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Ortenaukreis - Offenburg

17. Jan 2023 - 15:10 Uhr

"Schweigender Protest bringt niemanden weiter." - Grünen-Landtagsabgeordneter Marwein besuchte Oken-Gymnasium in Offenburg - Aktueller Protest in Lützerath wurde thematisiert

"Schweigender Protest bringt niemanden weiter." - Grünen-Landtagsabgeordneter Marwein besuchte Oken-Gymnasium in Offenburg.

Foto: Wahlkreisbüro Thomas Marwein
"Schweigender Protest bringt niemanden weiter." - Grünen-Landtagsabgeordneter Marwein besuchte Oken-Gymnasium in Offenburg.

Foto: Wahlkreisbüro Thomas Marwein

Grünen-Abgeordneter Thomas Marwein kam bei seinem Schulbesuch am Oken-Gymnasium mit interessierten Schüler*innen ins Gespräch. Wichtige Themen waren dabei unter anderem der aktuelle Protest in Lützerath sowie die Legitimation und Grenzen des Protests.

Thomas Marwein besuchte Schüler der 11. Jahrgangsstufe in ihrem Politikunterricht, um ihre persönlichen Fragen zu verschiedenen Themen der Politik zu beantworten und mit ihnen zu diskutieren. Brandaktuell und im Fokus sind derzeit die Proteste im nordrhein-westfälischen Lützerath. Diese richten sich entschlossen gegen den Braunkohleabbau des Energieversorgers RWE im Sinne des Klimaschutzes - mit dem Ziel der Klimaneutralität bis 2045. Hierzu interessiert die Schüler*innen besonders die Meinung und den Standpunkt des Vertreters der grünen Partei. „Wir befinden uns hier in einem echten Dilemma und die Bilder der Proteste sind schmerzhaft“, so der Landtagsabgeordnete. RWE habe das Recht, im rheinischen Revier, und so auch unter Lützerath, Kohle abzubauen erläutert Marwein den Schüler*innen weiter. Dies sei ein rechtskräftiger Beschluss des Oberverwaltungsgerichtes und folglich sei die Rechtslage klar entschieden. „Es ist aus meiner Sicht wichtig, den Fokus auf das zu lenken was wir, als grüne Partei, im Prozess erkämpft haben“, so Marwein. Die Grünen würden seit Jahrzehnten für das Ende des Kohleabbaus kämpfen. Erreicht habe man einen vorzeitigen Kohleausstieg bis zum Jahr 2030 anstatt wie geplant bis 2038. Rund 280 Millionen Tonnen Braunkohle würden dadurch gesichert im Boden bleiben. Auch konnten fünf noch bewohnte Dörfer und drei Höfe gesichert und vor dem Abbau bewahrt werden. 500 Menschen dürfen ihr zu Hause behalten.

In diesem Zusammenhang, sowie auch in Bezug auf weitere Klimaproteste, wollten die Schüler*innen von dem Abgeordneten wissen inwieweit der Staat sich in den Protest einmischen bzw. diesen begrenzen sollte und ab wann aus seiner Sicht ein solcher nicht mehr unterstützenswert sei. Marwein hat hierzu eine klare Meinung. „Ich unterstütze Proteste und finde diese enorm wichtig, damit sich in unserer Welt und in unserer Gesellschaft etwas verändert. Der Sinn von Protest sollte sich immer daran orientieren, die Allgemeinbevölkerung mitzunehmen. Vorausgesetzt ist natürlich ein gefestigtes demokratisches Denken aller. Ein schweigender Protest bringt niemanden weiter. Ich stelle mich jedoch entschieden gegen provokative Aktion wie beispielsweise sich an Straßen im laufenden Verkehr kleben oder berühmte Gemälde mit Lebensmitteln zu bewerfen. Das geht zu weit und ist gefährlich. Im Endeffekt bin ich nicht davon überzeugt, dass man mit solchen Aktionen mehr erreichen kann“, erklärt er den Schüler*innen. Auf die Frage, ob er es befürworte die Schule für Fridays for Future zu schwänzen, um protestieren zu gehen, antwortet der Abgeordnete mit einem schmunzelnden ‚ja‘ und sammelt damit gleichzeitig einige Sympathiepunkte. Hierbei käme es aber auf die richtige und gezielte Dosierung an, um Gehör zu finden.

(Presseinfo: Wahlkreisbüro Thomas Marwein, 17.01.2023)


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