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RegioTrends

Kreis Emmendingen - Waldkirch

27. Sep 2016 - 13:27 Uhr

70 Jahre Innovation - SICK feiert mit einem Festakt

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Mitte) gratulierte Gisela Sick (links) und Dr. Robert Bauer (rechts).
Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Mitte) gratulierte Gisela Sick (links) und Dr. Robert Bauer (rechts).
Am gestrigen Montag, den 26. September 2016, feierte die SICK AG mit einem Festakt das 70-jährige Firmenjubiläum. Dr. Robert Bauer, Vorsitzender des Vorstands der SICK AG, begrüßte zur Jubiläumsfeier zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft. Neben dem Baden-Württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann gratulierten auch Roman Götzmann, Oberbürgermeister der Stadt Waldkirch, und Hanno Hurth, Landrat des Landkreises Emmendingen.
In seiner Rede anlässlich der Feierlichkeiten zum 70. Bestehen der SICK AG sprach Ministerpräsident Winfried Kretschmann seine Anerkennung aus: „Wir feiern ja heute nicht einfach nur eine Zeitspanne, sondern eine wahre Erfolgsgeschichte, die vor 70 Jahren quasi mit einem ‚Garagenunternehmen‘ begonnen hat. Inzwischen ist SICK ein Global Player und gehört zweifelsohne zu den Weltmarktführern in seiner Branche. Da freut man sich als Ministerpräsident, wenn man weiß, dass baden-württembergisches Knowhow, dass Produkte, die von Menschen in unserem Land erdacht und hergestellt wurden, weltweit genutzt und geschätzt werden.“
Der Ministerpräsident betonte zudem: „Baden-Württemberg kann sich glücklich schätzen, dass es hier Unternehmen wie die SICK AG und Unternehmerfamilien wie die Familie Sick gibt. Ein erfolgreiches Unternehmen lebt natürlich in erster Linie von Innovationen und Entwicklungen, aber es lebt auch von motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und vom sozialen und gesellschaftlichen Verantwortungsbewusstsein der Eigentümer. Ich gratuliere der Sick AG und allen, die diese mit Leben füllen, die hier arbeiten und sich dem Unternehmen verbunden fühlen zu dieser Unternehmenskultur und natürlich zu ihrem 70. Bestehen.“
Natürlich ließ es sich auch Gisela Sick, Witwe des Firmengründers Dr. e.h. Erwin Sick und Ehrenvorsitzende des Aufsichtsrats der SICK AG, nicht nehmen, an die Anfänge des Unternehmens und die Idee zu erinnern, zwei Technologien zur Sensorik zu vereinen: „.Man hatte elektrotechnische Dinge gebaut und optische. Aber die Kombination von beidem in einem Gerät, aus der dann die Sensoren entstanden sind, das war eine Neuerung.“ Heute ist SICK einer der weltweiten Technologie- und Marktführer für Sensoren und Sensorlösungen für industrielle Anwendungen – ein Global Player mit mehr als 7.400 Mitarbeitern und einem Umsatz von knapp 1,3 Mrd. Euro im Jahr 2015.
Dr. Robert Bauer erläuterte in seiner Festrede den technischen Fortschritt der vergangenen Jahrzehnte, in dessen Umfeld das Unternehmen SICK gegründet und mit genialen Ideen zum Weltmarktführer wurde: „Dr. Erwin Sick wollte nicht nur die Technologie vorantreiben, sondern auch praktische Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen finden.“ Die unternehmerische Weitsicht des Firmengründers ist auch heute noch fest in den Genen von SICK verankert. „Die zeitnahe Entwicklung neuester Technologien und deren Einsatz für die Sensorik sind Gründe für den Erfolg des Unternehmens. Heute gestalten wir die Zukunft von SICK im Umfeld von Industrie 4.0. Mit der Konzentration auf die quasi unbegrenzten Möglichkeiten der Sensorik schaffen wir eine ausgezeichnete Grundlage für den langfristigen Erfolg des Unternehmens“, so Dr. Robert Bauer weiter.
Beim anschließenden Empfang tauschten sich die Gäste über die vergangenen 70 SICK-Jahre aus und schwelgten gemeinsam in Erinnerungen. Musikalisch umrahmt wurde die Feier durch das Freiburger Barockorchester unter Leitung des Solisten Kristian Bezuidenhout.
Vom Sensor zur Sensorintelligenz
Deutschland im Jahr 1946 – Stunde null für Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft. In Vaterstetten bei München hat Erwin Sick in dieser schwierigen Zeit den Mut, Pioniergeist zu beweisen und seine Überzeugung zu verwirklichen. Seine Idee: Optik mit Elektronik für friedliche Zwecke zum Nutzen des Menschen kombinieren. Als „Erfinder aus Leidenschaft“, wie er sich selbst bezeichnet, will er „Geräte mit Pfiff“ entwickeln, die „mehr als andere können“ – sich durch Innovation, Qualität und besonderen Nutzen auszeichnen und abheben. Mensch und Umwelt schützen – die persönliche Motivation von Erwin Sick ist nicht nur Triebfeder seines unternehmerischen Handelns, sondern weist der jungen Firma früh den Weg in nachhaltige Wachstumsmärkte.
Seit 70 Jahren steht der Name SICK weltweit für innovative Produkte und Lösungen, die Maßstäbe in der Sensortechnologie setzen. Aus genialen Ideen und außergewöhnlichem Pioniergeist wurde Automatisierungstechnik, die die Welt verändert hat. Mitarbeiter in aller Welt führen heute das Unternehmen in die neue Zukunft von Industrie 4.0. Mit ihren Produkten schützt die SICK AG die Menschen und die Umwelt. SICK hilft, Prozesse effizienter zu machen und Ressourcen zu schonen.

