Grüne Stadtratsfraktion zur Diskussion um den Klimabeirat in Emmendingen - Trotz knapper Kassen und wichtiger Infrastrukturprojekte braucht es für die Klimaziele Geld und den starken Willen

Der „Earth Overshoot Day“ markiert den Tag, an dem die Menschheit alle natürlichen Ressourcen, die die Erde innerhalb eines Jahres zur Verfügung stellen kann, aufgebraucht hat. 2024 fällt er auf den 1. August.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat einen Hitze-Check bei 190 Städten mit mehr als 50.000 Einwohnenden gemacht. Ein Fazit: Es gibt einen dramatischen Zuwachs von versiegelten Flächen und zu wenig Grün - und damit zu wenig Hitzeschutz in vielen deutschen Städten!

Für die Grünen im Emmendinger Stadtrat ist klar: Wir müssen uns auch in unserer Stadt weiter mit hoher Priorität um Klimaschutz, Klimaanpassung und Entsiegelung von Flächen kümmern – sowieso, wenn wir 2040 klimaneutral sein wollen.

Da ist es kein gutes Zeichen, dass es hohe Unzufriedenheit im Klimabeirat bzgl. mehr Mitspracherecht und einer besseren Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung gibt. Ein von den Stadträt*innen bestimmter Beirat muss mit seiner Expertise aktiv beraten können. Wir hoffen, dass die leisen Andeutungen der Stadtverwaltung zu einer Aufwertung des Klimabeirats führt.

Trotz knapper Kassen und wichtiger Infrastrukturprojekte braucht es für die Klimaziele Geld und den starken Willen der Stadträtinnen und Stadträte, das Thema Klimaschutz bei allen Aktivitäten an vorderer Stelle zu platzieren.

(Info: Christian Schuldt, Fraktionssprecher)