreditengagements. Das sei ein klarer Beweis für die Zukunftsfähigkeit des genossenschaftlichen Bankenmodells, so Dreher. Darüber hinaus sei die Volksbank mit 336 Mitarbeitern und 22 Auszubildenden ein bedeutender Arbeitgeber in der Region und ein wichtiger Steuerzahler.

Wie Dreher weiter erläuterte, stellte die Volksbank im Jahr 2011 45 Veranstaltungen auf die Beine, mit teilweise hochkarätigen Referenten und zusammen mehr als 10.000 Besuchern. Sie spendete aus eigener Kasse 210.000 Euro für soziale Einrichtungen wie Vereine, Kindergärten sowie Schulen und konnte aus der von der Bank betreuten Bürgerstiftung weitere 20.000 Euro für soziale Zwecke einsetzen. Dass die Freude bei den Empfängern jedes Mal groß war, versteht sich fast von selbst. Profitiert von der Bank haben auch Handel und Gewerbe. Das Kreditinstitut investiert kontinuierlich in die Pflege und Weiterentwicklung ihres Geschäftsstellennetzes. Die Aufträge werden nach Möglichkeit an Unternehmen vergeben, die Kunden der Volksbank sind. Die Wertschöpfung bleibt damit in der Region.

Als konkrete Investitionsvorhaben für 2012 nannte Dreher den Neubau der Geschäftsstelle in Waldkirch-Buchholz und die Modernisierung der Hauptstelle in Emmendingen. Außerdem sei ein Neubau beziehungsweise eine Neugestaltung der Geschäftsstelle in Denzlingen geplant sowie eine grundlegende Neugestaltung der Hauptstelle in Waldkirch. Außerdem werde die EDV-Technik der Geschäftsstellen laufend modernisiert: “Alles deutliche Zeichen, wie wichtig für uns die Verwurzelung in unserem Geschäftsgebiet ist,” so Dreher.

Dieses Engagement zahlt sich für die Volksbank aus: in Kundenzufriedenheit und in Euro und Cent. So hat die Bank im Jahr 2011 einen Überschuss von rund 6,8 Millionen Euro erzielt. Vier Millionen davon sollen die Rücklagen stärken, so lautete der Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat. 2,8 Millionen sollen als Dividende an die Mitglieder ausgeschüttet werden. Das entspricht 6 Prozent und fällt deutlich üppiger aus als auf jedem Sparkonto.

Bei soviel sonnigen Aussichten war es wenig verwunderlich, dass die vom Aufsichtsratsvorsitzenden Bernhard Stratz und vom Waldkircher Putz- und Gerüstbau-Unternehmer Waibel vorgenommenen Formalien zügig und mit geradezu spätsozialistischer Einmütigkeit abgewickelt werden konnten. Der Prüfbericht des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes wurde einstimmig angenommen. Aufsichtsrat und Vorstand wurden ebenso einstimmig entlastet und auch bei der Verwendung des Jahresüberschusses gab es weder Gegenstimmen noch Enthaltungen.

Völlig einig waren sich die Vertreter auch bei der Besetzung des Aufsichtsrats. Turnusgemäß wiedergewählt wurden die Aufsichtratsmitglieder Susanne Roll, Hermann Feser, Hermann Höfflin, Gerhard Mick und Markus Viesel. Das Mandat des Bahlinger Architekten Walter Holderer, der aus Altersgründen ausschied, wurde nicht wieder besetzt. Damit bereite sich die Volksbank auf eine grundlegende Neustrukturierung des Aufsichtsrat ab 2015 vor, die infolge des Ausscheidens mehrerer Mandatsträger anstehe, so Stratz. Einstimmig beschlossen wurde schließlich eine Satzungsänderung, die nötig wird, damit das Genossenschaftsvermögen im Zuge der Eigenkapitalrichtlinien Basel III als Eigenkapital verbucht werden kann.

Etwas Wasser ließ Volksbanksprecher Karl-Heinz Dreher dann aber doch noch in den Wein tröpfeln, bevor sich die Vertreter ans reich bestückte Buffet aufmachten: Die Aussichten für 2012 seien schwer berechenbar. Die Entwicklung in Europa bereite große Sorgen. Die wirtschaftlichen Unterschiede seien einfach zu groß und die Interessenlagen der europäischen Staaten zu unterschiedlich. Vor diesem Hintergrund werde die Europäische Zentralbank ihre Niedrigzinspolitik fortführen und vielleicht noch weitere Zinssenkungen vornehmen.

Das sei für Geldanleger kein Grund zur Freude. Aber immerhin: “Ihr Geld ist bei uns sicher und die Produkte, die wir anbieten und verkaufen sind seriös”, so Dreher abschließend. Die Volksbank werde sich auch weiterhin auf die Region konzentrieren und an ihrem soliden Geschäftsmodell festhalten.


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