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RegioTrends

Stadtkreis Freiburg - Freiburg

23. Oct 2014 - 14:16 Uhr

Deutscher Tourismustag 2014 in Freiburg: Deutscher Tourismusverband erwartet neuen Rekord für 2014 und fordert beim Thema Nachhaltigkeit eine Stärkung der Regionen - Baden-Württemberg und Freiburg ziehen positive Zwischenbilanz

Rathaus Freiburg
Rathaus Freiburg

"Insgesamt lässt sich eine positive Zwischenbilanz für 2014 ziehen", sagte Reinhard Meyer, Präsident des Deutschen Tourismusverbandes e.V. (DTV), beim Deutschen Tourismustag 2014 in Freiburg.

Laut Statistischem Bundesamt nahm die Zahl der Gästeübernachtungen in den ersten acht Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,5 % auf 288,7 Millionen zu. Davon entfielen 51,6 Millionen Übernachtungen auf Gäste aus dem Ausland (+ 5,3 %) und 237,1 Millionen auf inländische Gäste (+ 1,9 %). „Die Sommersaison war geprägt durch einen starken Juni, gefolgt von einem Rückgang im Juli um 4 % im Vorjahresvergleich, sicher auch bedingt durch den späten Ferienbeginn und die Fußball-WM, die viele zu Hause verfolgt haben“, sagte Meyer. „Dieser Trend konnte allerdings durch einen starken August mit einem Zuwachs von 5,3 % auf 53,3 Millionen Übernachtungen wieder aufgefangen werden.“
Für das Gesamtjahr rechne der DTV mit einem Zuwachs zwischen 2 und 2,5 Prozent der Übernachtungszahlen. Damit wäre die Bestmarke von 411,9 Millionen Übernachtungen im vergangenen Jahr nochmals übertroffen und das fünfte Rekordjahr in Folge erreicht. „Doch diese glänzenden Zahlen müssen wir uns immer wieder neu erarbeiten“, betonte Meyer. „Hierfür müssen wir die entscheidenden Zukunftsthemen des Tourismus im Auge behalten. Das Thema Nachhaltigkeit ist hierbei ein ganz zentraler Aspekt, den wir mit gutem Grund in den Mittelpunkt des Deutschen Tourismustages 2014 gestellt haben.“ Neben ökologischen Faktoren spielten hierbei auch soziale und ökonomische Aspekte eine wichtige Rolle, sagte Meyer und hob in diesem Zusammenhang das große Potenzial auf dem deutschen Markt hervor. Innerhalb des wachsenden Trends „Erleben und Genießen von intakter Natur“, so Meyer, habe sich in den letzten Jahren zunehmend eine Nachfrage nach regionalen Produkten herausgebildet. „Wir brauchen daher eine Stärkung der Regionen sowie die Sicherung regionaler Wertschöpfungsketten, um dort Lebensqualität und touristische Attraktivität gleichermaßen zu fördern.“

Baden-Württemberg: Nachhaltiger Tourismus soll Wettbewerbsfähigkeit sichern

Nach drei Rekordjahren in Folge ist der Tourismus in Baden-Württemberg auch 2014 weiter auf Erfolgskurs. Von Januar bis August legten die statistisch erfassten Ankünfte um vier und die Übernachtungen um 2,4 Prozent zu. Seit einigen Jahren verzeichnet der Anteil internationaler Gäste in den Reisegebieten Baden-Württembergs überdurchschnittliche Wachstumsraten. Im gleichen Zeitraum lag das Wachstum internationaler Gäste bei 5,6 Prozent bei den Ankünften und 4,7 Prozent bei den Übernachtungen. „Angesichts der demografischen Entwicklung in Deutschland und des Verdrängungswettbewerbs im Inland werden die Gäste aus dem Ausland künftig ein entscheidender touristischer Wachstumstreiber sein“, sagte der baden-württembergische Tourismusminister Alexander Bonde.

