Ende der Durststrecke - Erleichterung bei Handel über Ende der Baustelle Bertoldsbrunnen - Ab Montag, 27. Oktober 2014 stehen die Zeichen in der Freiburger Innenstadt wieder auf Normalzustand

"Die Händler freuen sich auf treue und neue Kunden", so Claudia Warth. Die vergangenen zwanzig Wochen seien eine echte Herausforderung für den stationären Handel gewesen berichtet die Geschäftsführerin der Händlergemeinschaft z´Friburg in der Stadt. Umsatzeinbußen bis zu 50 Prozent seine keine Seltenheit. Andererseits habe es aber auch Geschäfte gegeben, die von den veränderten Laufwegen profitiert hätten. Der Verein vertritt die Interessen von über 110 Händlern und setzt sich auf politischer Ebene für eine attraktive Innenstadt ein.

Erreichbarkeit ist Dauerthema
„Die Erreichbarkeit der Innenstadt ist ein Dauerbrenner“, so Warth.
Gerade in den Wochen ohne Straßenbahn sei mehr als deutlich geworden, dass es für die Kunden ein vielfältiges Mobilitätsangebot wichtig sei. Ob mit Fahrrad, Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln – je leichter und bequemer die Innenstadt erreichbar ist, desto besser sei dies für Kunden, Geschäfte und damit für eine lebendige Innenstadt, in der es ein vielseitiges Angebot an Waren aller Branchen gibt.
„Neben dem Online-Handel ist Mobilität das große Thema“, erläutert Claudia Warth. Für beide Bereiche brauche es auf Händlerseite den Mut zu Veränderungen und auf politischer Seite die richtigen Rahmenbedingungen. z´Friburg in der Stadt fordert daher weiterhin ein aktives Innenstadtmarketing, das die Belange von kleinen, mittleren und großen Betrieben ernst nehme und das breite Angebot auf allen Kanälen für die Kunden vermarkte.

„Lauffrequenzen sind nicht gleich Kauffrequenzen.
Aber nur wenn es Lauffrequenz gibt, gibt es auch Käufer“
„Lauffrequenzen sind nicht gleich Kauffrequenzen. Aber nur wenn es Lauffrequenz gibt, gibt es auch Käufer“ resümiert Claudia Warth.
Und so wird das Thema Erreichbarkeit den Verein auch weiterhin beschäftigen.

Rücksicht auf Samstage und Vorweihnachtszeit
Die baulichen Veränderungen stünden außer Frage an. „Die Umbauten tragen dazu bei, dass sich die Innenstadt und damit auch der Handel verändern wird“, ist man sich auf Händlerseite sicher. Auch mit Blick auf die kommenden Baustellen rund um den Rotteckring sei der Handel darauf angewiesen, dass Verwaltung und Politik die Belange der Händler ernst nehmen. „So schnell wie möglich, aber auch so verträglich wie möglich“ lautet daher die Forderung für die Baustellenzeiten rund um den Rotteckring. Bei allem verständlichen Zeitdruck seien etwa die Samstage und die Vorweihnachtszeit besonders wichtig für den Handel. Hierauf müsse auch bei der Planung der Bauarbeiten Rücksicht genommen werden.

Marketing sorgte für Kundentreue
Gut funktioniert habe das gemeinsame Marketing unter Federführung der FWTM. Sowohl die informative Gestaltung des Bauzauns als auch die Informationsmaterialien der VAG und badenova seien ein echter Gewinn gewesen. Lieferanten, Händler und Kunden seien umfassend informiert worden. Viele Kunden hätten nicht zuletzt wegen der sympathischen Ansprache den Geschäften die Treue gehalten. „So stellen wir uns ein gemeinsames Marketing auch für andere Bereiche und zukünftige Baustelle vor“, betont Claudia Warth.

Hintergrund z´Friburg in der Stadt
Die Aktionsgemeinschaft vertritt als eingetragener Verein die Interessen von mehr als 100 Geschäften in der Freiburger Innenstadt.
Die Aktionsgemeinschaft setzt sich mit Aktionen, in der Öffentlichkeit und auf politischer Ebene für eine attraktive Innenstadt ein.

(Presseinfo: Aktionsgemeinschaft z´Friburg in der Stadt vom 20.10.14)