Spannende Themen in Elzach-Katzenmoos erörtert - SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner informierte sich vor Ort bei Ortsvorsteher Franz Lupfer

Welche Themen den Elzacher Ortsteil Katzenmoos bewegen, dazu informierte sich SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner vor Ort bei einem Ortsbesuch beim Ortsvorsteher von Katzenmoos, Franz Lupfer.

Bei einer Rundtour zeigte Lupfer Fechner zunächst das Bürgerhaus. Dieses ist erfreulicherweise gut in Schuss, so dass es der zentrale Treffpunkt der Katzenmooser Bürger ist. Ärgerlich sei für Katzenmoos gewesen, dass Katzenmoos auf keinem Hinweisschild bei der Abfahrt der B294 in Winden ist und so viele Ortsfremde Katzenmoos nicht gleich finden. Hier gibt es aber erfreulicherweise eine Zusage von der Straßenbehörde, dass Katzenmoos ein Hinweisschild bei der B294-Abfahrt südlich des neuen Tunnels erhält. In Gesprächen ist Lupfer auch mit dem Landratsamt zur Verbesserung des Schülertransportes. Auch die kleinsten Erstklässler besuchen die Elzacher Schule und müssen mit dem Bus morgens an der Haltestelle Edeka Schindler in Elzach und damit kurz vor der Schule umsteigen. Hier laufen, so Lupfer, Gespräche, dass der Bus durchfährt und den Kleinsten der Umstieg erspart bleibt. Probleme gibt es immer wieder, wenn die B294 etwa wegen eines Unfalls gesperrt ist und dann auch Sattelzüge die kleine Straße von Katzenmoos über den Weinersberg nach Elzach als Umfahrung nutzen. "Nicht nur das dies gefährlich ist, sondern es entsteht so dringender Sanierungsbedarf von der als Umfahrung genutzten Weinersbergerstraße und Girnetweg", so Lupfer. In guten Gesprächen ist man derzeit auch mit dem Landratsamt zum Bau des Geh- und Radweges zwischen Katzenmoos und Winden. Hier empfinden manche den geplanten Raumbedarf mit 2.50 Metern Geh- und Radweg und Grünstreifen als zu großen Eingriff in das bestehende Gelände, auch hier ist Lupfer aber guter Dinge, eine Lösung in Gesprächen zu finden.

Um Unterstützung bat Lupfer Fechner darin, Bauen im Außenbereich zu erleichtern. So könne derzeit der Umbau des alten Leibgeding-Hauses zum Wohnraum nicht erfolgen und auch beim Bolzplatz könne das vorhandene, viel zu kleine Vereinsgebäude nicht erweitert werden. Fechner sagte zu, sich im Rahmen der anstehenden Baugesetzreform dafür einzusetzen. Ebenso gab Lupfer Fechner als Hausaufgabe mit, dass Entwaldungsgesetz grundlegend zu ändern, weil es viel zu bürokratisch und teuer sei, für alle Holzprodukte einen Herkunftsnachweis zu erbringen. "Katzenmoos liegt nicht nur in wunderschöner Landschaft, sondern ich bin beeindruckt, was die Bürgerinnen und Bürger hier alles auf die Beine stellen und unterstütze ihre Anliegen gern", sagte Fechner zum Schluss der gemeinsamen Ortsrundfahrt.