.............................................Erstmeldung von REGIOTRENDS:

>> 70 Jahre Sick AG - Ministerpräsident Kretschmann gratulierte persönlich beim Festakt in Waldkirch - Kretschmann: „Das Land kann sich glücklich schätzen, dass es die Firma und die Familie Sick gibt!“


Rede zum Festakt „70 Jahre SICK“ am 26. September 2016
Dr. Robert Bauer, Vorsitzender des Vorstands SICK AG

Es gilt das gesprochene Wort!

Sehr geehrte Damen und Herren,
die Worte von Frau Sick haben es schon deutlich gemacht, aber auch aus den Reden von Ministerpräsident Kretschmann, Oberbürgermeister Götzmann und Landrat Hurth ist eine gewisse Faszination zu spüren, die SICK wohl ausstrahlt. Herzlichen Dank für die freundlichen Worte.
Ich selbst bin nun schon 22 Jahre bei SICK, auch mich hat die Faszination vom ersten Tag an begleitet. Schon anlässlich des 100. Geburtstages von Dr. Erwin Sick habe ich den technischen Fortschritt von SICK über die vergangenen Jahrzehnte erläutert und auch in die Zukunft prognostiziert. Ich bin weiterhin der Überzeugung, dass der Fortschritt in den nächsten 70 Jahren genauso rasant weitergehen wird.
Mein Beispiel in der damaligen Rede war, dass wir heute nur noch zehn Prozent des Materialaufwands aufwenden müssen im Vergleich zu den Produkten von 1946 und dass wir sicher sind, in 70 Jahren nur noch zehn Prozent von dem heutigen benötigen. Zehn Prozent von wenig ist besonders wenig.
Diese Vision gilt mit all ihren Herausforderungen natürlich weiter. Heute möchte ich aber einen anderen Aspekt der Firmengeschichte beleuchten. Nämlich in welchem technischen Umfeld Dr. Sick das Unternehmen 1946 gegründet hat und aufbauend darauf, in welchem Umfeld wir heute die Zukunft von SICK gestalten. Die unglaubliche unternehmerische Weitsicht von Dr. Sick wird so am besten deutlich.
Dieses Umfeld wird deutlich, wenn wir uns die Geschichte der Optoelektronik ansehen. Bereits vor ca. 6000 Jahren haben Astronomen optische Methoden eingesetzt, die für sich allein genommen schon eine höchst interessante Geschichte darstellen. Im Jahr 1899 hat aber Max Planck das Licht quasi neu interpretiert und dafür das abstrakte Teilchen, nämlich das Photon, eingeführt. Und schon 1905 hat Einstein darauf aufbauend gefolgert, dass eine Umwandlung des Photons in elektrische Energie möglich ist. Genau hierfür hat er auch 1922 den Nobelpreis erhalten und erst im Nachgang seine berühmte Formel von der Umwandlung von Energie in Materie e=mc2 aufgestellt. Eine für die Physik und Optik also höchst brisante Zeit.
Zur gleichen Zeit wurde aber auch die Elektronik aus der Taufe gehoben. Ca. 1906 wurde die erste technisch funktionsfähige Verstärkerröhre vorgestellt, die das grundlegende Element für die ersten elektronischen Schaltungen, wie z. B. den Radios war. In der Folge konnte auch der photoelektrische Einsteineffekt verstärkt und damit in Anwendungen eingesetzt werden. Die Optoelektronik war geboren.
Genau in diese Zeit wurde im Jahr 1909 Dr. Sick geboren. Bis zu seinem 37. Lebensjahr, also bis 1946, befasste sich Dr. Sick in seinem Arbeitsleben intensiv mit Optik, aber auch bereits mit deren elektronischen Anwendungen. Durch seine Arbeiten für militärisch-optische Zielsysteme kannte er den Stand der Technik bis ins Detail.
Zum Verständnis des Umfelds gehört auch, dass in dieser Zeit der Chef von IBM Watson in Amerika davon ausging, dass der Weltmarkt für Computer bei ungefähr fünf Exemplaren liegt. Dies zeigt nochmal deutlich, in welchem frühen Stadium sich die damalige Elektronik befand.
Ursprünglich wollte Dr. Sick nach dem Krieg andere Unternehmen von seinen vielen Ideen zur Anwendung der Optoelektronik überzeugen, aber keines traute sich an diese innovativen Vorschläge heran. Dadurch reifte sein Entschluss, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Dabei wollte er diese Ideen niemals mehr für Kriegszwecke, sondern ausschließlich zum Wohle des Menschen entwickeln.

