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Ortenaukreis - Lahr

20. Feb 2018 - 15:34 Uhr

„Mehr als Energiesparen“ - Kostenlose Effizienz-Analyse für den Mittelstand - Stadt Lahr und Kompetenzstelle „Energieeffizienz Südlicher Oberrhein“ helfen kleinen und mittleren Unternehmen

„Mehr als Energiesparen“ - Kostenlose Effizienz-Analyse für den Mittelstand 
Energiekosten im Griff, Klima geschont, Mitarbeiter zufrieden: Kroma-Geschäftsführer Erik Männle, hier an einer der Spritzgussmaschinen, machte den KEFF-Check

Foto: Stadt Lahr
„Mehr als Energiesparen“ - Kostenlose Effizienz-Analyse für den Mittelstand
Energiekosten im Griff, Klima geschont, Mitarbeiter zufrieden: Kroma-Geschäftsführer Erik Männle, hier an einer der Spritzgussmaschinen, machte den KEFF-Check

Foto: Stadt Lahr

KEFF – diese vier Buchstaben sollten sich kleine und mittlere Unternehmen merken. Mit Unterstützung der Stadt Lahr spürt die Kompetenzstelle „Energieeffizienz Südlicher Oberrhein“ beim sogenannten „KEFF-Check“ betriebliche Potenziale für Effizienz, Einsparung und Wettbewerbsvorteil auf.

Am Anfang war ich skeptisch“, gibt Erik Männle unumwunden zu. Der Geschäftsführer von Kroma International wird von vielen selbsternannten Beratern angesprochen, die vor allem eines wollen, ihre Produkte verkaufen. Doch, so räumt Männle ein, die Furcht um seine Geldbörse war unbegründet. Die Kompetenzstelle Energieeffizienz (KEFF) ist eine Initiative des Landes Baden-Württemberg und unterstützt vor allem kleine und mittlere Unternehmen dabei, Energieeffizienzpotenziale zu erkennen, zum Vorteil von Unternehmen und Umwelt.

Über 100 Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Region haben bereits gemeinsam mit den KEFF-Experten Potenziale identifiziert und erste Maßnahmen umgesetzt. Die Stadt Lahr ist Mitglied der Klimapartner Oberrhein, die die Kompetenzstelle tragen.
Die KEFF baut jedoch keine Konkurrenz zu bestehenden Energieberatungsangeboten auf. Im Gegenteil, dort wo wir Handlungsbedarf feststellen, sind wir Türöffner für unabhängigen Profis“, so KEFF-Mitarbeiter Philipp Engel, der sich selbst „Effizienzmoderator“ nennt. Die einmaligen Betriebsrundgänge, die Engel und seine Kollegen durchführen, sind neutral und unentgeltlich.

Als Engel zu Besuch bei Kroma International kam, war Kroma-Chef Männle davon überzeugt, dass er schon all seine Energiekosten im Blick hatte. Das im Jahr 2000 errichtete Betriebsgebäude ist gut isoliert, und die Verwaltungsräume werden nur durch die Abwärme der Maschinen geheizt. Die Kroma stellt technische Kunststoffteile im Spritzguss her und braucht große Mengen Strom, um die tonnenschweren Gussformen zu temperieren, Kunststoffgranulat zu schmelzen, den flüssigen Kunststoff mit hohem Druck in die Formen zu pressen und danach wieder herunter zu kühlen. Da fällt die Umstellung der Beleuchtung auf LED scheinbar wenig ins Gewicht, die sich bereits innerhalb eines Jahres amortisiert. Doch: „Energiesparen allein ist zu wenig“, sagt Diplomingenieur Männle, „die Maßnahme muss auch Zusatznutzen bringen“. Eine bereits umgerüstete Produktionshalle strahlt in hellweißem Licht. Blickt man von dort in die benachbarte Halle, die noch mit Neon beleuchtet ist, fällt auf, wie schummerig die Arbeitsplätze bisher beleuchtet waren. Ganz wichtig findet Männle, dass die Mitarbeiter mitziehen. Mit dem halben Energieaufwand haben die 80 Beschäftigten jetzt viel bessere Arbeitsbedingungen. Eben dieser „Win-Win-Effekt“ ist das Kernstück des KEFF-Konzepts.

Der KEFF-Check kann auch als Türöffner für das Projekt „Vernetzte Industrie“ dienen, das ebenfalls von den Klimapartnern Oberrhein getragen wird. Engel: „Energiemanagement ist ein Innovationsmotor, und mit innovativen Lösungen sichert sich der Mittelstand seinen Wettbewerbsvorteil.“ Die Stadt Lahr ist Pilotstandort für dieses EU-geförderte Projekt, das die energetische Optimierung und Modernisierung der Infrastruktur in ausgewählten Industriearealen verfolgt. Das Projekt bringt neue Technologien und Dienstleistungen in die Anwendung und fördert Unternehmen, die Innovationen und Effizienz gleichermaßen umsetzen wollen. „Vernetzte Industrie“, so erläutert der Lahrer Klimaschutzmanager Dr. Michael Dutschke, „ist Innovation ohne Risiko. Die hocheffizienten Anlagen werden aus Mitteln des Europäischen Regionalentwicklungsfonds angeschafft und erst dann vom Unternehmen übernommen, wenn sie sich bewährt haben.“ Ist das Unternehmen bereit, innovative Geräte und Anlagen einbauen zu lassen und diese Infrastruktur mit anderen Industrie- und Gewerbebetrieben zu vernetzen, vermittelt der Effizienzmoderator schnell und unbürokratisch die Förderung.

Mithilfe dieser Technologieförderung plant Kroma International ein vernetztes Abwärmenutzungssystem, das in der Lage ist, sich selbst zu regeln. Das Unternehmen entwickelt das System zusammen mit einem Maschinenhersteller. Damit werden beide Vorreiter in der Branche. „Ohne Fördermittel aus dem Projekt „Vernetzte Industrie“ hätten wir das Thema gar nicht oder erst viel später in Angriff genommen“, gibt Männle zu, dazu sind die Amortisationszeiten zu lang. Doch die automatische Steuerung spart nicht nur Energie und Arbeitsaufwand während des Betriebes, sie hilft auch Ausfallzeiten zu vermeiden, und das ist ein Win-Win, das Männle direkt in der Kasse spürt.

Mehr Informationen unter: www.keff-bw.de und www.innoeff.de.
Kontakt zur Kompetenzstelle Energieeffizienz Südlicher Oberrhein unter der Telefonnummer 0761 151 098-10 oder über die Stabsstelle Umwelt der Stadt Lahr (klima@lahr.de).


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