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RegioTrends

Kreis Emmendingen - Emmendingen

15. Apr 2020 - 09:19 Uhr

DRK Servicedienste stark nachgefragt - Stetige Nachfrage bei Essen auf Rädern und Hausnotruf


Eine stetig steigende Nachfrage stellt das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Emmendingen, bei seinen Servicediensten Essen auf Rädern und Hausnotruf fest. Improvisation ist in der Flüchtlingsbetreuung gefragt.

"Auch zu Corona-Zeiten steht unser Hausnotrufteam immer zur Verfügung", bekräftigt Vera Deist vom DRK-Kreisverband Emmendingen.

Rund 1.100 Hausnotrufanschlüsse hat das DRK im Landkreis Emmendingen installiert. Die Teilnehmer werden engmaschig betreut, die Geräte regelmäßig überprüft. Dies kann das Hausnotrufteam in der Regel telefonisch erledigen. Aber auch für Neuanschlüsse steht das DRK zur Verfügung. "In diesen Zeiten der sozialen Selbstisolation ist es gerade für ältere Menschen wichtig, dass sie im Falle eines Notfalls jederzeit Hilfe holen können", so Deist. Bei der Neuinstallation der Geräte wird - wo möglich - derzeit auf einen Hausbesuch verzichtet. Statt dessen werden Angehörige oder Betreuungspersonen darin eingewiesen, die Geräte anzuschließen. Diese sind so konzipiert, dass sie auch von Laien problemlos installiert werden können. Die DRK-Mitarbeiter/innen helfen dabei durch fernmündliche Beratung. "Nur bei Problemen vor Ort oder wenn Reparaturen notwendig sind kommen wir selbstverständlich nach wie vor ins Haus", so Deist. Die Mitarbeiter/innen tragen dabei Schutzkleidung, Handschuhe, Mund- und Nasenschutz.

Der Mahlzeitendienst "Essen auf Rädern" erlebt derzeit einen nachhaltigen Zuspruch. "Wir haben im Großraum Emmendingen einen zweiten Auslieferungsservice eingerichtet, um die gestiegene Nachfrage zu befriedigen", berichtet Hanna Orthmann, die Leiterin der Sozialen Dienste beim DRK-Kreisverband Emmendingen. Einmal täglich werden die warmen Mahlzeiten in Thermoboxen verpackt und zu den Essensteilnehmern ausgefahren. Auch hierbei gilt, dass direkter Kontakt möglichst vermieden wird. Die DRK-Mitarbeiter/innen machen sich durch Klingeln oder Klopfen bei den Kunden bemerkbar und stellen das Essen vor die Haus- oder Wohnungstür. "Das hat sich bestens bewährt und wird von den Menschen gut angenommen", so Orthmann. Und ein paar fröhliche aufmunternde Worte gibt's gratis dazu. "Die kann man auch über zwei bis drei Meter Distanz miteinander austauschen".

Ganz andere Probleme mussten die Sozialen Dienste in der Flüchtlingsberatung in den Griff kriegen. "Wir stellen fest, dass viele Probleme doch einen persönlichen Kontakt bräuchten", so Orthmann, denn die Asylverfahren laufen weiter. Seit dem Kontaktsperregebot sind direkte Beratungsgespräche und die aufsuchende Sozialarbeit in den Unterkünften und Wohnungen der Flüchtlinge aber nicht mehr möglich. "Wir haben aber Lösungen gefunden", so Orthmann. So halten die Sozialarbeiter engen Kontakt mit den zu Betreuenden über Telefon und Handyanrufe. Wo möglich werden auch die sozialen Medien genutzt. In dringenden Fällen werden in den Beratungsbüros des DRK-Kreisverbandes in Kenzingen und Herbolzheim auch Sprechstunden angeboten, allerdings nur zu Einzelberatungen und nach vorheriger Terminabsprache. "Die Problematik mit dem Coroanvirus ist auch den Flüchtlingen bewusst", sagt Orthmann. Sehr erfreulich sei die Eigeninitiative, die viele an den Tag legen. Dass man Mundschutz auch selbst herstellen kann, hat einen Flüchtling auf eine Idee gebracht. "Wenn ihr mir das nötige Material besorgt, nähe ich Mundschutz", hat der gelernte Schneider angeboten. Gesagt - getan: Nun rattert die Nähmaschine, die Produktion läuft. Die handgefertigten Unikate werden unter den Flüchtlingen kostenlos verteilt.

DRK-Kreisverband Emmendingen


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