Innovation von Beginn an
Druckmarkensteuerungen für die Verpackungstechnik oder Lichtvorhänge für den Unfallschutz haben damalige technische Anlagen revolutioniert. Die ersten Ideen alleine sind aber keine ausreichende Erklärung für den anhaltenden Erfolg von SICK. Denn erst 1947, also ein Jahr nach der Gründung, wurde in Amerika der Transistor und 1960 der Laser erfunden. SICK hat in extrem kurzer Zeit diese Erfindungen praktisch aufgegriffen und mit ihnen neue, höchst innovative Produkte entwickelt und damit das Leistungsvermögen jeweils enorm gesteigert. Seitdem haben wir bei SICK viele weitere Technologien aufgenommen, z. B. die Mikroprozessoren oder Lichtlaufzeittechnologien, um nur einige zu nennen. Diese alle sind Basis für die heute ca. neun Millionen ausgelieferten Produkte pro Jahr in ca. 40.000 Varianten.
Es gibt noch einen zweiten Bereich, der bemerkenswert ist. Dr. Sick wollte nicht nur Technologie vorantreiben, sondern sie auch direkt für Lösungen von außerordentlich wichtigen gesellschaftlichen Problemen einsetzen. Die Luft war in den fünfziger Jahren im Wirtschaftswunderland Deutschland bereits extrem belastet, aber keiner hat sich darum wirklich gekümmert. Nicht so Dr. Sick. Er hat deshalb bereits 1956 das erste Rauchdichtemessgerät für Kohlekraftwerke erfunden und im Markt eingeführt. Denn der erste Schritt zur Verbesserung der Luftreinheit ist immer die Messung der Verschmutzung der sprichwörtlich rauchenden Schornsteine. Aufgrund dieser Weitsicht, oder auch Weisheit, von Dr. Sick bieten wir auch heute noch Produkte an, die europaweit für weitgehend saubere Luft sorgen. In China und neuerdings auch in Indien helfen wir intensiv mit, dass auch dort die Luft wieder menschenverträglich wird.
Diese kurzen Beispiele beleuchten die Gründungsgene des Unternehmens SICK:
Konzentration auf die quasi unbegrenzten Möglichkeiten der Sensorik.
Zeitnah immer die neuesten Technologien aufnehmen und für die Sensorik einsetzen.
Die Produkte nicht als Selbstzweck, sondern zum Nutzen von Kunden entwickeln.
Praktische Lösungen auch für gesellschaftliche Herausforderungen suchen.
Vor welchen Herausforderungen steht SICK heute?
In aller Munde ist die Industrie 4.0, die eine Menge von Aktivitäten in viele Richtungen ausgelöst hat. Basis der Idee von Industrie 4.0 ist die Nutzung von Daten zur besseren Beherrschung der Technik. Schön für SICK ist, dass definitionsgemäß Sensoren die Quelle für technische Daten sind, somit eine Voraussetzung für die Durchsetzbarkeit der Ideen von Industrie 4.0. Für unser Geschäftsfeld ist dies eine ausgezeichnete Grundlage für die Zukunft, die wir auch intensiv ergreifen. Es könnte an dieser Stelle ein Marketingvortrag folgen, der unsere Produkte und Produktideen im Lichte von Industrie 4.0 beleuchtet, das machen wir an anderer Stelle schon häufig.
Am heutigen Festtag frage ich darüber hinaus, welche gesellschaftliche Relevanz die Datennutzung hat und was getan werden muss, die positiven Effekte wirklich zu erreichen.
Sie erinnern sich sicher noch an den Beginn meiner Rede, dass wir in den nächsten Jahrzehnten nur noch maximal zehn Prozent des heutigen Energie-und Materialaufwands verbrauchen dürfen. Sonst sind die Klimaziele von Paris nicht zu erreichen. Vor allem aber wäre kein weltweiter sozialer Frieden zu gewährleisten, wenn sich nicht Schwellenländer und Industrieländer bei den Energieeinsatzquoten annähern. Es verbietet sich von selbst, diesen Frieden durch Anheben der Energieeinsatzquoten der Entwicklungsländer zu erreichen. Ergo, es kann nur ein massives Absenken auf der Seite der Industrieländer Erfolg haben.
Das Hauptziel von Industrie 4.0 muss deshalb sein, mit Hilfe von Daten, die bekanntlich eine immaterielle Natur haben, einen entscheidenden Beitrag zur Senkung des Energieaufwands zu ermöglichen. In diesem Lichte ist die Nutzung von Daten, z. B. zur besseren Produktwerbung, wie es heute mit viel Aufwand betrieben wird, ein netter Nebeneffekt, aber niemals das Ziel.

