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Kreis Emmendingen - Emmendingen

10. Mai 2025 - 18:31 Uhr

Demokratie verteidigen – Aber mit Augenmaß und politischer Verantwortung


Der FDP-Kreisverband Emmendingen blickt mit großer Ernsthaftigkeit auf die Diskussion um ein mögliches Parteiverbotsverfahren gegen die AfD. Für uns ist klar: Die AfD hat sich in weiten Teilen radikalisiert und ist zunehmend ein Sammelbecken für geschichtsvergessene Nationalisten und demokratiefeindliche Kräfte. Mit diesen Personen und ihren gefährlichen Fantasien kann und wird es keine Anknüpfung geben.

Kein einfaches „Wegverbieten“
Ein Parteiverbot mag juristisch geprüft werden, doch es ist kein politisches Allheilmittel. Wer glaubt, die AfD ließe sich einfach „verbieten“ und damit das Problem lösen, macht es sich zu einfach. Vielmehr braucht es eine klare politische Auseinandersetzung mit den Ursachen, die Menschen in die Arme solcher Parteien treiben.

Bessere Politik statt nur moralische Empörung.
Die AfD wird nicht durch Verbote entzaubert – sondern durch bessere, mutigere Politik. Wir müssen die Themen ansprechen, die die Menschen bewegen: Migration, innere Sicherheit, sozialer Aufstieg, Eigentumsschutz und die Stärkung der offenen Gesellschaft. Diese Debatten dürfen nicht denen überlassen werden, die daraus spalten und hetzen.

Es darf auch nicht sein, dass jeder, der unbequeme Fragen stellt, sofort in die rechte Ecke gestellt wird. Demokratischer Diskurs lebt von Offenheit und dem Mut, auch heikle Themen sachlich zu diskutieren.

Meinungsfreiheit und Rechtsstaat bewahren.
Als Freie Demokraten sind wir traditionell die Hüter der Bürgerrechte. Die Meinungsfreiheit ist ein unantastbares Grundrecht – gerade auch dann, wenn Meinungen geäußert werden, die wir entschieden ablehnen. Die Grenze ist klar: Dort, wo aus Worten Gewalt wird oder die Würde anderer verletzt wird, endet die Freiheit. Aber die Meinungsfreiheit selbst darf nicht zum Spielball politischer Stimmung werden.

Sorgfalt statt Aktionismus.
Wir appellieren an den Bundesinnenminister, die Diskussion um ein Parteiverbot mit der gebotenen Ruhe und rechtsstaatlichen Sorgfalt zu führen. Ein solches Verfahren darf nicht von medialem Druck oder politischen Stimmungen getrieben sein.

Auch den linken Rand im Blick behalten.
Wir sehen zudem mit Sorge, dass der gesellschaftliche Fokus fast ausschließlich auf den rechten Rand gerichtet ist. Linksextremistische Bestrebungen, die eine sozialistische „DDR 2.0“ herbeisehnen und die Gesellschaft mit Klassenkampfrhetorik spalten, dürfen nicht ignoriert werden. Auch diese Entwicklungen bedrohen unsere freiheitliche Grundordnung.

Fazit:
Demokratie verteidigt man nicht allein durch Verbote – man verteidigt sie, indem man sie lebt, gestaltet und für ihre Werte mit Leidenschaft streitet. Auch wenn es unbequem ist.


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