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RegioTrends

Stadtkreis Freiburg - Freiburg

20. Oct 2016 - 10:19 Uhr

Zu Gast auf der Herbstmess‘: Wirtschaftsbeirat des Oberbürgermeisters und Wirtschaftsförderung Region Freiburg - Im Blickfeld: Wirtschaftliche Bedeutung und Wandel des Schaustellergewerbes

WRF trifft Freiburger Mess´ - Foto von links: Dr. Bernd Dallmann, FWTM-Geschäftsführer; Thomas Koch, Vorsitzender Schaustellerverband Freiburg e.V.; Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon; Albert Ritter, Präsident des Deutschen Schaustellerbundes e.V., Lorenz Faller, Vorsitzender Landesverband der Schausteller und Marktkaufleute e.V.; Roland Maier, Geschäftsführer Kinzler & Maier Fahrgeschäfte. 

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WRF trifft Freiburger Mess´ - Foto von links: Dr. Bernd Dallmann, FWTM-Geschäftsführer; Thomas Koch, Vorsitzender Schaustellerverband Freiburg e.V.; Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon; Albert Ritter, Präsident des Deutschen Schaustellerbundes e.V., Lorenz Faller, Vorsitzender Landesverband der Schausteller und Marktkaufleute e.V.; Roland Maier, Geschäftsführer Kinzler & Maier Fahrgeschäfte.

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Bei der Veranstaltung „WRF trifft … Freiburger Mess‘“, organisiert durch den Freiburger Wirtschaftsbeirats des Oberbürgermeisters und die WRF (Wirtschaftsförderung Region Freiburg e.V.), kamen gestern, am 19. Oktober, rund 130 Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Politik zusammen. Die Veranstaltung im Rahmen der Freiburger Herbstmess' gab Einblicke in das Schaustellergewerbe und wie es sich gewandelt hat. Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon und die WRF hatten zu der Veranstaltung eingeladen, um auf die Bedeutung der Mess‘ als Wirtschaftsfaktor und die zukünftigen Herausforderungen dieser Branche aufmerksam zu machen.

„Im Frühjahr und im Herbst ist die Freiburger Mess‘ der Publikumsmagnet für die Region und damit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die strukturellen Veränderungen im Freiburger Westen rund um das Messegelände werden in den nächsten Jahren die Rahmenbedingungen für die Schausteller weiter verbessern,“ so Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon.

FWTM-Geschäftsführer und WRF-Hauptgeschäftsführer Bernd Dallmann stellte zu Beginn der Veranstaltung die Freiburger Mess‘, die von der FWTM organisiert wird, vor: „Auf 50.000 qm sorgen bei der Herbstmess‘ 114 Schausteller und Marktkaufleute mit ihrem abwechslungsreichen Programm 11 Tage für Spaß und gute Laune für 150.000 Besucher. Zudem zieht die Mess‘ mit dem neuen Straßenbahnanschluss noch mehr Besucher aus der Region an." Die Freiburger Mess‘ findet bereits zum 35. Mal auf dem neuen Messeplatz statt, davor war die Veranstaltung an der Schwarzwaldstraße angesiedelt. Die erste Freiburger Mess‘ fand im Jahr 1929 statt.

Roland Maier, Geschäftsführer Kinzler & Maier Fahrgeschäfte, brachte bei seinem anschließenden Vortrag „Leben eines Schaustellers“ dem Publikum den Schausteller-Alltag näher: „Schausteller zu werden, kann man nicht lernen. Als Schausteller wird man geboren und das mit Herzblut.“

Die wirtschaftlichen Faktoren des Schaustellergewerbes zeigte Albert Ritter, Präsident des Deutschen Schaustellerbundes e.V., auf: „Kommunen, die ein gut funktionierendes Volksfest veranstalten, profitieren nicht nur von einem jahrhundertealten, traditionellen Kulturgut, sondern können damit auch ihre Wirtschaftskraft erheblich stärken.“

Laut einer Studie des Deutschen Schaustellerbundes e.V. besuchen jährlich 233 Millionen Menschen Volksfeste und Weihnachtsmärkte in Deutschland. Im Durchschnitt gibt ein Besucher auf einem Volksfest rund 22 Euro aus. Insgesamt fließen rund drei Euro pro Besuch in den kommunalen Haushalt der ausrichtenden Stadt oder Gemeinde. Zur Schaustellerbranche zählen insgesamt rund 4.950 Schaustellerunternehmen, die mit ihren 22.770 Beschäftigten fast 10.000 Volksfeste in Deutschland beschicken. Der Bruttoumsatz der Branche auf Volksfesten beläuft sich auf rund 2,65 Milliarden Euro, wovon 1,145 Milliarden Euro in die örtliche Wirtschaft fließen.

Doch die Schaustellerbranche steht auch vor neuen Herausforderungen: In den letzten Jahren ist die Anzahl der Volksfeste geschrumpft und der Konkurrenzdruck steigt, insbesondere durch Freizeitparks, aber auch durch immer mehr andere Veranstaltungsangebote. Zudem sind die Schausteller von neuen Sicherheitsvorgaben der EU betroffen. Um die Auflagen einhalten zu können, müssen sogenannte „Fliegende Bauten“, etwa Attraktionen wie Achterbahnen, Riesenräder oder Karussells technisch nachgerüstet werden. Die vom European Committee for Standardization entwickelte Norm DIN EN 13814 soll europaweit für einheitliche technische Standards sorgen.

Den Vorträgen zur wirtschaftlichen Bedeutung des Schaustellergewerbes schloss sich ein Rundgang über die Freiburger Herbstmess‘ an, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch das eine oder andere Fahrgeschäft fuhren. Nach der Besichtigung der Mess‘ tauschten sich die Gäste bei einem Imbiss im Festzelt über die gewonnenen Eindrücke aus.

Über den Wirtschaftsbeirat des Oberbürgermeisters: Der Wirtschaftsbeirat ist ein von der FWTM organisiertes Gremium bei dem Vertreter aus allen Branchen der Freiburger Wirtschaft den Oberbürgermeister und ca. 80 Gäste abwechselnd in ihre Betriebe einladen. Der Wirtschaftsbeirat des Oberbürgermeisters trifft sich zwei Mal pro Jahr, im Herbst und im Frühling, um sich neben der Unternehmenspräsentation über aktuelle kommunalpolitische Themen auszutauschen.

Über die Wirtschaftsförderung Region Freiburg (WRF): Die im Jahr 1994 gegründete WRF zählt 57 Mitglieder, darunter neben der Stadt Freiburg und den beiden angrenzenden Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen, 32 Städte und Gemeinden sowie Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken aus den beiden Landkreisen und Kammern, Verbände, Institutionen. Das Hauptanliegen der WRF ist die Vernetzung von Politik und Wirtschaft, die Entwicklung der regionalwirtschaftlichen Potenziale, das nationale und internationale Standortmarketing und die Förderung regionaler Stärken wie Biotechnologie, Umweltwirtschaft, Mikrosystem- und Elektrotechnik, Medizintechnik, Gesundheitswirtschaft und Tourismus.

(Presseinfo: Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG, vom 20.10.16)


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