Nun was bedeutet das?
Vor ca. 2,3 bis 2,6 Millionen Jahren änderte sich das Klima in Afrika entscheidend und lange Trockenperioden veränderten die Vegetation grundlegend. In Folge der Trockenheit gab es vermehrt harte Früchte zu knacken. Die ganz frühen Vorgänger des Homo Sapiens, also ca. zwei Millionen Jahre vor dem Homo Sapiens, brauchte man laut der Paläontologen für diesen Zweck Werkzeuge, um die Nüsse zu knacken. In Afrika hat man inzwischen die allerersten Werkzeuge gefunden, die tatsächlich auf diese Zeit datiert wurden. Die Weitergabe des Know-hows von Werkzeugen von Generation zu Generation musste durch Datenübertragung geschehen. Das hat sich bis heute nicht geändert. Laut Paläontologen war das der Grund für den Beginn der Entwicklung von Sprache, also den Austausch von immer komplexeren Daten. Wenn man das von einem einzelnen Lebewesen nun verallgemeinert auf die Gesamtheit der Menschheit, muss man gedanklich einen großen Sprung in das Jahr 2016 machen und feststellen, dass wir genau vor der gleichen Herausforderung stehen. Ganz allgemein: Entweder wir schaffen es, mit optimaler Datennutzung die Weiterentwicklung des Energieproblems voranzubringen, oder wir schaffen es nicht.
Wir wissen nun theoretisch, aber auch praktisch, dass wir Unmengen von Daten verarbeiten können. Im Vergleich zur biologischen Datenverarbeitung ist die technische Datenverarbeitung mit der Steinzeit zu vergleichen, also z. B. mit dem Stand der Entwicklung der Optoelektronik von 1946. Falls Sie diese provokante Aussage wundert, sind Sie wahrscheinlich von der Marketing-Euphorie dieses Jahrtausends geprägt. Dass allerdings noch etwas nicht stimmen kann, merken Sie z. B. daran, dass Ihr Smartphone plötzlich heiß wird, obwohl datentechnisch gesprochen nur höchst primitive Funktion ausgeführt werden. Und wer glaubt, dass die berühmte Datencloud energielose Datenverarbeitung ermöglicht, der soll sich mal die Notstromversorgungen dieser Datenzentren ansehen, die müssen sich vor keinem Kraftwerk verstecken. Auch unsere Produkte bei SICK sind vor allem durch die Wärmeentwicklung in ihrer Intelligenz begrenzt, was bei unserem Claim SICK Sensor Intelligence. natürlich sehr bedauerlich ist. Wir erreichen allerdings heute schon beeindruckende Operationen, wie z. B. die Berechnung der Lichtlaufzeit im Bereich von Millardstel Sekunden, eine Statistik über alle eingehenden Lichtimpulse oder eine Statistik über einzelne Photonen im Milliardenmaßstab. Mit diesen Produkten können wir fahrerlose Transportfahrzeuge unfallfrei betreiben, navigieren und auch viele weitere Funktionen ausführen. Wir sind dabei zuversichtlich, dass die Weiterentwicklung der Technik, nämlich der Halbleitertechnik, in Zukunft automatisch eine Erhöhung der möglichen Datenverarbeitung und eine Senkung des Energieverbrauchs erlaubt.
Aber fahrerlose Transportfahrzeuge allein führen noch nicht zu dem Ziel, den Energieaufwand auf zehn Prozent zu reduzieren. Das kann man erst erreichen, wenn alle relevanten Daten genutzt werden, um die optimale Fortbewegung zu ermöglichen. Stellen Sie sich vor, der öffentliche Verkehr wäre heute ausschließlich mit autonomen Fahrzeugen möglich (das alleine ist noch Zukunft). Die Fahrzeuge brauchen aber möglicherweise sogar mehr Energie, denn die Elektronik muss ja versorgt werden.
Der nächste große Schritt wird erst möglich, wenn alle Fahrzeuge aufeinander abgestimmt sind, verschwenderische Brems- und Beschleunigungsvorgänge komplett wegfallen, keine Staus mehr existieren und alle Fahrten optimal geplant werden. Hierzu gehört auch die Frage, ob überhaupt ein Produkt transportiert werden muss, oder ob es viel besser quasi vor der Haustür produziert wird.
Glauben Sie das ist Utopie? Dann beobachten Sie einmal eine große Menschenmenge in einer Fußgängerzone. Kaum ein Mensch beschleunigt oder bremst wegen der schieren Menge. Die Abstände und Geschwindigkeiten pendeln sich ganz automatisch, wie von Geisterhand, auf das bestmögliche Maß ein. Wenn Sie heute noch einmal hinsehen, stellen Sie plötzlich fest, dass doch Kollisionen auftreten. Und das kommt daher, dass es die neue Spezies des Smartphone-Menschen gibt, der sich nämlich aus dem permanenten Informationsfluss ausklingt und deshalb die Kollision provoziert. Ein schöner Beweis, wie wichtig der Informationsaustausch ist.
Möglicherweise fühlen Sie sich aber bei der Vorstellung dieser intensiven Datennutzung seltsam berührt und Sie fürchten sich vor dieser Entwicklung.
Ich meine sogar mit gutem Grund. In der Euphorie der Datenverarbeitung von heute werden nämlich Grundlagen der Ethik und das bisherige Individualrecht übersprungen. Der Grundsatz des Dateneigentums und der Datensouveränität wird häufig nicht beachtet, manchmal faktisch außer Kraft gesetzt. Große monopolistische Unternehmen, vor allem aus dem angelsächsischen, aber auch aus dem chinesischen Umfeld überrollen diese Jahrhunderte alte Kultur und leisten einen Bärendienst für den wirklichen Fortschritt.
Denn hätten Sie persönlich ein Problem, wenn Sie ganz sicher sein könnten, Ihre Daten werden ausschließlich zur Energieoptimierung eingesetzt und niemals für andere Zwecke missbraucht? Sehr wahrscheinlich nicht.
Wir stehen in diesem Umfeld genau an dem Punkt, an dem auch Dr. Sick bei der Gründung 1946 stand. Mit den Erfindungen von Planck und Einstein war zwar die Grundlage gelegt, es war vieles theoretisch möglich. Aber war die Umsetzung eine Utopie oder doch praktisch realisierbar? Für 1946 kennen wir die Antwort, für die Antwort im Jahr 2086 arbeiten wir heute.

