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RegioTrends

Kreis Emmendingen - Emmendingen

14. Apr 2015 - 13:25 Uhr

Am Wohnungs-Immobilienmarkt nichts Neues - Resümee der Sparkassen-Immobilien-GmbH zur aktuellen Entwicklung in Emmendingen und Landkreis

Resümee Sparkassen-Immobilien-Gesellschaft Freiburg - Vorstandsmitglied Erich Greil ist voll des Lobes über die Leistung der sparkasseneigenen Immobiliengesellschaft.
Resümee Sparkassen-Immobilien-Gesellschaft Freiburg - Vorstandsmitglied Erich Greil ist voll des Lobes über die Leistung der sparkasseneigenen Immobiliengesellschaft.
"Fast hätten wir Ihnen unser Exposé vom Vorjahr überreichen können", scherzte Vorstandsmitglied Erich Greil von der Sparkasse Freiburg Nördlicher Breisgau zu Beginn des heutigen Pressegesprächs. Doch ganz so ereignislos war das Jahr 2014 für die Sparkassen-Immobilien Gesellschaft, Freiburg dann aber doch nicht.
"Wir blicken auf ein gutes Jahr 2014 zurück", lobt Erich Greil die Leistungen der sparkasseneigenen Immobiliengesellschaft, die 2015 ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Obwohl sich derzeit Immobilien "wie geschnitten Brot" verkaufen, ist es den Mitarbeitern um Geschäftsführer Thomas Schmidt auch im Vorjahr wieder gelungen, sich als Makler in das Geschäft einzuschalten.

Die Nachfrage nach Immobilien ist ungebrochen groß und die Zinsen für Baudarlehen weiter auf historisch niedrigem Niveau. "Solange die Europäische Zentralbank (EZB) weiterhin massiv Staatsanleihen aufkauft, rechnen wir nicht mit einer Zinsänderung", verneint Greil die Erwartungen nach einer Änderung der Großwetterlage.

Trotz idealer Bedingungen und großer Nachfrage rechnet Greil aber auch nicht mit einer Überhitzung des Marktes. Zunehmende Auflagen im Baubereich regulieren derzeit den Markt etwas. So schafft beispielsweise die Änderung in der Landesbauverordnung eine Verteuerung der Baukosten. Zwangsbegrünungen von Fassaden oder die Pflicht zur Schaffung überdachter, abschließbarer Fahrradstellplätze erhöhen den finanziellen Aufwand von Bauvorhaben erheblich.
Auch energetische Auflagen fallen gerade bei Sanierungen immer mehr ins Gewicht.

Nach einem Rekordjahr 2013 sind wir 2014 wieder im Normalbetrieb gelandet", berichtet Thomas Schmidt, Geschäftsführer der Sparkassen-Immobilien-Gesellschaft. Die Niederlassung Emmendingen konnte durch mehrere verkaufte Neubauobjekte zwar das sehr gute Vorjahresniveau halten, insgesamt stabilisierte sich das Geschäft aber eher. "Es ist wie auf einer Achterbahn", beschreibt Schmidt die Situation. "Der Erfolg hängt sehr vom Angebot ab."

Und dieses Angebot ist relativ klein, da verkaufswillige Gebäudeeigentümer derzeit einen Verkauf mangels Anlagealternativen eher heraus zögern. "Die Deutschen mögen die Aktienanlage nicht und sicherere Anlageformen sind derzeit wenig attraktiv. Wir rechnen etwa damit, dass 30 - 40% der Immobilien derzeit zurückgehalten werden", beschreibt Thomas Schmidt die Situation.

"Das Angebot in Emmendingen ist knapper geworden", stellt Thomas Schmidt fest, doch das Neubauangebot in Emmendingen sei sehr überschaubar. Die derzeitige Entwicklung der Immobilienpreise bezeichnet Thomas Schmidt als entspannt. "Die Preisentwicklung befindet sich eher in einer Seitwärtsbewegung mit einer sehr moderaten Steigerung."

Der allgemeine Trend gehe zwar weiterhin zu den Sachwerten und dem Wunsch in der Stadt oder zumindest direkt an einer guten Stadtanbindung zu wohnen, neue Trends hätten sich aber nicht entwickelt. Die Nachfrage konzentriere sich weiter auf gut gelegene und energieeffiziente Objekte.

Der Markt im Landkreis sei nicht so ausgeprägt. Der nördliche Breisgau profitiere zwar vom leergefegten Freiburger Markt, noch sei die Nachfrage aber moderat. Allerdings kämen bei manchen Neubauvorhaben die Käufer schon zur Hälfte aus Freiburg.

Die Branche werde derzeit von einem hohen Maß an Regulierung getroffen beklagt Thomas Schmidt. Die neue Identifizierungspflicht nach dem Geldwäschegesetz verpflichte beispielsweise, Interessenten bei Besichtigungen nach dem Personalausweis zu fragen.
Auch die Pflichtangaben zur Energieeffizienz in allen gewerblichen Insertionen verteuerten die Anzeigen und die Einführung des Widerrufsrechtes bei Maklerverträgen bezeichnete Schmidt als ein Beispiel realitätsferner Regulierungswut.
"Wir halten eine gezielte, sozial orientierte Wohnungsbaupolitik für wirkungsvoller als populistische Regulatorik", verdeutlicht Schmidt die Position der Fachleute.

"Für das Jahr 2015 sind wir sehr optimistisch", schildert Thomas Schmidt die Stimmungslage in der Sparkassen-Immobilien-Gesellschaft. "Wir rechnen zwar nicht mit Überraschungen", allerdings ließ Schmidt durchblicken, dass durch einige Geschäftserfolge im ersten Quartal wieder ein gutes Gesamtergebnis zu erwarten sei.


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