Feuer, Hochwasser oder Bombenfunde, das Spektrum der möglichen Gefahren für die Bevölkerung ist weit gefächert. Heulten früher die Sirenen von den Dächern öffentlicher Gebäude, gibt es heute ohrenschonendere Möglichkeiten der Alarmierung.
Der Wegfall der regelmäßigen Sirenenproben führte jedoch vielerorts dazu, dass vielen Menschen das Wissen über die Alarmierungsmöglichkeiten abhandengekommen ist.
Um die modernen Warnmethoden wieder in das Bewusstsein der Bevölkerung zurückzurufen, findet am 10. September um 11 Uhr ein bundesweiter Warntag statt.
„Sirenen, wie sie vor Jahren noch auf jedem Rathaus oder Feuerwehr-Gerätehaus installiert waren, sind heute nicht mehr das Mittel der Wahl“, erklärte heute Kreisbrandmeister Christian Leiberich im Rahmen einer Presseinformation. Im Landkreis Emmendingen gebe es keine zentrale Auslösung der Sirenen mehr. Lediglich 14 Sirenen seien im Landkreis noch in Betrieb.
Der Probealarm am Donnerstag werde weitgehend lautlos vonstatten gehen, so Leiberich weiter. Die aktuellen Methoden der Alarmierung seien heute Medien wie Radio, TV oder Internet. Vor allem mit den sozialen Medien erreiche man viele Menschen.
In besonderen Gefahrenlagen will man auch Lautsprecher-Durchsagen nutzen. Im Landkreis stehen dazu rund 40 entsprechend ausgerüstete Fahrzeuge zur Verfügung, mit denen die Bevölkerung informiert werden soll.
Leiberich wies außerdem auf die Warn-Apps hin. Neben der App NINA melden sich auch eine Reihe weiterer Apps automatisch, wenn Gefahr besteht.
Es bestehen drei verschiedenen Warnstufen. Bei einer geringen Gefährdung erfolgen Informationen über lokale Warnmedien. „Hier sind in erster Linie die Kommunen verantwortlich“, erläuterte Hannelore Reinbold-Mench in ihrer Funktion als Vertreterin der Städte und Gemeinden im Landkreis.
In ihrer Gemeinde Freiamt wird es auch den einzigen Sirenenalarm während des Warntages geben.
Bei mittleren Gefährdungen wird es zusätzlich eine amtliche Gefahrenmeldung über die Medien geben. Hier treten neben den Kommunen auch die Katastrophenschutzorganisationen auf den Plan.
Bei einer höhen Gefährdung der Bevölkerung erfolgen sofort amtliche Gefahrendurchsagen, um die Menschen unmittelbar zu alarmieren.
„Wichtig ist, die Bevölkerung wieder für die Alarmierung zu sensibilisieren“, sah Christian Leiberich den Sinn des Warntages. „Uns geht es inzwischen so gut, dass wir das Reagieren auf extreme Ereignisse erst wieder üben müssen“, so der Kreisbrandmeister. Die Menschen hätten in den letzten Jahren die Notfallpläne etwas aus den Augen verloren, ergänzte der Stadtbrandmeister der Stadt Emmendingen, Ralf Kesselring.
Wichtige Punkte, wie eine ausreichende Bevorratung von Trinkwasser und Lebensmitteln, seien erst durch Corona wieder in den Fokus der Menschen getreten. Auch ein netzunabhängiges Radio, ein ausreichender Bestand an Batterien, Kerzen und Streichhölzern sollte in keinem Haushalt fehlen.
Der bundesweite Warntag, der aufgrund eines Beschlusses der Innenministerkonferenz 2020 erstmals durchgeführt wird, soll sich zukünftig jährlich am zweiten Donnerstag im September wiederholen. „Damit wollen wir die Selbstschutzfähigkeit der Bevölkerung stärken“, waren sich Bürgermeisterin Hannelore Reinbold-Mench, Kreisbrandmeister Christian Leiberich und Emmendingens Stadtbrandmeister Ralf Kesselring einig.
Deshalb erfolgt am kommenden Donnerstag um 11 Uhr ein bundesweiter Probealarm. Dabei kommen alle Warnmittel außer den Lautsprecherdurchsagen zum Einsatz. In Radio, TV und den sozialen Medien werden entsprechende Meldungen veröffentlicht und die Warn-Apps reagieren. In Freiamt heulen sogar die Sirenen.
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Kreis Emmendingen - Emmendingen
8. Sep 2020 - 12:52 Uhr10. September: Bundesweiter Probealarm soll Bevölkerung sensibilisieren - "Warntag" im Landkreis Emmendingen weitgehend lautlos

10. September: Bundesweiter Probealarm soll Bevölkerung sensibilisieren.
Von links: Bürgermeisterin Hannelore Reinhold-Mench, Stadtbrandmeister Ralf Kesselring und Kreisbrandmeister Christian Leiberich.
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