Und was machen wir also heute.
Fakt 1: Die Welt braucht die Reduktion des Energie- und Materialaufwands.
Fakt 2: Wenn das so ist, dann arbeiten wir an den Lösungen unter Beachtung der gesellschaftlichen Verantwortung. Wir erkennen, dass das Dateneigentumsproblem die Achillesferse für die zukünftige Entwicklung ist. Kein Mensch und kein Unternehmen möchten Daten abgeben, die von anderen missbraucht werden können. SICK ist deshalb auch Gründungsmitglied des Industrial Data Space e. V., der speziell die technischen Voraussetzungen für Datensouveränität schaffen will. Wir sind auch höchst interessiert daran, dass im politischen Umfeld die Sensibilität für diese Herausforderung steigt und die Politik aktiv das Problem des Dateneigentums und der Datensouveränität aufnimmt. Wir selbst nutzen die Möglichkeiten der Technologie, um neue höchstflexible Einsatzgebiete zu erschließen. Sensordaten werden sicher ihren Beitrag zur Lösung liefern, denn ohne Erfassung der Umwelt ist kein Fortschritt möglich. Das war schon bei der Luftreinhaltung so, das ist auch bei allen anderen Problemen so. Aus Zeitgründen könnte ich hier noch viele technische Ideen vorstellen, in jedem Falle hat bei SICK die Zukunft schon begonnen.
Im bisherigen Verlauf der Rede habe ich mich vor allem auf wissenschaftliche und technische Erfolgsfaktoren von SICK konzentriert. Für einen langfristigen Erfolg eines Unternehmens ist aber auch besonders die Kultur und Führungsstruktur ausschlaggebend. Die ersten 40 Jahre von SICK waren selbstverständlich von Dr. Sick persönlich geprägt. Mit ihm als Gründer und technischem Treiber hat sich das Unternehmen SICK in dieser Zeit kontinuierlich entwickelt.
Nach dem Tod von Dr. Sick hat sich seine Frau, Gisela Sick, ohne zu zögern für die Fortführung des Unternehmens entschieden und hat seitdem, zusammen mit den nun schon drei Generationen der Familie Sick, jede wesentliche Entscheidung mitgetragen. Zu diesen wesentlichen Entscheidungen gehört vor allem auch die Auswahl der Geschäftsführer, später in der AG die Auswahl der Vorstände. Die Auswahl der Führungskräfte spiegelt sich selbstverständlich auch in der gesamten Kultur des Unternehmens wieder. Wenn andere Verantwortliche den Fehler machen, immer gleiche Charaktere zu Führungskräften zu ernennen, so ging Gisela Sick mit ihrer intuitiven Genialität immer schon einen ganz anderen Weg.
Die Vielseitigkeit, neudeutsch heißt das heute „Diversity oder Diversität“, ist inzwischen in aller Munde. Frau Sick hat dies vom ersten Tag der Übernahme an beherzigt. Das Prinzip der Diversität ist auch damit tiefgehend im gesamten Unternehmen verankert. Mit vielen verschiedenen Kompetenzen, Charakteren und Nationalitäten hat sich eine ganz eigene SICK-Kultur entwickelt. Wir sind sicher, dass diese Kultur ein wesentlicher Grund für den langfristigen Erfolg ist.
Auch meine Vorgänger in der Geschäftsführung und die heutigen Kollegen im Vorstand werden mir zustimmen, dass wir alle sehr unterschiedliche Charaktere haben. Gisela Sick hat zum jeweiligen Zeitpunkt, aber auch für das jeweilige Ressort, pragmatisch passend verschiedene Persönlichkeiten unterstützt. Für dieses große Vertrauen in den jetzigen Vorstand, und ich darf sicher auch die Vorgänger-Generationen um Herrn Reiche, Herrn Fischer und Frau Deutrich hier mit einbeziehen, bedanken wir uns herzlich. In diesem Sinne möchten wir auch der gesamten Familie Sick, nun schon bis in die 4. Generation hinein, zum 70. Firmenjubiläum gratulieren und freuen uns alle auf eine weiterhin erfolgreiche Zukunft.


