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RegioTrends

Stadtkreis Freiburg - Freiburg

15. Jan 2015 - 15:15 Uhr

Praktische Erfahrungen und eine gehörige Portion Optimismus - Der italienische Botschafter empfängt Handwerksvertreter aus Freiburg und Padua

Der italienische Botschafter Pietro Benassi (m.) begrüßte die Delegationen von Kammerpräsident Johannes Ullrich (l.) und UPA-Präsident Roberto Boschetto (r.). Foto: Kammer
Der italienische Botschafter Pietro Benassi (m.) begrüßte die Delegationen von Kammerpräsident Johannes Ullrich (l.) und UPA-Präsident Roberto Boschetto (r.). Foto: Kammer
Vertreter der Handwerkskammern aus Padua und Freiburg waren am 13. Januar auf Einladung der italienischen Botschaft zu Gesprächen in Berlin. Themen waren der Verlauf des gemeinsamen Ausbildungsprojekts, die Lage des Handwerks in Italien und die Chancen, die sich aus der Mobilität der jungen Menschen ergeben können. „Unser Ziel ist es nicht, die jungen Menschen für immer nach Deutschland zu verabschieden. Wir möchten mittelfristig von dem Erfahrungsschatz der jungen Leute profitieren“, so Antonio Berengan, Generalsekretär der UPA (Unione Provinciale Artigiani) aus Padua. Silvia Buzzacarin, Auszubildende zur Malerin und Lackiererin, hofft auch auf mehr als nur ihr eigenes Wohl. "Es wäre schön, wenn sich durch dieses Projekt - Schritt für Schritt - neue Türen für eine bessere Perspektive Italiens öffnen würden."

Die Krise geht dem italienischen Handwerk an die Substanz

Viele der von italienischer Seite angesprochenen Themen konnten einem bekannt vorkommen. Eine verfehlte Nachfolgeregelung in zahlreichen Familienbetrieben, eine zu starke Konzentrierung auf akademische Berufe - all das hört man auch in Deutschland oft. Die Auswirkungen für das italienische Handwerk sind in der aktuellen Krise jedoch umso gravierender. Das Firmensterben geht dem dortigen Handwerk an die Substanz. Um das formulierte Ziel der paduanischen Handwerker - mehr Qualität in der beruflichen Bildung - erreichen zu können, müsse man sich jetzt regional und international ganz neu vernetzen, so UPA-Präsident Roberto Boschetto. Die Handwerkskammer Freiburg möchte dabei auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen. "Eine Herzensangelegenheit", so Johannes Ullrich, Präsident der Handwerkskammer Freiburg.

Es ist gerade dieser freundschaftliche Charakter der Zusammenarbeit, die gelebte Solidarität zwischen beiden Kammern, die der Botschafter zu spüren bekam und die ihn dazu veranlasste, das Gehörte auch in Rom weitererzählen zu wollen. Und besonders darum ging es auch den Spitzen beider Kammern. „Freiburg und Padua können die Welt nicht retten - aber wir können ein klein wenig dazu beitragen, der jungen Generation eine Perspektive aufzuzeigen“, so Johannes Burger, Hauptgeschäftsführer aus Freiburg. Aber wenn weitere Partnerstädte, weitere befreundete Regionen dem Beispiel folgten, könne Europa in der nachhaltigen Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit einen Schritt nach vorne machen.

Benassi zeigte sich von den „praktischen Erfahrungen und dem spürbaren Optimismus“ beeindruckt. Mit den besten Wünschen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung des Projektes und mit dem Versprechen 2015 Freiburg einen Besuch abstatten zu wollen, verabschiedete sich der Botschafter. Ein Anreiz für die Projektverantwortlichen, die zum 1. September 2015 dreißig weiteren jungen Italienern einen Ausbildungsplatz in Südbaden ermöglichen wollen.

(Medieninformation der Handwerkskammer Freiburg, 15.01.2015)


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