Bei der auf den Säulen Erholungstourismus, Gesundheitstourismus und Geschäftsreisen basierenden Struktur des baden-württembergischen Tourismus zeigten sich laut Minister Bonde im laufenden Jahr lediglich im Bereich Kur und Reha leichte Übernachtungsrückgänge. „Baden-Württemberg ist mit nahezu 48 Millionen Übernachtungen im vergangenen Jahr und rund 380 Millionen Tagesgästen eines der bedeutendsten Tourismusländer in Deutschland. Der Tourismus im Land bietet über 280.000 Voll-Arbeitsplätze. Angesichts der enormen Bedeutung ist es der Landesregierung ein wichtiges Anliegen, den
Tourismus nachhaltig und zukunftsfähig aufzustellen und qualitativ weiterzuentwickeln“, so der Minister. Bonde verwies darauf, dass neben Angebotsfaktoren wie Natur, Kultur, Kulinarik und Wellness der Faktor Nachhaltigkeit – beispielsweise umweltfreundliche Anreisemöglichkeiten, barrierefreie Zugänge zu touristischen Attraktionen sowie ein Angebot regionaler Produkte für die Gäste eine zunehmend wichtigere Rolle spiele. Dies gelte für den Städtetourismus ebenso wie für den Tourismus im Ländlichen Raum. Das Land habe daher mit dem Nachhaltigkeits-Check ein bundesweit einzigartiges Instrument geschaffen. „Mit dem Nachhaltigkeits-Check für Tourismusdestinationen unterstützt die grün-rote Landesregierung die Tourismusregionen dabei, sich gleichzeitig nachhaltig entwickeln und attraktiv am Markt positionieren zu können. Bei dem Zertifizierungsverfahren werden alle drei Säulen der Nachhaltigkeit beleuchtet: die Ökologische, die Ökonomische und die Soziokulturelle“, erklärte Bonde abschließend.

Freiburg: „Green City“ mit Bettenauslastung von über 75 Prozent

„Freiburg ist ein stark wachsender Standort. Die Bevölkerung wird über 2035 hinaus stark wachsen, rund 1000 Arbeitsplätze entstehen jedes Jahr neu“, sagte Dr. Bernd Dallmann, Geschäftsführer der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM). Ebenso hervorragend entwickle sich der Tourismus. „Die Übernachtungen haben sich seit 1987 von knapp 700.000 auf 1,4 Millionen im Jahr 2013 mehr als verdoppelt. Dabei konnte der Anteil an ausländischen Übernachtungsgästen von 24 Prozent auf 33 Prozent gesteigert werden. Die Bettenauslastung der Hotellerie stieg zwischen 2003 und 2013 von 45,9 Prozent auf 56,2 Prozent. Damit liegt Freiburg bundesweit auf Platz drei. Im August 2014 erreichte die Bettenauslastung mit 75,7 Prozent sogar einen der höchsten je erzielten Werte.“

Durch die sehr gute Bettenauslastung, die einer Zimmerauslastung von 76 Prozent entspreche, so Dallmann, rücke Freiburg in den Fokus von Hotelinvestoren. „Derzeit werden an vier Standorten Hotelneubauten realisiert, ein Super 8-Hotel der Wyndham-Gruppe, ein Hampton by Hilton, ein Haus der Intercontinental-Gruppe und ein Motel One mit insgesamt 700 Zimmern, was einer Steigerung um rund 25 Prozent entspricht“.

Tourismusförderung ist in Freiburg laut Dallmann Teil einer ganzheitlichen Standortmarketing- und Standortentwicklungsstrategie. „Die FWTM positioniert Freiburg als erfolgreichen Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort, als „Green City“ mit hoher Lebensqualität, als Kongress- und Messestadt und als attraktives touristisches Ziel im Zentrum einer zukunftsfähigen Region mitten in Europa. Stadtmarketing aus einer Hand, realisiert durch die FWTM, ist einer der Erfolgsfaktoren für die sehr positive Entwicklung.“

Der DTV
Der Deutsche Tourismusverband e.V. (DTV) – 1902 gegründet – ist der Dachverband kommunaler, regionaler und landesweiter Tourismusorganisationen. Er setzt sich für eine erfolgreiche touristische Entwicklung in Deutschland ein. Neben Aufgaben als tourismuspolitische Interessenvertretung steht dabei die Fach- und Projektarbeit im Vordergrund. Der DTV ist beratend, zertifizierend und koordinierend in vielen Bereichen des Qualitätstourismus tätig. Zu den 96 Mitgliedern des DTV zählen 13 Landestourismusorganisationen, zwei Stadtstaaten sowie regionale Tourismusorganisationen. Ferner sind 40 Städte, alle Kommunalen Spitzenverbände sowie insgesamt 35 fördernde Mitglieder – darunter ADAC und Deutsche Bahn AG – im DTV vertreten.

(Presseinfo: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Baden-Württemberg und Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG, vom 23.10.14)


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