HINTERGRUNDINFORMATION
70 Jahre SICK – 70 Jahre Innovation

Vom Sensor zur Sensorintelligenz
Deutschland im Jahr 1946 – Stunde null für Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft. In Vaterstetten bei München hat Erwin Sick in dieser schwierigen Zeit den Mut, Pioniergeist zu beweisen und seine Überzeugung zu verwirklichen. Seine Idee: Optik mit Elektronik für friedliche Zwecke zum Nutzen des Menschen kombinieren. Als „Erfinder aus Leidenschaft“, wie er sich selbst bezeichnet, will er „Geräte mit Pfiff“ entwickeln, die „mehr als andere können“ – sich durch Innovation, Qualität und besonderen Nutzen auszeichnen und abheben. Mensch und Umwelt schützen – die persönliche Motivation von Erwin Sick ist nicht nur Triebfeder seines unternehmerischen Handelns, sondern weist der jungen Firma früh den Weg in nachhaltige Wachstumsmärkte.
Ende September 2016 wird die SICK AG ihr 70-jähriges Jubiläum feiern. Was Gisela und Erwin Sick ursprünglich als „gesunden Mittelbetrieb mit 80 bis 100 ausgesuchten Kräften“ aufbauen wollten, ist heute einer der weltweiten Technologie- und Marktführer für Sensoren und Sensorlösungen für industrielle Anwendungen – ein Global Player mit mehr als 7.400 Mitarbeitern und einem Umsatz von knapp 1,3 Mrd. Euro im Jahr 2015.

