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Ortenaukreis - -

29. Oct 2014 - 11:20 Uhr

Dachdecker-Betriebe locken Azubis mit "fettem Lehrgeld" - Löhne auf den Dächern klettern nach oben

Vom Azubi bis zum Alt-Gesellen: Wer auf dem Dach arbeitet, ist „obenauf“ – die Dachdecker-Löhne klettern nach oben, so die IG BAU.
Foto: IG BAU
Vom Azubi bis zum Alt-Gesellen: Wer auf dem Dach arbeitet, ist „obenauf“ – die Dachdecker-Löhne klettern nach oben, so die IG BAU.
Foto: IG BAU

Löhne auf dem Dach klettern nach oben: Ab Oktober bekommen die mehr als 130 Dachdecker in Freiburg im Breisgau, die rund 120 Dachdecker im Kreis Emmendingen und die mehr als 270 Dachdecker im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald 1,9 Prozent mehr Lohn – ein Plus von rund 54 Euro pro Monat. Zusätzlich erhalten sie in diesem Monat eine Einmalzahlung von 50 Euro. Darauf hat die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hingewiesen. Auch die Ausbildung zum Dachdecker wird attraktiver: Im ersten Ausbildungsjahr steigt die Vergütung von 515 auf 600 Euro. Im dritten Jahr gehen Dachdecker-Azubis am Monatsende mit 1.000 Euro nach Hause.

Für den Bezirksvorsitzenden der IG BAU Südbaden ist dies „ein ‚fettes Lehrgeld‘ und damit ein großer Erfolg beim Kampf um die Köpfe“. Meinrad Schmidt: „Wer heute Dachdecker wird, ist immer ‚obenauf‘. Das ist ein Beruf mit Perspektive und Chancen. Die Arbeit auf dem Dach ist längst mehr als das Eindecken von Neubauten und die Reparatur von Sturmschäden. Es gibt ein immer breiteres Spektrum – von der Montage von Solaranlagen über das Isolieren von Dachböden bis zum nachträglichen Einbau von Dachfenstern, wenn Dachgeschosse ausgebaut werden.“

Auch für ältere Dachdecker hat die IG BAU bei den Tarifverhandlungen Vorteile erreicht. So soll es künftig einen flexibleren Übergang in die Rente geben. „Kaum ein Dachdecker schafft es, mit 65 Jahren noch auf dem Dach zu arbeiten. Für alle, die aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten müssen, soll es einen gleitenden Übergang in die Rente geben“, so IG BAU-Bezirkschef Schmidt. Ältere Beschäftigte müssten dann nicht mehr voll arbeiten. Aufgefangen würde dies durch einen „Innovationsfonds“, auf den sich IG BAU und Arbeitgeber verständigten.

„Wir betreten damit ‚rentenpolitisches Neuland‘. Dazu müssen wir jetzt die Politik ins Boot holen. Sie muss für die Rahmenbedingungen sorgen und Unterstützung leisten. Gelingt das, dann ist damit ein Renten-Pioniermodell geschaffen“, sagt Meinrad Schmidt. Dies könnte dann auch für andere Branchen mit Berufen, in denen körperlich hart gearbeitet wird, Vorbild sein. Zudem sei es der IG BAU gelungen, die betriebliche Altersvorsorge und das 13. Monatsgehalt aufzustocken.

(Presseinfo: IG Bauen-Agrar-Umwelt vom 29.10.14)


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