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Kreis Emmendingen - Emmendingen

5. Apr 2018 - 12:58 Uhr

Zurück zur Normalität – Ergebnis der Sparkassen Immobilien Gesellschaft für das Jahr 2017 pendelt zurück auf Normalniveau

Ergebnis der Sparkassen Immobilien Gesellschaft für das Jahr 2017 pendelt zurück auf Normalniveau - Sparkassenvorstandsmitglied Erich Greil (rechts) und Oliver Kamenisch (Geschäftsführer Sparkassen Immobilien Gesellschaft).
Ergebnis der Sparkassen Immobilien Gesellschaft für das Jahr 2017 pendelt zurück auf Normalniveau - Sparkassenvorstandsmitglied Erich Greil (rechts) und Oliver Kamenisch (Geschäftsführer Sparkassen Immobilien Gesellschaft).
Rückgang der Umsätze und der Abschlüsse um mehr als 30 Prozent. Was im ersten Moment wie ein dramatischer Einbruch aussieht, bedeutet für die Sparkassen Immobilien Gesellschaft der Sparkasse Freiburg Nördlicher Breisgau lediglich eine Rückkehr zur Normalität.
Spielten die Sondereinflüsse durch zahlreiche Verkäufe und Vermittlungen im Freiburger Güterbahnhofsareal in den letzten beiden Geschäftsjahren eine tragende Rolle, normalisierte sich das Geschäftsergebnis letzten Jahres lediglich auf das Niveau von vor 2015.
Dies und aktuelle Details zum Immobilienmarkt ihres Geschäftsgebietes gaben Geschäftsführer Oliver Kamenisch und Sparkassenvorstand Erich Greil heute im Rahmen der Jahres-Pressekonferenz in Emmendingen bekannt.

„Der Immobilienmarkt in unserem Geschäftsgebiet unterlag in 2017 keinen wesentlichen Veränderungen“, erklärte Erich Greil, Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Freiburg Nördlicher Breisgau heute. Die Verknappung des Immobilienmarktes halte jetzt nun schon acht Jahre an und eine wesentliche Veränderung sei auch in der Zukunft nicht in Sicht. Eine riesige Nachfrage stehe einem geringen Angebot gegenüber und auch bei den Zinsen sei keine Trendwende in Sicht.
Aufgrund von Einflüssen aus den USA bewegte sich das Zinsniveau kurzzeitig minimal nach oben, was der Markt jedoch inzwischen längst wieder reguliert hätte.
„Aufgrund dieser Umstände sind wir mit dem Ergebnis der Sparkassen Immobilien Gesellschaft in 2017 sehr zufrieden“, betonte Greil. Die Rekordzahlen der Jahre 2015 und 2016, die auf den Geschäften im Freiburger Güterhallenareal basierten, seien ohne diese Sondereinflüsse 2017 nicht zu erzielen gewesen.

Für uns war das Jahr 2017 überwiegend ein „Brot- und Buttergeschäft“, bestätigte Oliver Kamenisch, Geschäftsführer der Sparkassen Immobilien Gesellschaft. Man sei wieder im Normalbetrieb gelandet. „Das ist ein bisschen wie Achterbahnfahren“, beschrieb der Geschäftsführer die Situation.
Wir haben das Fehlen von alternativen, neuen Bauprojekten deutlich gespürt“, so Kamenisch. Der Neubauanteil am Gesamtgeschäft sei gegenüber dem Vorjahr von 50 auf 20 Prozent gefallen während der Vertrieb gebrauchter Immobilien auf nahezu gleichen Niveau stagniert hätte.

Private Anbieter hielten sich mangels Anlagealternativen immer noch zurück. Das niedrige Zinsniveau befände sich in einer Seitwärtsbewegung und die Deutschen blieben weiterhin Aktienmuffel.
Deshalb verharrten viele Anleger in Sachanlagen.

Auf der Angebotsseite fehlen die großen Bauflächen, so dass die wenigen Bauflächen einem erheblichen Preisdruck unterliegen.

Ein deutlicher Beweis dafür sei die Immobilienmesse im Februar gewesen. Dort habe man einen deutlichen Anstieg der Beratungsgespräche mit Kaufinteressenten festgestellt.

Das Preisniveau für Immobilien steige weiter jährlich um sechs bis acht Prozent an und bestätige den, von Wirtschaftsexperten schon vor Jahren prognostizierten Trend. Immer mehr Singlehaushalte trügen zusätzlich zur Wohnungsverknappung bei.

Inzwischen wirke sich der Freiburger Markt auf die Preise im gesamten Landkreis Emmendingen aus. Aktuell liegen die Neubaupreise in Emmendingen bei bis zu 4.500 Euro je Quadratmeter, in Kenzingen bei bis zu 3.800 Euro, in Herbolzheim bei bis zu 3.500 Euro und in Waldkirch inzwischen auf Emmendinger Niveau. „Das Angebot ist auch hier im Wesentlichen erschöpft“, beschreibt Kamenisch die Situation.

Für das Jahr 2018 rechnen sowohl Greil als auch Kamenisch mit keinen großen Änderungen. Man habe verschiedene Ideen in der Schublade, die es in 2018 und 2019 umzusetzen gelte.
Wichtig für Verkäufer sei, sich vor der Veräußerung von Immobilien umfassend beraten zu lassen. Nur so ließen sich gravierende Fehler ausschließen.
Kamenisch rechnet mit einer Verlangsamung der Preisspirale, wobei das Angebot auch 2018 begrenzt bleiben wird.

Ergebnis der Sparkassen Immobilien Gesellschaft für das Jahr 2017:

Umsatz: 54,1 Millionen Euro (Vorjahr 82,3 Millionen Euro),
Provisionen: 2,6 Millionen Euro (Vorjahr 3,7 Millionen Euro),
Abschlüsse: 182 Vermittlungen (Vorjahr 281 Stück).


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