1946 – 1971: Die Gründerjahre
Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs begann die Geschichte der heutigen SICK AG. In einer Baracke in Vaterstetten bei München, wo Gisela und Erwin Sick wohnten, verfolgten sie beharrlich ihre technologischen Entwicklungsziele zur Herstellung optisch-elektronischer Geräte für friedliche Zwecke. Am 26. September 1946 erteilten die US-Behörden Erwin Sick die Lizenz, ein Ingenieurbüro zu gründen. Mit selbstgefertigten Radios sicherte Erwin Sick übergangsweise den Lebensunterhalt der Familie.
Die ersten Aufträge akquirierte er 1949 auf der Messe „ACHEMA – Ausstellungstagung für chemisches Apparatewesen“. Auf der „Deutschen Erfinder- und Neuheiten- Messe“, die im Juni 1951 in München stattfand, präsentierte Erwin Sick das erste Modell seines Lichtvorhangs und erhielt ein Diplom für „schöpferische Sonderleistung“. Am 20. Oktober erfolgte die Patentanmeldung des Lichtvorhangs nach dem Autokollimationsprinzip. Diese Anmeldung bedeutete den technischen Durchbruch.
Auf der „2. Internationalen Werkzeugmaschinen- Ausstellung“ in Hannover 1952 zeigte SICK den ersten serienreifen Unfallschutz-Lichtvorhang. Die danach eingehenden Bestellungen erforderten den Aufbau einer Serienproduktion und weitere Investitionen. Ein von ihm entwickeltes Druckmarken-Steuerungsgerät und der Lichtvorhang etablierten sich auf dem Markt.
Da das Unternehmen expandierte, reichte die Baracke der Familie bald nicht mehr aus. 1954 bemühte sich Erwin Sick im Freistaat Bayern vergeblich um einen Aufbaukredit. In Baden-Württemberg konnte dieser gefunden werden. SICK zog von München ins badische Oberkirch um. Am neuen Standort produzierten die Mitarbeiter das Druckmarken-Steuergerät und den Lichtvorhang in kleinen Serien. Neben deutschen Unternehmen wussten zu dieser Zeit bereits Kunden aus Frankreich, Italien und der Schweiz die Produkte zu schätzen.
Schon zwei Jahre später, 1956, zog das Unternehmen aufgrund des weiter gestiegenen Platzbedarfs erneut um, diesmal nach Waldkirch. Bereits 25 Mitarbeiter arbeiteten zu der Zeit für SICK. Im Oktober desselben Jahres wurde SICK das Patent für eine neuartige Reflexions-Lichtschranke erteilt, die später eines der umsatzstärksten Produkte des Unternehmens werden sollte.
Bereits 1958 – lange vor der Umweltschutzbewegung – meldete Erwin Sick eine Vorrichtung zur Rauchüberwachung zum Patent an. Sie sollte dazu beitragen, gesundheitliche Schäden durch Rauch zu vermeiden. Dieses Gerät stellte den Ausgangspunkt für die Aktivitäten der Firma auf dem Gebiet der Umweltmesstechnik dar. Wie bereits beim Lichtvorhang war SICK auch hier Vorreiter.
In den folgenden Jahren wuchs das Unternehmen weiter. Erwin Sick gründete 1960 in München zusätzlich das Institut für Automation, in dem neue Technologien entwickelt wurden. Der Betrieb in Waldkirch blieb für die Weiterentwicklung und Produktion zuständig.
1971, im Rahmen der Feier zum 25-jährigen Bestehen des Unternehmens, die in der Stadthalle Waldkirch stattfand, erhielt Erwin Sick das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. „Wir brauchen zweifellos nicht mehr, sondern bessere und sinnvollere Technik“, so Erwin Sick in seiner Rede.
1972 – 1996: Auf dem Weg zum internationalen Konzern
Anfang der 70er-Jahre begann das Unternehmen seine internationale Expansion. Die erste Tochtergesellschaft wurde 1972 in Frankreich gegründet, bereits 1975 erfolgte die Gründung einer Vertriebsgesellschaft in den USA.
1976 firmierte das bislang als Einzelfirma geführte Unternehmen in die Erwin Sick GmbH Optik-Elektronik um. Das Unternehmen investierte zehn Millionen DM in einen Neubau in der Sebastian-Kneipp-Straße, der heutigen Erwin-Sick-Straße, in Waldkirch. Auf mehr als 13.000 Quadratmetern fanden 1977 die Entwicklung, Produktion, Verwaltung und Sozialeinrichtungen Platz. Auch eine Lehrwerkstatt konnte gegründet werden.
Die Technische Universität München verlieh Erwin Sick bereits im November 1980 den Doktor-Ingenieur ehrenhalber in Anerkennung seines Beitrages „zur wissenschaftlichen und konstruktiven Entwicklung von optischen Geräten mit elektronischer Signalauswertung“. Zwei Jahre später erhielt Erwin Sick die Diesel-Medaille in Gold „für seine vielfältigen Erfindungen in der Opto-Elektronik“.
Am 3. Dezember 1988 starb Dr. Erwin Sick im Alter von 79 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts. Unmittelbar nach dem Tod ihres Manns schrieb Gisela Sick an die Geschäftsführung und Mitarbeiter. Sie versicherte, dass sie das Lebenswerk fortführen werde: „Unter der bewährten und fachlich fundierten Leitung unserer Geschäftsführer sowie Ihrer tatkräftigen Mitarbeit wird es uns gemeinsam gelingen, das Unternehmen Erwin Sick GmbH weiter erfolgreich in die Zukunft zu führen.“ Ununterbrochen bis zum heutigen Tag begleitet Gisela Sick das Unternehmen, inzwischen – unterstützt von den beiden nächsten Generationen – als Ehrenvorsitzende des Aufsichtsrats.
1996 – 2016: Vom internationalen Unternehmen zum globalen Konzern
Im Rahmen der zunehmenden Globalisierung folgten u. a. Gründungen von Tochtergesellschaften in Spanien, Finnland und Singapur. Auch die Gründung der Erwin Sick Engineering GmbH mit Sitz in Dresden sowie einer Produktionsstätte in Ungarn fällt in diese Zeit.
Um mit den neuen Anforderungen Schritt zu halten und unter den veränderten Bedingungen weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, wurde die Erwin Sick GmbH 1996 in eine Aktiengesellschaft umfirmiert.
Die folgenden Jahre waren geprägt von technischen Innovationen, z. B. der Lichtlaufzeit-Sensorik, zwei- und dreidimensionalen Kamerasensoren, sowie dem Ausbau des Technologie-Portfolios durch die Übernahme von Unternehmen, u. a. der Maihak AG sowie des Donaueschinger Drehgeberherstellers Stegmann.
Zum 60-jährigen Firmenjubiläum 2006 waren weltweit über 4.000 Mitarbeiter im SICK-Konzern tätig. Mit mehr als 40 Tochtergesellschaften und Beteiligungen ist SICK zu diesem Zeitpunkt in über 20 Ländern präsent. Die Sebastian-Kneipp-Straße wurde zum Gedenken an den Firmengründer in Erwin-Sick-Straße umbenannt.
2009 erhielt Gisela Sick die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg. In der Laudatio wurden ihre Treue zum Standort, ihr Mut und Weitblick bei der Weiterführung des Unternehmens und ihr Engagement für die Aus- und Weiterbildung gewürdigt.
Die Globalisierung ließ das Unternehmen weiter wachsen. Zur besseren Betreuung der Kunden in Asien und Amerika wurden Entwicklungs- und Produktionsstätten in Singapur, Malaysia und in den USA aufgebaut. Aus dem kleinen Unternehmen ist ein globaler Player geworden, der 2013 zum ersten Mal eine Milliarde Euro Umsatz erwirtschaftete.
Ein Blick in die Zukunft
Seit 70 Jahren steht der Name SICK weltweit für innovative Produkte und Lösungen, die Maßstäbe in der Sensortechnologie setzen. Aus genialen Ideen und außergewöhnlichem Pioniergeist wurde Automatisierungstechnik, die die Welt verändert hat. Was Dr. Erwin Sick 1946 begonnen hat, führen heute Mitarbeiter in aller Welt in die neue Zukunft von Industrie 4.0. Mit seinen Produkten schützt SICK die Menschen und die Umwelt. SICK hilft, Prozesse effizienter zu machen und Ressourcen zu schonen.
2004 hat SICK seinen Unternehmensclaim „Sensor Intelligence.“ auf die damals erst in Ansätzen erkennbaren Veränderungen in der Automatisierungswelt ausgerichtet. Dieser Claim formuliert seither die Fokussierung auf die technische Intelligenz weit über die reine Sensortechnik hinaus. Sensorintelligenz wurde bereits erfolgreich in der Automatisierungstechnik positioniert und ist nun ein wichtiger Bestandteil von Industrie 4.0. Die Möglichkeiten, durch eine Vielzahl an Daten effizienter, flexibler, ressourcenschonender und mit höherer Qualität produzieren und liefern zu können, hängen schließlich entscheidend von der Zuverlässigkeit und der Robustheit der Daten ab, die den Input vieler Prozessketten bilden. Dies ist der Ausgangspunkt, damit komplexe Systeme überhaupt autonome Entscheidungen treffen können. „Ohne Sensorik keine transparente Auswertung der Daten“, könnte hierfür eine Kurzformel sein.
70 Jahre SICK bedeuten 70 Jahre Innovation in der Sensortechnologie. Mit neuen, intelligenten Sensoren wird SICK auch zukünftig Maßstäbe in der Sensorik setzen, für Vertrauen in sinnvolle Technologie werben und die Erfolgsgeschichte auch in Zukunft weiter fortschreiben.

(Pressemitteilung SICK AG, Waldkirch, vom 27.9.16)


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